Benutzer:Jcornelius/KNORKE/Archiv/8

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Diesmal geht es in den Beusselkiez und Alt-Moabit. Wer durchhält wird am Ende mit einer selbstgemachten Pizza bei mir zuhause und dem besten Moabiter Eis um die Ecke belohnt.

Bericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Ende hin beschleunigten sich die Schritte zum „Eisbär“, der Eisdiele in Moabit schlechthin. Vorher waren siebeneinhalb wackere Knorkisten durch das ehemalige Arbeiterviertel gewandert: Rainer nebst Tochter waren für eineinhalb Stunden dazu gestoßen. Martin kam wie gewöhnlich sportlich verschwitzt auf dem Rad. Eher ungewöhnlich war, dass alle Mitstreiter spätestens 10 Minuten nach zwei Uhr da waren und dann konnte es auch schon losgehen. Und wir waren fleißig: Alle geplanten Orte wurden auch mitgenommen, denn wir hatten schönstes Sonnenwetter und Lienhards Versuch trotz dessen abzukürzen, wurden vereitelt.

Rüdiger als ehemalige Moabiter und Architekt konnte viel erzählen. Wir waren nicht minder erstaunt auf dem ehemaligen Bolle-Gelände, hinter dem BMI Reste der Mauer zu entdecken und „Köppe“ von diversen Personen. Die Plastiken schienen willkürlich gewählt und wurden immer kleiner je weiter östlich wir uns an der Spree bewegten. Von der Bärenbrücke bot sich dann der Blick, denn die Moabiter schon vor 1900 hatten: Die St.-Johannis-Kirche, in einer ungewöhnlichen Bauweise. Auf Grund der Bepflanzung müssen wir wohl im Winter wiederkommen um den ungehinderten fotografischen Blick auf die Gemäuder zu haben. Hinter der Kirche fand sich dann ein kleiner Friedhof und ein Haus, wie es wohl die ersten Hugenotten bewohnt haben können. Per Abkürzung ging es weiter zum Kriminalgericht Moabit, das an den Türen interessante Details bot. Rüdiger wusste zu berichten, dass die abgebildeten Bündel namensgeben für den Faschismus war.

Die Turmstraße westwärts landeten wir in der kürzesten Allee Berlins, die zeitgleich auch die kürzeste bebaute Straße Berlins ist. Hausnummer 1 hat hier die Heilandskirche, die von innen enttäuschend schmucklos, von der koreanischen Gemeinde benutzt wurde. Per Beamer und Powerpoint zum Gebet … wer’s mag. Bluefish, der die ganze Zeit schon hibbelig auf die Markthalle war, kam dann zum Zug. Die Halle wurde nach ONARs Anweisungen umrundet wie die Geier ein Aas, um die beschriebenen Details zu finden. Weiter ging es zum kathlischen Dorn im evangelischen Viertel Moabit. Das Dominikanerkloster hatte die Zeit gut überstanden, war an dem Sonntag dennoch geschlossen. Ruhepause? (Mitnichten, als wir das zweite Mal auf dem Rückweg vorbeikamen wurde zur Messe geläutet). Dann gab es endlich das wohlverdiente Eis und zum Abschluss die Reformationskirche zu sehen. Abschließend kehrten wir bei mir ein, wo sich die einen per Fachgespräche im WOhnzimmer unterhielten, während die anderen liebevoll eine Knorkepizza in der Küche zusammenschnibbelten.

Ein lehrreicher und leckerer Nachmittag, fand ich. -- Lecartia Δ 19:14, 24. Okt. 2006 (CEST)

Gegen das "enttäuschend schmucklos" muss ich doch entschieden protestieren - schön klar und schlicht, würde ich sagen ;-) -- lley 19:25, 24. Okt. 2006 (CEST)

Ja, die Erläuterungen von Rüdiger waren wirklich toll. Die Liktorenbündel am Gericht und den sauber durchschossenen Heimatdichter auf dem Spielplatz werde ich nie vergessen. Aber es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch Lecartias Darstellungen knorke fachfraulich mit Schlagwortzetteln in der Hand aufbereitet waren. Statt dass wir noch den Großmarkt und den Westhafen besichtigt hätten, hatte das restliche Knorke-Team nach fast drei Stunden Moabit leider nur noch die Pizza im Sinn. Danke nochmals für die prima Bewirtung. Aber auch ohne Westhafen & Co. der lehrreichste Knorke-Ausflug, an dem ich bislang teilgenommen habe – ein Genuss für Kopf und Bauch gleichermaßen. --Lienhard Schulz Post 06:42, 25. Okt. 2006 (CEST)

Sind ja bisher auch nur zwei.. --Jcornelius Benutzer Diskussion:Jcornelius 17:02, 25. Okt. 2006 (CEST)
Auch bei mir war's die zweite Knorke-Tour. Da hab ich fast neun Jahre mit wohl geschlossenen Augen in Moabit gelebt und mir erst jetzt die Schinkel/Stüler-Kirche genauer angesehen und auch den dahinteliegenden Kirchhof entdeckt. Auch dem gnädigst durchschossenen Herrn Prof. Schwartz hatte ich seinerzeit nicht meine Aufwartung gemacht. Und die Blankensteine erkennt ich bald auch alle auf den ersten Blick. Herzlichen Dank an Maria für die leckere Hackfleichpizza und die indianischen Infos. --Rüdiger Sander 23:57, 25. Okt. 2006 (CEST)

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lecartia
  2. BLueFiSH  (Klick mich!) 19:04, 30. Sep 2006 (CEST) dienstplantechnisch geht das klar
  3. lley 21:07, 30. Sep 2006 (CEST)
  4. --Martin Zeise 21:36, 30. Sep 2006 (CEST) - müsste klappen, ist aber noch nicht 100%ig
  5. Lienhard Schulz Post 20:29, 19. Okt. 2006 (CEST) (vielleicht kann man bei dem Schmuddelwetter den Weg zu Teig, Tomaten/Ketchup, Käse & Hackfleisch ein klein wenig verkürzen, so in etwa Rundgang Turmstraße-Reformationskirche-Pizza :-))
    *hehe* Nur aufs Essen aus, der Herr! Erst Arbeit, dann Essen. Aber du hast schon recht, wenn es regnet verkürzen wir das. Grund genug für mich, die Wohnung aufzuräumen. -- Lecartia Δ 21:37, 19. Okt. 2006 (CEST)
  6. Meine alte Heimat, da weiß ich vielleicht sogar noch was --Rüdiger Sander 01:47, 20. Okt. 2006 (CEST)

Nichtteilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Exxu, da familiär verhindert
  • Achim Raschka - bin an dem Wochenende in Frankfurt zum Treffen der Schreibwettbewerbsjury.
  • Berlin-Jurist - Sonntag um diese Zeit wie immer unmöglich, diesmal schade: Zum BMI, dem ehemalig benachbarten OVG und dem benachbarten Teil des AG Tiergarten und dem Kriminalgericht hätte ich einiges erzählen können...

Produkte dieser Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]