Bebetta
Bebetta (* in Bremen, bürgerlich Anika Schnabel) ist eine deutsche Musikproduzentin und Techno-DJ.[1]
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur schloss Anika Schnabel eine Ausbildung im Einzelhandel ab und begann 2008 ihren Weg in die DJ-Szene. Da Schnabel sich selbst zunächst nicht als vollwertigen DJ, sondern eher als eine Betaversion eines DJ gesehen hat, nannte sie sich „Bebetta Beta“. Ein Jahr später änderte sie ihren Künstlernamen in „Bebetta“.[2][3][4] 2009 zog sie für ein Psychologiestudium nach Trier. Dieses brach sie ab, konzentrierte sich von dort an voll auf die Musik und zog nach Hofheim am Taunus. Heute lebt sie seit 2014 in Berlin.
„Bebetta In Bed“ ist Schnabels monatliche Podcastreihe, bei der sie aus dem Bett heraus ihre Musik live über Facebook und YouTube streamt.[5]
Für den Film Fucking Berlin produziert sie 2016 den Introtrack und ist einem kurzen Cameo-Auftritt am Anfang neben Caro Cult zu sehen.
Seit ihrer Debüt-EP Herr Kapellmeister spielt sie regelmäßig auf verschiedenen Festivals weltweit (u. a. Fusion Festival, Feel Festival, Airbeat One, Oldenbora, Ikarus, Strawberry Fields). Mit ihrer Raver 4 Life EP belegte sie Anfang 2019 die Deutschen Club Charts[6] und die Beatport-Charts.[7] Seit 2020 ist sie mit ihrem Label „Eating People“ vertreten. Hier vereint sie mit einem ganzheitlichen Konzept zwei ihrer Leidenschaften: Musik und Malerei.[8]
Beim öffentlich-rechtlichen Radiosender Bremen Next ist Bebetta seit 2021 mit ihrer monatlichen Sendung „Push mit Bebetta“ neben ihrer Musik auch als Moderatorin zu hören.[9]
Bebetta ist eine der Protagonistinnen in der Reportage-Serie Call me DJ!, bei der das Leben weiblicher DJs in einer männlich dominierten Musikbranche sichtbar gemacht wird. In fünf Folgen erzählen Frauen über ihre Arbeit als DJ in der Technokultur.[10]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Singles und EPs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2012 Herr Kapellmeister EP (Damm Rec)
- 2013 Try To Sleep EP (Patro de Musica)
- 2013 Lucky Child (Damm Rec)
- 2014 Herr Kapellmeister Remix EP (Damm Rec)
- 2014 Electric Train EP (Kallias)
- 2014 Space Seven (trndmsk)
- 2015 Stiefmütterchen (Tächno) (mit Le Palf)
- 2015 Olot (I Love Vinyl)
- 2015 Blue Heliopolis (3000 Grad) (mit Seth Schwarz)
- 2015 La Nuit (Supdub) (mit René Bourgeois)
- 2016 Estival (Monaberry)
- 2016 Uppercut EP (Monaberry)
- 2017 Elephant On Ebay EP (Monaberry, mit Coz)
- 2018 Megalon EP (Monaberry)
- 2018 Gattara (Monaberry)
- 2018 Raver 4 Life EP (Get Physical Music)[11]
- 2019 Zulu Sun! (Kittball)
- 2020 UFOs Are Real (Mercurial Tones)[12]
- 2020 Eating People (EP, mit HRRSN)[13]
- 2021 All of Us (Stil vor Talent, mit Hidden Empire)[14]
- 2022 Bom (Ugenius)[15]
- 2022 Good Omen (3000 Grad Records, mit Los Cabra)[16]
- 2023 Volcano Trip (Ritter Butzke Records)[17]
- 2023 Hold On (Selador Records, mit Smash TV)
- 2024 Don’t Be Sad (Eating People)
- 2024 Stumbling Stone (Eating People)
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2009 Tresor (Club) Award[18]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bebetta bei AllMusic (englisch)
- Bebetta bei Discogs
- Eigene Website
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ RA: Bebetta. Abgerufen am 3. Mai 2019.
- ↑ Bebetta -IDJ Magazine. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Mai 2019; abgerufen am 3. Mai 2019 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bebetta - Herr Kapellmeister. In: replaymag.de. Abgerufen am 10. Mai 2019.
- ↑ Robert Haase: Von verrückten Pyjamas, dem Kontakt zu Fans und Geschlechterrollen in der Technoszene – Bebetta im Interview. In: bonnFM. 26. Juli 2018, abgerufen am 11. Mai 2019 (deutsch).
- ↑ Bebetta In Bed - YouTube. Abgerufen am 3. Mai 2019.
- ↑ Manuel Jahn: DJ PLAYLIST CLUB: BEBETTA. In: Deutsche Trendcharts. 15. März 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Mai 2019; abgerufen am 3. Mai 2019 (deutsch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ bebetta :: Beatport. Abgerufen am 3. Mai 2019.
- ↑ #29 - Bebetta über Wackelpudding, Eating People und Rave als Religion - SHOW DOWN - Der Kampf Um Die Feierkultur. Abgerufen am 23. Dezember 2020.
- ↑ bremennext.de
- ↑ Wencke Riede: Call me DJ!: ARD veröffentlicht Doku-Serie über weibliche DJs. 25. Oktober 2022, abgerufen am 14. November 2022 (deutsch).
- ↑ Raver 4 Life EP von Bebetta. In: technoszene.com. 9. Dezember 2018, abgerufen am 20. Juni 2019.
- ↑ UFOs Are Real (Original Mix) von Bebetta auf Beatport. Abgerufen am 23. Dezember 2020.
- ↑ EATINGPEOPLE — weareeatingpeople. Abgerufen am 23. Dezember 2020 (deutsch).
- ↑ All Of Us (Original Mix) von Bebetta, Hidden Empire auf Beatport. Abgerufen am 13. Januar 2021.
- ↑ Bom von UGENIUS auf Beatport. Abgerufen am 14. November 2022.
- ↑ Good Omen von 3000 Grad Records auf Beatport. Abgerufen am 14. November 2022.
- ↑ Volcano Trip von Ritter Butzke Records auf Beatport. Abgerufen am 8. Juni 2023.
- ↑ Tresor Award 2009. Abgerufen am 3. Mai 2019.
Personendaten | |
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NAME | Bebetta |
ALTERNATIVNAMEN | Schnabel, Anika (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Techno-DJ und Musikproduzentin |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Bremen |