Beate Paetow

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Beate Paetow
Porträt
Geburtstag 8. April 1961
Geburtsort Leipzig, DDR
Größe 1,78 m
Hallen-Volleyball
Position Universal
Vereine
1973–???
???–1990
1990–1992
1992–1994
1994–1996
SC Leipzig
Universität Leipzig
Hamburger SV
VG Alstertal-Harksheide
1. VC Vechta
Nationalmannschaft
1980–1983 DDR (24 mal)
Beachvolleyball
Partnerin 1992–1993 Martina Schwarz
1994–1995 Cordula Borger
1996 Sabine Nasarow
1998–2000 Katrin Pahlitzsch
Erfolge
1992 – Deutsche Meisterin
1993 – Deutsche Meisterin
1995 – Europameisterin
1995 – Deutsche Vizemeisterin
Stand: 26. November 2022

Beate Paetow (* 8. April 1961 in Leipzig als Beate Pahlitzsch) ist eine ehemalige deutsche Volleyball- und Beachvolleyballspielerin.

Sportliche Karriere Halle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beate Paetow begann mit dem Volleyball in Leipzig. Sie studierte an der Deutschen Hochschule für Körperkultur, 1986 wurde dort ihre Diplomarbeit angenommen, in der sich Paetow mit der Ausbildung der Volleyball-Spielfertigkeit befasste.[1] Anschließend war sie an der Hochschule als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig und leitete Lehrveranstaltungen zum Thema „Allgemeine Theorie und Methoden des Trainings“.[2]

Paetow spielte beim Erstligisten SC Leipzig, dann beim Zweitligisten Universität Leipzig.[3] Bei beiden Vereinen spielte sie mit ihrer jüngeren Schwester Katrin Pahlitzsch zusammen.[4] Mehrere schwere Verletzungen (Knie und Achillessehne) warfen Paetow zurück. Zwischen 1980 und 1983 bestritt sie 24 Länderspiele für die DDR.[3]

Nach der Wende in der DDR und der Öffnung der Grenze zur Bundesrepublik bewarb sie sich um ein Probetraining beim Bundesligisten Hamburger SV und spielte Ende Februar 1990 erstmals für den HSV in der Bundesliga. Ihr Ehemann und die gemeinsame Tochter blieben zunächst in der DDR.[3] Später spielte sie bei der VG Alstertal-Harksheide und beim 1. VC Vechta.

Sportliche Karriere Beach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beate Paetow begann im Sand ab 1992 an der Seite von Martina Schwarz und wurde gleich in ihren ersten beiden Jahren Deutsche Meisterin. 1995 errang sie an der Seite von Cordula Borger die Deutsche Vizemeisterschaft und die Europameisterschaft in Saint-Quay-Portrieux. An der Seite von Sabine Nasarow spielte Paetow 1996 auf der FIVB World Tour in Brasilien. Später nahm sie im Gespann mit ihrer Schwester Katrin Pahlitzsch an Turnieren teil.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beate Pahlitzsch: Zur Ausbildung der Volleyball-Spielfertigkeit „oberes Zuspiel“ im Grundlagentraining des DSVB - Begründung, Darstellung und Auswertung eines Trainingsexperimentes mit elfjährigen Mädchen. DHfK Leipzig, 1986 (uni-leipzig.de [abgerufen am 19. Oktober 2022]).
  2. Ende einer Tradition. In: Hamburger Abendblatt. 12. Dezember 1990, abgerufen am 21. November 2022.
  3. a b c Eine Frau sucht die Herausforderung. In: Hamburger Abendblatt. 1. März 1990, abgerufen am 19. Oktober 2022.
  4. Zwei Schwestern trennt nur ein Netz. In: Hamburger Abendblatt. 16. Januar 1991, abgerufen am 25. November 2022.
  5. Wenn Schwestern baggern. In: Hamburger Abendblatt. 31. Mai 2000, abgerufen am 25. November 2022.