Benutzer:Anne.heuchel/Medienhaus DuMont Rheinland

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Das Medienhaus DuMont Rheinland gehört zu den führenden Medienunternehmen im Rheinland.

Das Medienhaus DuMont Rheinland in Köln-Niehl von außen.
Das Medienhaus DuMont Rheinland in Köln-Niehl


Medien & Services[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regionale Zeitungen und Magzine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Tageszeitungen und Magazinen des Medienhauses DuMont Rheinland gehören Kölner Stadt-Anzeiger, Kölnische Rundschau, EXPRESS, Kölner Illustrierte und das LiveMagazin sowie die Kinderzietung Duda.

Anzeigenblätter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch die Rheinischen Anzeigenblätter gehören zum Medienhaus Dumont Rheinland. Die Anzeigenblätter liefern wöchentlich lokale Nachrichten, Termine und Anzeigen für das Rheinland.

Hörfunk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit den Hörfunksendern Radio Berg, Radio Bonn/Rhein-Sieg, Radio Erft, Radio Euskirchen, Radio Köln, Radio Leverkusen und Radio Rur sowie deren zahlreichen Online- und Social-Media-Präsenzen erreicht DuMont Rheinland täglich weit über eine Million Menschen – Hörer und User, on air, online sowie per App.

Digitale Plattformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

yourjob.de ist das Online Jobportal von Kölner Stadt-Anzeiger, Kölnischer Rundschau und EXPRESS.

yourstart.de liefert Schülern und Schulabgängern Informationen über aktuelle Ausbildungsplätze und duale Studiengänge.

YourStart.tv richtet sich an ausbildungsinteressierte Jugendliche und liefert in kurzen Videos Einblicke in Unternehmen.

Das Immobilienportal yourIMMO.de ist ein Protal für Eigentümer oder Makler.

Event[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Veranstaltungseinheit DuMont LiveKon organisiert jährlich zahlreiche Events im Rheinland.

Corporate Publishing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Creative DuMont Rheinland ist die hausinternte Kreativagentur vom Medienhaus.

Ticketing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vertriebsplattform DERTICKETSERVICE.DE bietet Tickets für allerlei Veranstaltungen an. Darüber hinaus für Veranstalter individuelle Lösungen inklusive Programmierung und Einführung spezieller Software sowie Gesamtlösungen zur Abwicklung von Tages- und Abendkasse inklusiver elektronischer Einlasskontrolle  – konsequent abgestimmt auf die Anforderungen der jeweiligen Veranstaltung.


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte Kölns als Standort der gedruckten Medien ist seit den Anfängen des 17. Jahrhunderts mit der Historie der DuMont Mediengruppe eng verbunden.

1620 wird in Köln Bertram Hilden nachgewiesen, der eine Druckerei für Festschriften und Gebetbücher betrieb. Mit ihm beginnt die Geschichte unseres Hauses.

1664 druckt und verlegt sein Sohn Peter Hilden die von der Universität herausgegebenen "Extra ordinariae relationes", eine lateinische Zeitung mit eigenen Berichterstattern in Den Haag, London, Paris, Brüssel, Wien.

Im Jahr 1721 heiratet Gereon Arnold Schauberg Dorothea Hilden, Tochter von Peter Theodor Hilden.

Die Thurn- und Taxissche Postverwaltung überträgt 1763 der Druckerei Gereon Arnold Schauberg die Herstellung der "Kaiserlichen Reichs-Ober-Post-Amts-Zeitung".

1802 erwerbern die Erben Schauberg die bei ihnen gedruckte "Kölnische Zeitung".

Drei Jahre später erwirbt Marcus DuMont die "Kölnische Zeitung" und die Druckerei für 1400 Reichstaler.

1831 übernimmt Joseph DuMont nach dem Tod seines Vaters Marcus die Firmenleitung.

1833 erfolgte Zeitungsdruck erstmalig auf einer Schnellpresse durch König und Bauer.

Als erste deutsche Zeitung führte die "Kölnische Zeitung" 1837 ein Feuilleton ein.

1847 erfolgte der Umzug in die Breite Straße, mit 62 Mitarbeiter und 9500 Abonnenten.

1849 richtet MDS eine Taubenpost Paris–Brüssel–Aachen zur schnelleren Übermittlung der Börsenkurse ein. Die "Kölnische Zeitung" bringt die erste telegrafisch übermittelte Nachricht.

1876 erscheint erstmals der "Kölner Stadt-Anzeiger", ursprünglich eine Anzeigenbeilage der "Kölnischen Zeitung", der sich 1890 zur selbstständigen Zeitung mausert und drei Jahre später bereits eine Auflage von 44.500 Exemplaren erreicht.

1880 übernimmt August Libert Neven die Firma. Er ist verheiratet mit Joseph DuMonts Tochter Christine und führt den Namen Neven DuMont.

1902 feiert der Verlag M. DuMont Schauberg feiert sein 100-jähriges Bestehen.

1906 bezog der Verlag das von Müller-Erkelenz errichtete Verwaltungsgebäude Ecke Breite Straße und Langgasse.

1942 wurde dieses Pressehaus teilweise durch Bomben zerstört.

Am 8. April 1945 erscheint die "Kölnische Zeitung" zum letzten Mal.

1949 wurde der Lizenzzwang aufgehoben, der "Kölner Stadt-Anzeiger" erscheint erneut mit einer Anfangsauflage von 70.000 Exemplaren.

1953 tritt Alfred Neven DuMont ins Unternehmen ein, 1955 wird er publizistischer Leiter des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

1956 wurde der DuMont Buchverlag gegründet, der durch seine Kunstbücher weltbekannt wird.

1962 erhält der "Kölner Stadt-Anzeiger" den Untertitel "Kölnische Zeitung": Die Redaktion, seit 1953 kontinuierlich erweitert, soll die Tradition des einstigen Flaggschiffs des Hauses fortführen.

1964 werden sowohl das studio dumont als auch der EXPRESS gegründet.

1978 wird der Lichtsatz eingeführt

1982 beteiligt sich MDS mit 20 Prozent an der Zeitungsgruppe der "Kölnischen Rundschau".

1985 läuft im neuen Druckzentrum in Köln-Niehl für den "EXPRESS" die erste Rotationsmaschine an.

1990 erscheint die erste Ausgabe der "Mitteldeutsche Zeitung" (MZ) als unabhängiges, überparteiliches Blatt, nachdem am Vortag die ehemalige SED-Bezirkszeitung "Freiheit" zum letzten Mal herausgekommen war. Druck- und Verlagshaus werden kurz danach in einer GmbH vereint.

Nach einem Dutzend Gesprächsterminen mit der Treuhand-Anstalt ist 1991 der Erwerb der "Mitteldeutschen Druck- und Verlagshaus GmbH" durch DuMont Schauberg endlich perfekt. Im gleichen Jahr gehen Radio Köln, danach Radio Leverkusen und Radio Bonn/Rhein-Sieg, in deren Betriebsgesellschaften M. DuMont Schauberg mitwirkt, auf Sendung.

1996 legen Alfred Neven DuMont und Dieter Schütte den Grundstein für das Neven DuMont Haus in Niehl. Im gleichen Jahr geht der EXPRESS mit einem Web-Angebot online.

Ein Jahr später folgt ein eigenes Online-Angebot des Kölner Stadt-Anzeiger.

1998 fand der Umzug in das Neven DuMont Haus in Niehl statt.

Im Jahr 1999 übernahm M. DuMont Schauberg des Verlagsgeschäfts und die Verlagsrechte an der „Kölnischen Rundschau“. Die „Kölnische Rundschau“ bleibt unter ihrem bisherigen Herausgeber Helmut Heinen redaktionell unabhängig.

2002 feiert der Verlag M.DuMont Schaubergsein 200-jähriges Bestehen.

2004 feiert der EXPRESS sein 40-jähriges Jubiläum. Seit dem 1. März ist er im Abo erhältlich.

Im März 2006 erweiter der Kölner Stadt-Anzeiger sein Angebot um ein täglich erscheinendes Magazin im Halbformat. Im selben Monat starten fünf Verlage (u.a. M. DuMont Schauberg) das regionale Anzeigen-Onlineportal kalaydo.de (Stellenangebote, Autos, Immobilien sowie einen Marktplatz). M. DuMont Schauberg wird im Juli Mehrheitsgesellschafter der Frankfurter Rundschau. M. DuMont Schauberg beteiligt sich im August an der Haaretz Gruppe, Tel Aviv. Im November übernimmt M. DuMont Schauberg alle Anteile am Bundesanzeiger Verlag.

2007 hebt der Newsdesk des Kölner Stadt-Anzeiger die Grenzen zwischen den einzelnen Ressorts auf.

2008 beteiligt sich M. DuMont Schauberg am lokalen Fernsehsender center.tv mit 24,4 Prozent. Im Februar wird die DuMont Net GmbH gegründet. Kölner Stadt-Anzeiger, EXPRESS, Mitteldeutsche Zeitung und Frankfurter Rundschau bieten ihre Inhalte seit Juni über ein Mobilportal an.

M. DuMont Schauberg verändert zum 1. Januar 2009 seine Struktur. Die Mediengruppe M. DuMont Schauberg ist als Holding für die Gesamtstrategie, die Führung der Tochterunternehmen sowie für die Steuerung der Finanzen der Gruppe zuständig. Der bisherige Unternehmensbereich Köln wird in eine eigenständige Gesellschaft überführt und firmiert unter dem Namen Verlag M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG. Die Mediengruppe MDS übernimmt den Berliner Verlag, unter anderem Berliner Zeitung und Berliner Kurier, sowie die Hamburger Morgenpost. Die Heinen-Verlag GmbH ist mit 35 Prozent am Presse- und Medienhaus Berlin (PMB) beteiligt.

2010 gründen die MDS-Abonnement-Zeitungen die DuMont Redaktionsgemeinschaft GmbH. Als bundesweit erste Regionalzeitung ist der Kölner Stadt-Anzeiger ab 18. November mit einer eigenständigen iPad-App zu lesen.

2012 kommt auch die Kölnische Rundschau aufs iPad. Im Juni erscheint die EXPRESS-App, es handelt sich um ein Hybridmodell: Zusammen mit der App erhält der Leser auch das E-Paper mit einem für das Tablet optimierten Webauftritt. Im Juli erscheint die App der Hamburger Morgenpost. Im August startet die Hauptstadt-App der Berliner Zeitung. Zusätzlich zur App erhalten die Leser auch das E-Paper der gedruckten Zeitung.

Im Januar 2013 wird die „Zeit für Wissen Bildungsgesellschaft mbH“ gegründet. Sie bietet Bildungs-, Informations- und Wissensangebote für eine interessierte, lebenserfahrene (50+), regionale Zielgruppe.

Im Februar übernimmt die Frankfurter Allgemeine Zeitung die insolvente Frankfurter Rundschau. MDS und ddvg verbinden damit die Hoffnung, dass die Stimme der FR dauerhaft erhalten bleibt.

Am 8. Februar 2013 verstirbt der langjährige Verleger und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Schütte im Alter von 89 Jahren.

2014 bündeln unter dem Dach der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft GmbH Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnische Rundschau ihre Lokalredaktionen Rhein-Erft, Rhein-Berg, Rhein-Sieg sowie Euskirchen/Eifel. Gesellschafter sind zu jeweils 50 Prozent der Heinen-Verlag und der Verlag M. DuMont Schauberg.

Am 1. Januar 2014 wird Dr. Christoph Bauer neuer Vorstandsvorsitzender der Mediengruppe M. DuMont Schauberg. Christian DuMont Schütte wechselt aus dem Vorstand auf den Posten des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden. Die Mediengruppe M. DuMont Schauberg richtet sich neu aus mit dem Zukunftsprogramm „Perspektive Wachstum“. Der Fokus liegt auf den drei Geschäftsfeldern Regionalmedien, Business Information und Digitales. Außerdem werden die Gruppendienstleistungen und externen Serviceangebote in den DuMont Medien- und Managementservices gebündelt. Auch die Druckereien werden unter eine einheitliche Führung gestellt.

2015 wird Christian DuMont Schütte Aufsichtsratsvorsitzender der DuMont Mediengruppe, seine Stellvertreterin wird Isabella Neven DuMont, die den Vorstand verlässt. Prof. Alfred Neven DuMont, der 25 Jahre Jahre lang den Vorsitz innehatte, wird Ehrenvorsitzender des Gremiums.

Die DuMont Mediengruppe trauert um Verleger Prof. Alfred Neven DuMont, der am 30. Mai 2015 nach kurzer, schwerer Krankheit verstirbt.

Aus M. DuMont Schauberg wird am 15. September 2015 die DuMont Mediengruppe. Zur neuen Dachmarke gehören ein Corporate Design und ein Selbstverständnis mit einer ausgeprägten Wertewelt. Entstanden ist die neue Dachmarke in Kooperation mit der Agentur Jung von Matt/Limmat.

Die DuMont Mediengruppe übernimmt die Mediengruppe Berliner Verlag komplett und damit also auch die 35 Prozent, die bis zuletzt dem Heinen Verlag gehört haben.