Bayerisches Oberland

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Als Bayerisches Oberland bezeichnet man eine Region Oberbayerns nördlich und einschließlich der Bayerischen Voralpen zwischen Lech und Inn.

Historisches Oberland

Lage in Bayern

Ursprünglich wurde das Gebiet, das in etwa dem Landkreis Miesbach entspricht, als Oberland bezeichnet.

1705 entwickelte sich hier während des Spanischen Erbfolgekrieges der erste Widerstand gegen die österreichischen Besatzer. Diese Bayerische Volkserhebung fand schließlich in der Sendlinger Mordweihnacht ihr tragisches Ende.

Planungsregion Oberland

Datei:Planungsregionen in Bayern.png
Planungsregion Oberland, Nr. 17

Seitdem es seit den 1970er Jahren die Planungsregion Oberland gibt, hat sich der Begriff gewandelt.

Die Planungsregion erstreckt sich über die vier Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau. Fälschlicherweise werden manchmal die Gebiete nördlich (München, Starnberg, Landsberg am Lech) oder östlich (Chiemgau) ebenfalls zum Bayerischen Oberland gezählt.

Das Bayerische Oberland ist ein Gebiet, das noch weitgehend ländlich geprägt ist und in dem Kultur und Brauchtum bis heute eine große Rolle spielen. Die Region zählt heute zu den wirtschaftsstärksten in Deutschland. Einen großen Stellenwert hat, neben der Land- und Forstwirtschaft, auch der Fremdenverkehr. Heute leben in der Region, auf einer Fläche von 3.953 km², rund 432.000 Einwohner (Stand 2006). Bei einer 2006 deutschlandweit durchgeführten Umfrage bezüglich der Zufriedenheit des Wohnortes belegte das Bayerische Oberland den ersten Rang.[1]

Einzelnachweise

  1. www.region-oberland.bayern.de/Die%20Region/reg17_2.htm