Benutzer:Chiara-Fan-Verzweifelt/Entwurf1

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Detlev von Bülow (* 16. April 1854 in Schwerin; † 11. Februar 1926 in Bad Wildungen) war von 1907 bis 1914 preußischer Oberpräsident der Provinz Schleswig-Holstein und seit 1889 freikonservativer Abgeordneter für den Landkreis Stormarn-Wandsbek im preußischen Landtag.

Von Bülow war Sohn des Großherzoglich-Mecklenburgischen Kammerherrn von Bülow auf Bothkampf und Bossee des Adelsgeschlechts der Bülow. Er besuchte das Gymnasium in Flensburg und studierte Jura an den Universitäten Bonn, Leipzig, Heidelberg, Berlin und Kiel.

Nach dem Studium arbeitete er als Referendar beim Oberlandesgericht Frankfurt und als Regierungassessor in Potsdam, bevor er 1885 als Regierungsassessor in seine Heimat Schleswig-Holstein zurückkehren konnte. Im Mai 1887 wurde er zum Landrat in Stormarn ernannt und 1889 in preußische Abgeordnetenhaus gewählt. Im Juli 1894 zog er sich aber vorerst ins Privatleben zurück um sein ererbtes Landgut Bosse zu verwalten.

1907 wurde er Oberpräsident Schleswig-Holsteins, womit er Kurt Ludwig Karl von Dewitz ablöste. Am 30. September 1914 legte wiederum er sein Amt nieder. Bülow war seit 1916 unter anderem Ehrenbürger der Stadt Friedrichstadt im westlichen Schleswig-Holstein, da er sich in seiner Zeit als Oberpräsident entschieden für eine Eiderbrücke in der Stadt einsetzte.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gesellschaft für Friedrichstädter Stadtgeschichte: v. Bülow. Ehrenbürger unserer Stadt, Heft 26 (1985) S. 19-28
  • Schwabe, Klaus (Hrsg.): Die preußischen Oberpräsidenten 1815 - 1945 (Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte; Bd. 15). Boppard am Rhein, 1985.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]