Beate Läsch-Weber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Beate Läsch-Weber (* 1. Januar 1957 in Bitburg, Rheinland-Pfalz)[1] ist eine deutsche Kommunalpolitikerin. Vom 1. April 2011 bis 31. Dezember 2022 stand sie als Präsidentin an der Spitze des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz. Ab 1993 war sie Landrätin des Landkreises Bernkastel-Wittlich. Sie war damit die erste Landrätin im Bundesland Rheinland-Pfalz und 18 Jahre lang im Amt. Von 2003 bis 2015 war sie Richterin am Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz.

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beate Läsch-Weber legte das Abitur 1975 am St.-Willibrord-Gymnasium in Bitburg ab. In Bonn studierte sie Rechtswissenschaft, legte 1980 das erste juristische Staatsexamen und 1983 das zweite Staatsexamen ab.

Beruflicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beate Läsch-Weber war unter anderem Leiterin der städtischen Gleichstellungsstelle in Frankfurt am Main und Referatsleiterin in der Mainzer Staatskanzlei.[1] Später war sie Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse Mittelmosel Eifel-Mosel-Hunsrück (vormals Kreissparkasse Bernkastel-Wittlich).

Seit 2011 leitete die Juristin den Sparkassenverband Rheinland-Pfalz als Verbandsvorsteherin und Präsidentin.[2] Ende Dezember 2022 wurde sie in den Ruhestand verabschiedet.[3][4]

Mitgliedschaften und Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Läsch-Weber, die der CDU angehört, war von 1993 bis 2011 Landrätin im rheinland-pfälzischen Kreis Bernkastel-Wittlich und wurde in den Jahren 2001 und 2009 (Amtsperiode bis 2017) wiedergewählt.[5] Die Juristin schied während der Wahlperiode aus dem Amt der Landrätin aus, da sie zum 1. April 2011 Präsidentin des rheinland-pfälzischen Sparkassenverbandes wurde. Sie war die erste Landrätin im Bundesland Rheinland-Pfalz und 18 Jahre lang im Amt.[6][5]

Seit dem 7. April 2011 ist Läsch-Weber Mitglied im Verwaltungsrat der DekaBank.[7]

Sie ist Präsidentin des Lions Club Trier-Basilika und Ehrenpräsidentin des Landesmusikverbands Rheinland-Pfalz e.V.[8][9]

2003 wurde die Juristin vom Landtag Rheinland-Pfalz auf Vorschlag des Ältestenrats des Landtags für eine sechsjährige Amtsperiode zum stellvertretenden nichtberufsrichterlichen Mitglied des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz gewählt. Am 13. Mai 2009 wurde sie wiedergewählt.[10] Ihre zweite Amtszeit endete am 3. Juni 2015.[11]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beate Läsch-Weber ist Mitautorin der Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen.[12]

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Juristin lebt in Heidweiler, ist römisch-katholischer Konfession, verheiratet und hat eine Tochter.[1][13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Keine echte Wahl: Meist nur ein Kandidat Trierischer Volksfreund, 27. April 2009.
  2. Verbandsleitung | Sparkassenverband Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 30. April 2021.
  3. Pressemitteilung: Wechsel in der Präsidentschaft des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz zum 01.01.2023. In: www.sv-rlp.de. 14. Dezember 2021, abgerufen am 19. Januar 2023.
  4. Pressemitteilung: Läsch-Weber nach fast 12 Jahren als Präsidentin des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz verabschiedet. Sparkassenverband Rheinland-Pfalz, Mainz, 15. Dezember 2022, abgerufen am 19. Januar 2023.
  5. a b Mike-D. Winter: Landrätin Beate Läsch-Weber nach 18 Jahren verabschiedet. Abgerufen am 30. April 2021.
  6. Landesarbeitsgemeinschaft der Kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in Rheinland-Pfalz/LAG: 100 Große Rheinland-Pfälzerinnen. Die etwas andere Kampagne. Februar 2015, abgerufen am 30. April 2021.
  7. Verwaltungsrat | Unsere Struktur | Wer wir sind. Abgerufen am 30. April 2021.
  8. Trier-Basilika - Kontaktdaten - Trier-Basilika. Archiviert vom Original am 30. April 2021; abgerufen am 30. April 2021.
  9. Landesverband der Musikschulen Rheinland-Pfalz: mit Landesmusikverband. Abgerufen am 30. April 2021.
  10. Landtag Rheinland-Pfalz, 15. Wahlperiode: Drucksache 15/3398. 13. Mai 2009, abgerufen am 30. April 2021.
  11. Landtag Rheinland-Pfalz, 16. Wahlperiode: Drucksache 16/4936. 16. April 2015, abgerufen am 30. April 2021.
  12. Beate Läsch-Weber. Abgerufen am 30. April 2021.
  13. Ortsgemeinde Heidweiler - Ortsgemeinde. Abgerufen am 30. April 2021 (deutsch).