Benutzer:Jörg Zägel/Dorotheenstädtischer Friedhof II

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Die Dorotheenstädtische Gemeinde bestattete ihre Mitglieder ursprünglich auf einem direkt an ihrem Gotteshaus in der Berlin-Dorotheenstadt gelegenen Kirchhof, der die östliche Hälfte des heute von Dorotheenstraße, Neustädtischer Kirchstraße, Mittelstraße und Schadowstraße begrenzten Karrees einnahm. Herausragende Persönlichkeiten erhielten bis ins 19. Jahrhundert hinein sogar ein Grab in der Kirche selbst, zunächst in dem vermutlich von Rutger van Langerfeld 1678–1687 erbauten ersten Kirchenbau, dann in der 1861–1863 neu errichteten Kirche, die, im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, 1965 abgerissen wurde. Zusätzlich zu dem Friedhof an ihrer Kirche nutzte die Gemeinde eine Begräbnisstätte an der Dammstraße, heute nördliche Friedrichstraße, an der Stelle, wo jetzt der Friedrichstadt-Palast steht. Dieses Gelände wurde bereits 1764 überbaut. Der ursprüngliche Kirchhof blieb bis nach dem Zweiten Weltkrieg erhalten, verwilderte im Zuge der Zerstörung der Kirche jedoch vollkommen und wurde nach der Sprengung der Kirchenruine im Jahr 1965 eingeebnet und schließlich mit einem Parkplatz überbaut. Heute ist das Areal als innerstädtischer Park gestaltet und trägt seit 2011 die Bezeichnung Neustädtischer Kirchplatz.



Erhaltene Grabstellen

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Nicht erhaltene Grabstellen

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