Bakal

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Stadt
Bakal
Бакал
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Ural
Oblast Tscheljabinsk
Rajon Satka
Bürgermeister Alexei Medwedew
Gegründet 1757
Stadt seit 1951
Fläche 50 km²
Bevölkerung 20.940 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 419 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 590 m
Zeitzone UTC+5
Telefonvorwahl (+7) 35161
Postleitzahl 456900–456903
Kfz-Kennzeichen 74, 174
OKATO 75 249 503
Geographische Lage
Koordinaten 54° 56′ N, 58° 48′ OKoordinaten: 54° 56′ 0″ N, 58° 48′ 0″ O
Bakal (Europäisches Russland)
Bakal (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Bakal (Oblast Tscheljabinsk)
Bakal (Oblast Tscheljabinsk)
Lage in der Oblast Tscheljabinsk
Liste der Städte in Russland

Bakal (russisch Бака́л) ist eine russische Stadt in der Oblast Tscheljabinsk mit 20.940 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt an der Westflanke des Südlichen Ural zwischen den Bergkämmen Suleja und Bolschaja Suka, etwa 260 km westlich der Oblasthauptstadt Tscheljabinsk.

Bakal gehört zum Rajon Satka.

Eine 52 Kilometer lange Zweigstrecke verbindet die Stadt mit Satka sowie mit der Station Berdjausch (Streckenkilometer 1890 ab Moskau) am südlichen Zweig (MoskauSamara – Tscheljabinsk – Omsk) der Transsibirischen Eisenbahn. Wenige Kilometer südlich von Bakal verläuft die Fernstraße M5 Moskau – Tscheljabinsk.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bakal entstand 1757 als Bergarbeitersiedlung bei der Eisenerzlagerstätte am Oberlauf des gleichnamigen Flüsschens. Am 25. Oktober 1951 erhielt der Ort Stadtrecht.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1939 6.307
1959 29.419
1970 27.385
1979 26.820
1989 24.101
2002 22.314
2010 20.940

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Bakal gibt es ein Geschichts- und Heimatmuseum, welches hauptsächlich der 250-jährigen Bergbautradition des Ortes gewidmet ist.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bakal ist eines der Zentren der Eisenerzförderung im Südural mit mehreren Tagebauen und Schächten. Mehrheitseigner des Unternehmens ist das Magnitogorsker Metallurgische Kombinat. Daneben gibt es Betriebe des Maschinenbaus (Bergbautechnik) und der Baumaterialienwirtschaft (Schotter).

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]