Barıştepe

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Barıştepe
Wappen fehlt
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Barıştepe (Türkei)
Barıştepe (Türkei)
Basisdaten
Provinz (il): Mardin
Landkreis (ilçe): Midyat
Koordinaten: 37° 29′ N, 41° 24′ OKoordinaten: 37° 28′ 58″ N, 41° 24′ 4″ O
Höhe: 950 m
Einwohner: 1.129[1] (2013)
Telefonvorwahl: (+90) 482
Postleitzahl: 47500
Kfz-Kennzeichen: 47
Struktur und Verwaltung
Muhtar: Alaattin Bayar
Vorlage:Infobox Ort in der Türkei/Wartung/LandkreisOhneEinwohnerOderFläche

Barıştepe (türkisch für Friedenshügel, aramäisch Shiloh, Salih, auch Salah; kurdisch Selhe) ist ein Dorf im Landkreis Midyat in der Provinz Mardin im Südosten der Türkei.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barıştepe liegt auf einem Hügel, ca. 10 km nördlich der Kreisstadt, nahe der Grenze zu Batman. Weitere Ortschaften in der Umgebung verteilen sich wie folgt:

Hasankeyf
39 km
Arıca
26 km (Luftlinie: 5 km)
Mercimekli
6 km
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Anıtlı
25 km
Midyat
12 km
Bağlarbaşı
8 km

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft hatte ursprünglich eine syrisch-christliche Bevölkerung. Nach dem Exodus ihrer Bewohner und einer zunehmenden Wiederbesiedlung ist heute nur noch ein geringer Teil christlich. Zur Jahrtausendwende zählte Barıştepe 1.452 Einwohner[2].

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überlieferungen zufolge wurde die erste Klosteranlage hier im 4. Jahrhundert n. Chr. an der Stelle errichtet, wo Mor Barshabo zum Märtyrer wurde.[3] Mit Ausnahme von 1933 bis 1936 war das Kloster von 1916 bis 1965 verlassen und konnte erst danach wieder renoviert und genutzt werden.[4] Anfang des 20. Jahrhunderts fotografierte Gertrude Bell die Klosteranlage des Dorfes, das heute noch existierende Kloster des Mor Yakup. Den türkischen Namen „Friedenshügel“ erhielt das Dorf 1928. Der alte Name ist in Varianten (Salih, Salah, Selhe) nachweisbar.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Türkisches Institut für Statistik (Memento vom 23. Dezember 2014 im Webarchiv archive.today), abgerufen 23. Dezember 2014
  2. www.yerelnet.org.tr (Memento des Originals vom 27. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.yerelnet.org.tr
  3. Hans Hollerweger: Lebendiges Kulturerbe - Turabdin: Wo die Sprache Jesu gesprochen wird. Initiative Christlicher Orient und Freunde des Turabdin, 2. Auflage (2000), S. 124 ff.
  4. library.cu.edu.tr (PDF; 3,3 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]