Bahnstrecke Vaggeryd–Jönköping

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Vaggeryd–Jönköping
Bahnhof Vaggeryd
Bahnhof Vaggeryd
Streckennummer:83
Streckenlänge:35 km, ab 1972: 38 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:Jönköping C–Jönköping gbg: 15 kV, 16⅔ Hz ~
Maximale Neigung: 16,67 
Minimaler Radius:300 m
Höchstgeschwindigkeit:Bandel 715
(Jönköpings central)–Jönköpings gbg: 60 km/h
Bandel 731
(Jönköping gbg)–(Vaggeryd): 100[1] km/h
Strecke
Bahnstrecke Nässjö–Falköping von Falköping
Bahnhof
0 Jönköping C
Abzweig geradeaus und nach links
Bahnstrecke Nässjö–Falköping nach Nässjö
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Jönköping Hamn personbangård
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Jönköping Hamn godsbangård
Strecke (außer Betrieb)Haltepunkt / HaltestelleLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
2 ½ Rocksjön
Strecke (außer Betrieb)Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
4 ½ Jönköping gbg
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Jordbrons lastplats
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Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Bahnstrecke Borås–Jönköping nach Borås
Haltepunkt / Haltestelle
9 Hovslätt (ehem. Bf.)
Haltepunkt / Haltestelle
13 Norrahammar (ehem. Bf.)
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
nach Torsviks pappersbruk (5 km)
Haltepunkt / Haltestelle
17 Taberg (ehem. Bf., bis 1961 Smålands Taberg )
Bahnhof
Månsarp
Abzweig geradeaus, nach links und von links
zum Industriegebiet Torsvik (seit 1974, 7 km, Gleisdreieck seit 2010)
Blockstelle
26 Ekeryd (ehem. Bf.)
Blockstelle
29 Bratteborg (ehem. Bf.)
Blockstelle
34 Byarum (ehem. Bf.)
Abzweig geradeaus und von links
Bahnstrecke Halmstad–Nässjö von Nässjö
Bahnhof
38 Vaggeryd
Strecke
Bahnstrecke Halmstad–Nässjö nach Halmstad

Quellen: [2]

Die Bahnstrecke Vaggeryd–Jönköping ist eine 35 Kilometer lange normalspurige Eisenbahnstrecke in Schweden. Sie wurde von der Halmstad–Nässjö Järnvägsaktiebolag (HNJ), einer privaten Eisenbahngesellschaft, zwischen Vaggeryd und Jönköping erbaut.

Die Halmstad–Nässjö Järnvägsaktiebolag nahm den Plan der in Konkurs gegangenen Halmstad–Jönköping Järnvägsaktiebolag wieder auf, wie die Vorgängergesellschaft eine Bahnstrecke nach Jönköping zu bauen. Da die Hauptstrecke inzwischen nach Nässjö führte, wurde 1883 die Möglichkeit einer Zweiglinie von Götafors nach Jönköping untersucht, die aus Geldmangel nicht gebaut werden konnte.

1889 wurde E. Westerberg vom Väg- och vattenbyggnadskåren beauftragt, eine Vorschlag für eine normalspurige Bahn zwischen Vaggeryd und Jönköping auszuarbeiten. Eine Gruppe von Lokalpolitikern und Geschäftsleuten beantragte eine Konzession für diese Strecke, die am 9. Mai 1890 bewilligt wurde. Auf Grund einiger Einschränkungen in dieser Konzession wurden die Planungen von Carl Johan Jehander umgearbeitet. Sein Vorschlag, einen Güter- und Rangierbahnhof südlich der Papiermühle von Munksjö und einen Bahnhof am Hafen zu errichten, wurde am 4. September 1891 genehmigt.

Zuvor gab es Überlegungen, die Strecke wie die Bahnstrecke Jönköping–Gripenberg (JGJ) im Kosta-System, einer schwedischen Variante der Decauville-Feldbahn mit einer Spurweite von zwei schwedischen Fuß auszuführen. Die beiden Strecken sollten südlich zwischen Rocksjön und Munksjön zusammenführen, etwa an der Stelle, an der heute der Rangierbahnhof von Jönköping liegt. Allerdings wurde die Strecke nach Erteilung der Konzession in Normalspur und nur die JGJ im Kosta-System gebaut.[3]

Die Inhaber der Konzession konnten die HNJ dafür gewinnen, den Zugverkehr auf der geplanten Strecke zu übernehmen. Die Gesellschaft ließ die Kosten für den Bau selbst berechnen und kam mit 1.185.000 Kronen ungefähr auf die Schätzungen Westerbergs mit 1.075.000 Kronen.

Nach Verhandlungen übernahm die HNJ zudem die Konzession am 1. April 1892 und beauftragte Carl Jehander, die Strecke zu bauen. Die Eröffnung für den öffentlichen Verkehr fand am 12. November 1894 statt. Die Strecke wurde mit Schienen mit einem Metergewicht von 22,5 kg/m errichtet, die damalige Höchstgeschwindigkeit betrug 40 km/h.

Verstaatlichung

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Im Rahmen der allgemeinen Eisenbahnverstaatlichung ging die HJN und damit die Strecke Vaggeryd–Jönköping am 1. Juli 1945 in Staatsbesitz über, die Betriebsführung übernahmen Statens Järnvägar.

Streckenführung

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Die Einfahrt in den Bahnhof Jönköpings Hamns personbangård, der den Endpunkt der Bahn bildete, erfolgte am Westufer des Munksjön über Jordbrons lastplats, das Gewerbegebiet Munksjö und Jönköpings Hamns godsbangård. Von Jönköpings Hamns personbangård führte ein Verbindungsgleis zur Jönköpings statsbanestation.[4]

1972 wurde die Linienführung geändert, ab diesem Zeitpunkt nahmen die Züge nach Jönköping C den gleichen Weg wie früher die Züge der bereits 1960 stillgelegten Bahnstrecke Borås–Jönköping. Der Umweg über den Rangierbahnhof und Rocksjön betrug drei Kilometer. Im gleichen Jahr wurde die vier Kilometer lange Strecke zwischen Jönköping C und dem Rangierbahnhof elektrifiziert.

Als eine der ersten Strecken Schwedens wurde die Verbindung 1985 unter dem Namen Krösatågen als regionale Bahngesellschaft in die Eigenverantwortung entlassen. Der Name wurde später durch Länstågen ersetzt, existiert jedoch heute wieder. In den letzten Jahren hat sich Länstrafiken auf Direktverbindungen zwischen den größten Städten Smålands von Jönköping nach Växjö über Vaggeryd und Värnamo konzentriert. Aus diesem Grunde ist die Strecke heute noch in Betrieb, obwohl Statens Järnvägar bereits 1971 die Stilllegung planten.

Die Personenzüge werden von DSB Småland AB in der Relation Jönköping–Värnamo–Växjö gefahren, zum Einsatz kommen Dieseltriebwagen der Baureihen Y1 und Y31/Y32. Der Güterverkehr erfolgt hauptsächlich zwischen Jönköping Güterbahnhof und Månsarp (–Torsvik). Das neue Gleisdreieck bei Månsarp ermöglicht den Verkehr von Torsvik in Richtung Vaggeryd. Die Strecke Jönköping C–Jönköping Rangierbahnhof wird durch mehrere Züge pro Tag bedient.

Einzelnachweise

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  1. TRAFIKVERKET JNB 2021 Bilaga 3 E STH per sträcka. (PDF) Utgåva 2021-07-07. trafikverket.se, 7. Juli 2021, S. 142, abgerufen am 6. Februar 2022 (schwedisch).
  2. Vaggeryd–Jönköping/Västerbrunn–Jönköpings hamn. Bandel 529, SJ-distrikt 8 bs. In: banvakt.se. Abgerufen am 13. Oktober 2013 (schwedisch).
  3. Per Englund: Decauvillesystemet - från Paris till mörkaste Småland. (PDF; 211 kB) KUNGLIGA TEKNISKA HÖGSKOLAN, Avdelningen för teknik- och vetenskapshistoria, 27. Mai 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. April 2019 (schwedisch).
  4. Ursprüngliche Strecke