Benutzer:Foobla/Gast im Weltraum

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Gast im Weltraum (orig.: Oblok Magellana, 1955) ist ein Science-Fiction Entwicklungsroman des polnischen Autors Stanisław Lem. Im Stile des sozialistischen Realismus handelt er von der Lebensgeschichte einer unbenannten männlichen Person die an einer Weltraumexpedition teilnimmt. Angefangen von der Geburt im Jahre 3091 bis zu einem bestimmten Punkt in seinem Leben erzählt die Person rückblickend ihre Lebensgeschichte.

Im Vergleich zu späteren Werken von Stanisław Lem, wie zum Beispiel die Geschichten um den Piloten Pirx[1] oder die Sterntagebücher mit dem Raumfahrer Ijon Tichy, gibt es in Gast im Weltraum keine konkrete Selbstironie. Einzigartig bezogen auf die Werke von Stanisław Lem ist auch die wörtliche Festlegung des beschriebenen Gesellschaftssystems auf den Kommunismus.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Protagonist wird 3091 im Polargebiet Grönlands geboren. Durch den Besuch eines Weltraumflug-Museum entwickelt er den Wunsch Astronaut zu werden. In der dargestellten Welt werden Routineaufgaben in der Raumfahrt durch automatische Maschinen vollständig autonom ausgeführt, daher scheint dieser Wunsch erst nicht erfüllbar. Folglich bewirbt sie sich bei einem Zentrum für die Erforschung von der Lichtgeschwindigkeit als Testkandidat, wird jedoch abgelehnt mit der Begründung nicht qualifiziert zu sein. Daraufhin beginnt er die Fächer Mechanoeuristik, Kosmodromie und Medizin zu studieren.

Während des Studiums entwickelt er eine Leidenschaft für den Marathonlauf und wird kurz nach dem Beenden des Medizinstudiums Marathon-Olympiasieger.

Infolge des Medizinstudiums wird ihm eine ärztliche Assistenzrolle bei einer Weltraumexpedition in dem Generationenraumschiff Gea in einer Mission zur Magellanschen Wolke angeboten. Damit verbunden ist die Trennung von seinen Freunden, der Familie und der engeren Beziehung zu einer Person Anna. Bei der Rückkehr zur Erde wird er durch die Zeitdilatation fünfzehn, vielleicht sechzehn Jahre älter sein.

Das Raumschiff Gea wird aufgrund seiner Größe im Weltraum gebaut. Der Bau dauert elf Monate, der Start des Raumschiff wird als Sensation beschrieben die weltweit Aufmerksamkeit erfährt.

Die Reise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Höhe des Jupitermondes Ganymed verunglückt ein Pilot der dortigen Forschungsstation bei einem Abschiedsmanöver und wird an Bord der Gea behandelt. Im Laufe der Reise wird er bei der ärtzlichen Betreung durch die Hauptperson von seinen schweren Verletzungen genesen. Noch innerhalb des Sonnensystems treten bei der Besatzung aufdringliche, lästige Träume, die [sich] Nacht für Nacht[2] wiederholen, auf. Man kommt zu dem Schluss, dass Einsamkeit und Schweigen [...] die ersten Erscheinungen der Einwirkung der Leere auf den Menschen [sind].

Mit einer anonymen Eingebung an die Schiffsführung wird erreicht, dass die Geschwindigkeit der Gea leicht erhöht wird. Die Beschwerden der Patienten nehmen darauf jedoch nicht ab sondern steigen weiter leicht [3].

Im weiteren Verlauf der Reise fällt dem Protagonisten auf, dass sich immer mehr Menschen, wie hypnotisiert im untersten Stockwerk (der Erde zugewandt) treffen. Sie, er inbegriffen, werden von einer unbegreiflichen Kraft angezogen.

Nach einigen Tagen begibt sich die Hauptperson nach Instinkt wieder in das unterste Stockwerk und findet dort eine Gruppe Menschen, die auf eine einzelne Person einreden. Diese versucht die anderen davon abzuhalten die Schleuse zu öffnen um ins Weltall zu gelangen, denn der Mob ist der Ansicht, dass dort die Freiheit wäre.

Ein Historiker überzeugt die als geistig verwirrt bezeichneten Menschen mit einer Geschichte mit dem Namen Geschichte des deutschen Kommunisten Martin sich ihrer historischen Verantwortung bewusst zu werden und nicht zu feige zum Leben zu sein.

Ankunft am im Zielsonnensystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Ankunft im Zielsonnensystem wird man auf ein fremdes Raumschiff aufmerksam. Es handelt sich der Aufschrift nach um das Raumschiff A.J.S.O.6 der United States Interstellar Forces. Die Historiker der Expedition wissen, dass die Atlantiden beabsichtigten [damit ...] Bakterien über die Erde zu verbreiten und Atombomben abzuwerfen. [...] Ein Rechenfehler verursachte das Abweichen von der ursprünglichen Bahn.

Der Versuch den eigentlichen Zielplaneten mit Raumschiffen zu erreichen schlägt fehl da Personenraketen von einer unbekannten Waffe zerstört werden.

Es kommt die Vermutung auf, dass Bewohner die schlanken Personenraketen für die Waffen des U.S. Raumschiff halten könnten denn ein Pilot überlebt einen Anflug und berichtet über eine zivilisationsähnliche Oberfläche des Planeten.

Bisweilen wird eine Zwischenbasis eingerichtet auf der auch die Hauptperson mit einer zweiten vorerst verbleibt. Dort werden bei einem Meteoritenregen wichtige technische Einrichtungen im Aussenbereich beschädigt und eine weitere Person bei der Reparatur jener Einrichtungen tödlich radioaktiv verstrahlt. Um die verstrahlte Person zu motivieren erfindet die Hauptperson eine Lügengeschichte, nach welcher der Kontakt mit der Gea bestehe, welche wiederum erfolgreich Kontakt zu dem fremden Planeten aufgenommen habe.

Nachdem die Person auf der Zwischenbasis, trotz Bemühungen der Hauptperson gestorben ist stellt sich bei Wiederaufnahme der Kommunikation zur Gea heraus, dass sich die ausgedachte Geschichte weitestgehend bewahrheitet hat.

Reale Bezüge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinigte Staaten von Amerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gesellschaft der USA wird im Buch als die Atlantiden bezeichnet. Diese Bezeichnung begründet sich möglicherweise in der Bedeutung des Wortes Atlantis für "eine Seemacht, die ausgehend von ihrer 'jenseits der Säulen des Herakles' gelegenen Hauptinsel große Teile Europas und Afrikas unterworfen hat [, ... und] in Folge einer Naturkatastrophe innerhalb 'eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht' untergegangen [ist]"[4]. Der Autor verwendet den Begriff Naturkatastrophe insoweit erweitert, als dass sie auch von Menschen verursacht sein kann.

Erstes Erscheinen der Atlantiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Atlantiden treten zweimal in Erscheinung. Das erste Mal während eines Geschichten-Erzählen Treffens der Besatzung in Form des Märchen vom lachenden Turing. Hierbei ist vermutlich der Wissenschaftler Alan Turing gemeint. Der Inhalt handelt von dem Bau eines Supercomputers in Alamogordo, im Herzen Neumexikos. Dort wurde 1945 die erste Atombombe gezündet. Es gibt in dieser Geschichte parallelen aber auch Widersprüche.

Die Auftraggeber von Alamogordo, die sieben Herscher über die Atlantiden, erwarten von ihrem Supercomputer, dass er ihnen sagt wie sie ihren Untertanen das Denken abgewöhnen können; denn denkende Menschen sterben nicht gern zu Ruhm und Ehre unseres[ihres] Goldes .

Dazu "forderten sie siebentausend Rechenmeister auf [...] zu berechnen [...] riefen siebentausend Ingenieure und Konstrukteure zusammen, die sieben Jahre lang Pläne zeichneten. [.. Es] wurden siebenmal siebentausend Arbeiter in Wellblechbaracken zusammengepfercht [...] viele starben [...] Die Bauarbeiten dauerten zweimal sieben Jahre. [...] Die Tore schlossen sich [...] So blieb es sieben Tage lang. Dann hielt [..] ein sogenannter Panzerwagen, [aus] dem sieben Männer entstiegen, die über die Atlantiden herrschten."

Da folgend im Text auf assyrische und babylonische Magier verwiesen wird, ist es wahrscheinlich, dass die babylonische Deutung der Zahl sieben anzuwenden ist. Für die Babylonier waren Dämonen meist in Gruppen von drei oder sieben zusammengefasst. Auch im Christentum hat die Zahl Sieben eine besondere Bedeutung.

Am Tage der Inbetriebnahme stehen die sieben Menschen und der Sohn des Herrschers über das Eisen vor dem Computersystem und wissen nicht was sie mit dem Computer anfangen sollen. Der Sohn fragt den Computer wozu leben wir? woraufhin sich der Automat der Beschreibung nach selbst zerstört.

Zweites Erscheinen der Atlantiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das zweite Erscheinen der Atlantiden ist das Raumschiffs A.J.S.O.6 der United States Interstellar Forces. Das Raumschiff wird untersucht, der Hauptperson fällt fallen nackte "Weiber mit schlenken, weißen Fingern, die in blutroten Nägeln endeten – diese Weiber, deren Blick uns aus den Augenwinkeln und unter halb geschlossenen Lidern hervor zudringlich, hartnäckig verfolgte [...] waren diese Weiber auch Menschen?" auf. Dieses Verhalten erscheint logisch, betrachtet man die vorhergehenden Äußerungen zum Verhältnis der Geschlechter zueinander: "In der Liebe unserer Zeit gibt es keine Ausbrüche niederer Gefühle, kein gewaltsames Ansichziehen und Abstoßen in der Gier des Besitzenwollens, das die persönliche Freiheit beschränkt [...] Die Leidenschaft ist nur eines von vielen verbindenden Gliedern einer Kette[...]".

Die Besatzung des Raumschiffes ist tot und mumifiziert. Der Kommandant hat Suizid begangen denn man findet ein zerbissenes Glasröhrchen in seinem Mund, hiermit könnte eine Anspielung auf den Tod Adolf Hitlers gemeint sein. Neben der Hand des toten Kommandanten liegt unter einer Pistole eine Bibel.

Neben dem Kommandantenraum vermutlich eine Flagge der USA, der Protagonist beschreibt sie als ein großes Tuch, mit weißen und roten Streifen und vielen weißen Sternen in einem blauen Feld in der linken oberen Ecke. An der Wand hängt eine Weltkarte, beschriftet mit COMMUNIST SPHERE und FREE WORLD SPHERE.

Bevor der Flug weiter in Richtung des Zielplaneten fortgesetzt wird, wird das U.S. Raumschiff gesprengt. Ein vom U.S. Raumschiff versehentlich eingeschleppter Krankheitserreger wird medizinisch bekämpft.

Auf dem US-Raumschiff werden Spuren des Elements "Astron" gefunden, welches zu damaliger Zeit auf der Erde noch unbekannt war. Damit ist klar, dass das mit Atomwaffen bestückte Kriegsraumschiff schon vorher von einer anderen Spezies entdeckt worden ist. Die Erdbewohner werden deshalb von den Bewohnern des Alpha-Cetauti-Planeten anfangs als Invasoren angesehen und bekämpft.

Gesellschaft/Ideologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der beschriebenen Gesellschaft herscht ein Zustand den man als Überfluss bezeichnen könnte, der Mensch wird dabei jedoch so dargestellt das er damit nicht von Natur aus umgehen kann sondern dies erst über die Erziehung lernt. So hegt die Hauptperson im Alter von ca. 10 Jahren den Wunsch: Wenn ich groß bin [..] dann nehme ich mir sämtliche Spielsachen und Torten (aus dem 'Spielwarenhaus'), und zu Hause fülle ich eine ganze Wanne voll Krem. Ich werde überhaupt alles haben.

Die Mutter dagegen erklärt ihm "'alles' brauche sie nicht" und der Vater meint "Der Junge verwildert, er ist im Walde aufgewachsen [... zum Sohn:] Wenn du im Altertum zur Welt gekommen wärst, dann wäre sicherlich ein Pirat, ein Räuber oder ein Konquistador aus dir geworden."

Auf der Expedition hilft ein Historiker einem jugendlichen Expeditionsmitglied bei dem Verständnis eines alten Buches, in dem der Held den Verlust seines Flugzeuges betrauert, dabei erklärt er im Anschluss das gewandelte Verständnis von Eigentum an Verbrauchsgütern.

Die Freude an einem original Unikat (Kunstwerke usw.) wird analysiert als ein Stillen eines Besitzhungers da die Freude "allein der Tatsache entsprange 'etwas zu besitzen'" (was andere nicht besitzen), aber mithilfe der Trionen exakte Kopien möglich sind.


Die Zerstörung des U.S. Raumschiff wird damit gerechtfertigt, dass obwohl die U.S.-Soldaten durch die Qualen die sie bei ihrem Tod erleiden mussten sich nicht von der Schuld, die Menscheit vernichten zu wollen, befreit hätten, man den Vorfall nicht weiter untersuchen sollte und damit die Toten verunehren. [5]

Menschenbild und Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Tod eines Menschen aus eigenem Verschulden oder für gemeinsame Ziele vergleichsweise hinnehmbar geschildert wird fordert es denselben Jugendlichen viel Überwindung den Inhalt des Bildes der der Erschießung der Aufständischen von Francisco de Goya zu beschreiben. In einem geschilderten Gespräch macht ein Historiker der Expedition Anstalten das Wort Verbrechen auszusprechen.

Religion, speziell in Form von Glauben an einen Gott, existiert in der beschriebenen Gesellschaft nicht. Direkte Aussagen dazu finden sich bei der Untersuchung des Raumschiff A.J.S.O.6.

Der verunglückte Pilot vom Jupitermond Ganymed - inzwischen wieder gesundet - findet im Raumschiff eine Mumie, die vor einem Kreuz sitzend "mit vor der Brust gekreuzten Armen [..] das Symbol eines nutzlosen, vergeblichen Glauben[s]" anbetet. Dieser Grundeinstellung widerspricht ein wenig Anna Ruys in einem persönlichen Gespräch mit der Hauptperson: "Sie waren doch sehr glücklich [...] die Menschen, die Früher lebten [...] Sie glaubten an die Ewigkeit ...".

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stanisław Lem verstrickt sich typisch für seinen Stil die Handlung nicht in physikalisch-technischen Details. Eine besondere Stellung nehmen jedoch die beschriebenen Trione ein.

Diese Trionen-Technik kann Bücher, Fotografien, Musik und Gerüche speichern, zwar gibt es Gelehrte die noch Bücher verwenden,dies ist zweifellos der Beweis für das Vorhandensein eines Konservatismus, der ihnen einredete, daß man einen papierenen Band, der auf dem Bücherregal im Zimmer steht, rascher zur Hand hat als ein Trion in der vielleicht tausend Kilometer entfernten Zentralbibliothek. Es gibt nichts Irrigeres als eine solche Ansicht [...][6]. Die Trione werden als Errungenschaft in der Speichertechnologie angeführt, durch ihre hohe Kapazität ist es möglich Bibliotheken, abzuspeichern. Heute würde man sagen zu digitalisieren. Dies führte zu einer Reform im Bibliothekssystem, es wird ein Bibliotheks-Klient (ein einfaches Fernsehgerät) beschrieben mit dem über ein weltweites Netzwerk auf die Zentralbibliothek zugegriffen werden kann. Das Expeditionsraumschiff Gea selbst hat intern eine Trionenbibliothek die, solange der Funkkontakt mit der Erde besteht, abgeglichen wird.

Im Hause des Protagonisten gibt es zahlreiche Roboter mit diversen Spezialisierungen wie Gartenroboter (genannt Monote). Die Roboter sind dem Menschen Werkzeug gehorchen jedoch nicht bedingungslos sinnlosen oder destruktiven Anweisungen[7].

Das Raumschiff Gea ist elf Stockwerke hoch und unterteilt in verschiedene Abteilungen. Darunter Navigationszentrale, Stellwerk für Steuerautomaten, Promenadendeck und eine Atomkraftstation die durch eine "mächtige Panzerwand" vom bewohnten Teil getrennt ist.

Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Protagonist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptperson wird im Jahre 3091 in dem Polargebiet Grönlands geboren, wo "das tropische Klima in das gemäßigte übergeht und statt Palmenhaine hochstämmige Laubwälder das Landschaftsbild beherrschen".

Er hat XXX Schwestern und einen Bruder. Die älteste Schwester Uta arbeitet in einer Einrichtung zur Wetterkontrolle[8].

Sein Bruder ist 6 Jahre älter als er. XXX was macht dieser??

Familienmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Onkel Narian - Australier. Erforschte in seiner Jugend Planete. Dann als Lanschaftsgestalter tätig.
  • Onkel Orchild - Atomforscher, baut Heliotrone.
  • Onkel Merlin
  • Onkel XXX anriel oder so ähnlich
  • Mutter
  • Vater

Anna (Erde)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während die Hauptperson ihr Studium abschliesst und bei den Olympia Marathon Läufen teilnimmt lernt sie Anna kennen. Sehr gut kennen sie sich nicht, einerseits liebt er Anna andererseits kommt es häufiger zu Reibereien. Da Annas Fähigkeiten für die Expedition uninteressant sind und keiner der Beiden bezüglich seiner Zukunft Kompromisse eingehen möchte zerbricht die Beziehung. Nach dem Abschied tritt Anna nicht mehr auf. [9]

Anna Ruys (Raumschiff)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Ruys lernt die Hauptperson erst kurz nach der Ankunft auf dem Raumschiff kennen. Als er sie das erste mal sieht hält er Ruys für die bekannte Anna, dies ist natürlich nicht der Fall. Im laufe der Expedition kommen sich die Hauptperson und Ruys näher. TODO: Aufgabe Anna R. bei der expedition. Er:Doktor, leiter des Krankenhauses Prof. Schrey

Besatzungsmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

XXX

  • Goobar
  • Callarla - Biophysik (S. 85)
  • Prof. Schrey - Leiter des Krankenhauses
  • Ter Akonian - Leiter der Expedition
  • Meleticz - Historik (S. 99)
  • Ameta - Pilot, stirbt nach Einsatz am Zielplaneten. Überlebt wichtigen Test: Überschreitung der kritischen Geschwindigkeitsgrenze für Organismen von 190.000 km/s)

Kritik, Zensur und Ausgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als der Roman erstmals veröffentlicht wurde, wurden Teile von den kommunistischen Behörden zensiert. Lem verurteilte die zensierte Version und nannte sie zu optimistisch den Kommunismus betreffend. Zu dieser Zeit war dies eine gewagte Aktion, die demonstrierte, dass Lem auf seinen Status als polnischer Autor von internationalem Ansehen vertraute, das ihn vor staatlichen Repressionen schützen würde. Die deutsche Übersetzung wurde 1956 im Ostberliner Volk und Wissen Verlag publiziert, in den Neunzigerjahren nach dem Fall des Kommunismus wurde eine ungekürzte Version veröffentlicht. Übersetzungen wurden in fast alle Sprachen des ehemaligen Ostblocks vorgenommen (z.B. russisch, bulgarisch), dagegen beispielsweise keine ins Englische.

Er selbst äußerte sich später eher negativ über das Werk, die Sprache sei zu sehr auf "schöne Ausdrücke" bedacht und die Handlung "zu süß"[10]. Beeinflusst habe ihn stilistisch insbesondere Rilke. "...so war also mein Stil der zehnte Aufguß der Sprache dieses Dichters. Gießen wir das noch über eine widerlich schmalzige Fabel, dann erhalten wir einen Extrakt der sozrealistischen Ära."[11]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pilot Pirx in Pirx erzählt: "Utopische Bücher? Doch, die mag ich, aber nur schlechte." siehe auch Stanisław Lem#Trivia Stanisław Lem: Trivia
  2. Seite 153. Ausgabe Volk und Wissen 1. Paperback
  3. Schlaflosigkeit[, ...] der Arzneimittelverbrauch [steigt ...] auf das Vielfache[..], Reibereien zwischen Arbeitskollegen [... und ...] Freunden, aus nichtige Anlässen Seite 203. Ausgabe Volk und Wissen 1. Paperback
  4. Wikipedia Atlantis nach Platon
  5. Seite 262. Volk und Wissen 1. Ausgabe Paperback
  6. Seite 120, Kapitel Trione. Ausgabe Volk und Wissen 1. Paperback
  7. Seite 12, Kapitel Das Vaterhaus. Ausgabe Volk und Wissen 1. Paperback
  8. Seite 11. Ausgabe Volk und Wissen 1. Paperback
  9. Seite 34. Ausgabe Volk und Wissen 1. Paperback
  10. Stanisław Lem über Gast im Weltraum
  11. Lem über "Gast im Weltraum" in "Lem über Lem". Stanislaw Lewm, Stanislaw Beres. Insel Verlag 1986, S. 55f.

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