Benutzer:Aemijork/Lexikon der Mensch-Tier-Beziehungen
Das Lexikon der Mensch-Tier-Beziehungen (herausgegeben am 6. Oktober 2015 im Transcript Verlag, Bielefeld) ist ein wissenschaftliches Fachlexikon in Taschenbuch-Format. Es ist der erste Band aus der verlagseigenen Reihe der Human-Animal Studies.[1]
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Buchrücken beschreibt den Inhalt des Lexikon wie folgt:
„Unsere Beziehung zu den »anderen«< Tieren gewinnt nicht bloß mehr und mehr an gesellschaftlicher Bedeutung, sie ist auch für die Wissenschaften wieder zum Thema geworden. Mit diesem Band widmet sich zum ersten Mal ein Lexikon umfassend den Mensch-Tier-Beziehungen. Im Gegensatz zu traditionellen Einführungen in die Tierethik beschränkt sich das groß angelegte Werk aber nicht auf moralphilosophische Themen, sondern beleuchtet die Mensch-Tier-Beziehungen u.a. auch aus historischer, soziologischer, ethologischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive.“
Entsprechend der Herausgeber und der Autoren soll das Lexikon das Forschungsfeld weiter bekannt machen und neue Perspektiven öffnen in dem es sich nicht nur einem spezialisierten Fachpublikum widmet, sondern der breiten Öffentlichkeit. Damit wollen die Autoren dazu beitragen, dass Tiere in der Forschung nicht mehr als ›Objekte‹ oder ›Opfer‹, sondern als Individuen verstanden werden. "So sei die Mensch-Tier-Beziehungen längst nicht mehr eine rein akademische Beschäftigung, sondern betreffen unseren Alltag in vielerlei Hinsicht" so die Herausgeber des Lexikons. Der Mensch lebt in Beziehungen, der Mensch ist ein Tier: Wie wir mit Tieren umgehen, sagt unheimlich viel über unsere Gesellschaft, heißt es weiter. Als Adressaten werden Soziologie, Politikwissenschaften, Kulturwissenschaften, Tiermedizin, Biologie, Rechtswissenschaften, Psychologie, Theologie, Ethologie, Philosophie sowie die interessierte Öffentlichkeit genannt.[2][3]
Herausgeber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arianna Ferrari (Dr. phil.) ist Leiterin des Forschungsbereichs Innovationsprozesse und Technikfolgen und wissenschaftliche Mitarbeiterin am ITAS (Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse) am Karlsruher Institut für Technologie.
- Klaus Petrus (PD Dr. phil.) ist Publizist und Mitbegründer des Büros für Mensch-Tier-Beziehungen (METIBE) in Bern.
Autoren (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Hetzel
- Angelika Krebs
- Claus Leitzmann
- Colin Goldner
- Dieter Birnbacher
- Dietmar Zinner
- Elisa Aaltola
- Eve-Marie Engels
- Friederike Schmitz
- Gary Steiner
- Gary L. Francione
- Hans-Johann Glock
- Hanna Rheinz
- Halima Krausen
- Helen Keller
- Jörg Luy
- Julia Fischer
- Kurt Kotrschal
- Kurt Remele
- Markus Wild
- Martin Balluch
- Markus Wild
- Michael Rosenberger
- Robert Garner
- Roland Borgards
- Will Kymlicka
Ausgabe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lexikon der Mensch-Tier-Beziehungen, 1. Ausgabe, 6. Oktober 2015, Human-Animal Studies Band 1, Transcript Verlag, Bielefeld, 482 Seiten, ISBN 978-3-8376-2232-4
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Aemijork/Lexikon der Mensch-Tier-Beziehungen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lexikon der Mensch-Tier-Beziehungen beim Transcript Verlag
- Lexikon der Mensch-Tier-Beziehungen Review bei Walter de Gruyter (Verlag)
- Lexikon der Mensch-Tier-Beziehungen in der Lehrerbibliothek.de
- Das Lexikon als Quelle für die Bundeszentrale für politische Bildung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-2232-4/lexikon-der-mensch-tier-beziehungen/
- ↑ https://lbib.de/Lexikon-der-Mensch-Tier-Beziehungen-92429
- ↑ www.lehrerbibliothek.de, 25.01.2016, Dieter Bach
Kategorie:Lexikon oder Enzyklopädie Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)
Kritik und Pressestimmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]»Das ›Lexikon der Mensch-Tier-Beziehungen‹ stellt [...] ein nützliches Instrument für alle an den Animal Studies Interessierten zur Verfügung und verdient es, eine breite Leserschaft auch außerhalb der Human- und Lebenswissenschaften zu finden.« Madalina Diaconu, polylog, 4 (2017)
»Der Sammelband-Charakter führt zu einer ideologischen Vielfalt.« Tobias Sennhauser, www.tier-im-fokus.ch, 24.09.2016
»Das umfangreiche Buch richtet sich mit seinen fast durchgängig luziden Argumentationen [...] sowohl an Spezialisten und Forscher als auch an Aktivisten, Politiker oder allgemein Interessierte. So kann man dieses Lexikon als ein Füllhorn der Informationen und Anregungen tatsächlich so ziemlich an jeden weiterempfehlen. Man wünscht dem verdienstvollen Werk viele Leser und dem Thema weiter wachsende Aufmerksamkeit.« Bernd Blaschke, www.literaturkritik.de, 16.09.2016
»Das Lexikon [vermittelt] einen tiefgreifenden Einblick in den aktuellen Stand der Debatten im Feld der Human-Animal-Studies.« GID - Gen-ethischer Informationsdienst, 237 (2016)
»Für all jene, die sich [...] aus akademischem oder privatem Interesse mit dem wissenschaftlichen Diskurs rund um Human-Animal Studies und Veganismus auseinandersetzen möchten, bietet dieses Buch einen idealen Überblick.« Patrick Zeitlhuber, https://vegan.at, 25.07.2016
»Das Lexikon macht [...] gleich mehrere Angebote, die es für Forschung und Lehre in allen mit Mensch-Tiere-Beziehung beschäftigten Feldern empfehlen: Es bietet Orientierung und informiert kurz, knapp und verständlich über zentrale Problemfelder, Themen und Wissensbestände im Kontext der HAS. Zugleich fordert es seine Rezipient/innen zur kritischen Lektüre heraus und erzeugt dabei bisweilen auch Widerspruch und Reibung.« Michaela Fenske, H-Soz-u-Kult, 24.06.2016
»Vom Problem des ›Animal Hoarding‹ über das scheinbar simple ›Ei‹ bis zum ›Tierkult im pharaonischen Ägypten‹ wird dem Leser ein durchweg ambitioniertes Lexikon präsentiert, das in keiner gut sortierten Bibliothek fehlen sollte.« Kirstin Zeyer, Coincidentia, 6/2 (2015)
»Das Lexikon erfüllt [...] einerseits den anvisierten Zweck der übersichtlichen Einführung in die diversen Themenbereiche innerhalb der Human-Animal Studies und dient andererseits auch als Inspiration zu weiterführender und vertiefender Lektüre anhand nützlicher Literaturverweise. Nicht bloß für jene Menschen zu empfehlen, die sich noch relativ wenig mit den vielseitigen Mensch-Tier-Beziehungen befasst haben. Auch für viele Expert*innen in einem der vielen Felder der Human-Animal Studies lohnt sich das Lexikon als Möglichkeit, über den methodologischen und inhaltlichen Tellerrand hinaus zu blicken.« Florian Leonhard Wüstholz, TIERethik, 12/1 (2016)
»Auf der Grundlage eines avancierten Theoriedesigns im Bereich der animal studies [...] erhält der Nutzer [...] einen sehr guten Einblick in alle wesentlichen Bereiche des Themas. Es [ist] eine Stärke des Lexikons, dass die jeweiligen Begriffe übersichtlich entfaltet und kontextualisiert, kontroverse Diskussionen nachvollziehbar dargestellt und bewertet werden.« Till Kinzel, Informationsmittel (IFB), 3 (2016)
»Dieses Lexikon sollte in keiner Bibliothek und in keiner Schule fehlen.« Kochen ohne Knochen, 1 (2016)
»Ein wertvolles Buch, hilfreich für alle, die sich mit Tierrechtsthemen tiefer befassen.« anima, 31/4 (2016)
Besprochen in:
http://www.fellbeisser.net, 06.10.2015, Volker Wöhl greenpeace magazin, 3-4 (2016) Offene Spielräume, 1 (2016) Kunstbulletin, 4 (2016) Mensch&Tier, 1 (2016) Stiftung Bündnis Mensch & Tier, 4 (2016) www.lehrerbibliothek.de, 25.01.2016, Dieter Bach Tierstudien, 10 (2016), Julia Eva Wannenmacher www.sehepunkte.de, 17/3 (2017), Markus Krzoska Interdisziplinäre Anthropologie, 4 (2016), Andreas Vieth Soziologische Revue, 43/2 (2019), Rainer E. Wiedenmann
Weitere Autoren:
- Andre Gamerschlag
- Andreas Rüttimann
- Andrew Knight
- Andreas Brenner
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