Barrierefreiheit in Wien
Wien gilt im Allgemeinen als freundliche Stadt für Personen welche eingeschränkt in ihrer Mobilität, Visualität oder Akustik sind.
Schulen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit den 1990er Jahren wurden Neubauten von Schulen mit Aufzügen ausgestattet und bei Sanierungen von Schule sofern es nach Platz und Baustruktur möglich war, Aufzüge neu eingebaut.
Behörden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Behörden sind für Mobilitätseingeschränkte Personen barrierefrei, Blinde Besucher finden zwar akustische Ansagen in Aufzügen und Blindenschrift an Treppengeländern.
Einzelhandel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Größe Einkaufszentren wie die Lugner City, das Donauzentrum und das Stadion Center verfügen über Aufzüge mit akustischen Ansagen, jedoch nicht über Blindenschrift an Treppengeländern.
Stadien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Sanierung des Rapid Stadions in Hütteldorf, des Austria Stadions in Favoriten sowie des Happel Stadions in der Leopoldstadt war, bereits zur Fußball-Europameisterschaft 2008 gewollt, das Plätzen für Rollstuhlfahrer sowie Aufzüge zur Verfügung stehen.
Straßen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit Beginn der 1990er Jahre sind Fußgängerampeln mit akustischen Signalen ausgestattet welche unterschiedliche Töne bei Rot- und Grünphasa für Blinde wiedergegeben.
Bei der Neugestaltung der Inneren Mariahilferstraße wurde diese als ,Begegnungszone ausgelegt, querende Fußgänger haben dem Fahrzeugverkehr gegenüber Vorrang, aus diesem Grund gibt es keine Schutzwege oder Fußgängerampeln, dennoch wurden spezielle Fußgängerampeln errichtet welche mit dem Euroschlüssel bedient werden können.
Die Rotenturmstraße war die erste Straße in Wien, welche bei der Sanierung zur Begegnungszone, welche 2016 begann in ihrer kompletten Länge mit Blindenleitlinien ausgestattet wurde.
Öffentliche Verkehrsmittel und Stationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wiener Linien, ÖBB und Wiener Lokalbahnen begannen Anfang der 2000 er Jahre Neubauten von Stationen sowie bei Sanierungen Blindenleitlinien an den Böden anzubringen sowie Blindenschrift an Treppengeländern, ebenso mit dem nachträglichen Einbau von Aufzügen, akustische Ansagen in Aufzügen erfolgen bereits seit den 1980er Jahren.
Sie seit dem Jahre 2006 auf den Linien U1 bis U4 verkehrenden Wägen des Types V haben am Anfang und Ende einen Rollstuhl Stellplatz sowie eine Rampe welche automatisch beim Öffnen der Tür ausfaehrt ohne Anforderung oder Assistenz von Personal, ebenso die seit dem Jahre 2009 auf der Linie U6 verkehrenden Wägen des Types T1 sind im Gegensatz zu den vorher hier verkehrenden Wägen des Types E ohne Niveauunterschied begehbar und haben einen Rollstuhl Stellplatz.
In allen Fahrzeugen erfolgen akustische Ansagen was wichtig für Blinde und Sehschwache ist.
Viele, jedoch nicht alle U-Bahn-Stationen haben zudem Blindenschrift unter anderem an Treppengeländern.
In den Zwischengeschossen der U-Bahn-Stationen sowie in Bahnhöfen der ÖBB befindet sich ebenfalls ein Fahrscheinautomat welcher in tieferer Lage angebracht wurde sodass er sich für Rollstuhlfahrer ohne Höhenunterschied nutzbar ist.
Museen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Bundesmuseen, das MuseumsQuartier sowie das Technische Museum sind barrierefrei.
Hotels
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Moderne Hotels ab einer Größe von 50 Zimmern verfügten in der Regel zumindest über ein Zimmer welches für Personen mit eingeschränkter Mobilität passend ist und welches über barrierefreies Bad, elektronische Türöffner, Blindenschrift, akustische Ansagen bei TV und anderen Geräten, Alarmtasten und Haltestangen verfügt.