Benutzer:Joadl/nordwestbahnhof

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Wien Nordwestbahnhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herbst 2019 geht man davon aus, dass die neue Wiener Bebauungskategorie Geförderter „Wohnbau“ im Nordwestbahnhofareal dazu führen wird, dass 60 Prozent der Wohnung gefördert und nur 40 Prozent frei finanziert sein werden. Die ersten Wohnungen sollen ab 2023 zur Verfügung stehen. Die notwendige Unweltverträglichkeitsprüfung startet 2020.[1]

Im unteren westlichen Eck des Geländes wo der einstige Personenbahnhof stand, etwa von einstweilen abgetragenen BP-Tankstelle bis zum früheren Konsum (später Magnet), wurden die Scheinen bereits vor Jahrzehnten abgebaut. Nach dem ehemaligen Postamt, wo sich 2019 eine Hofer-Filale, Büros und (noch) die Getränkehandlung Del Fabro befindet, gab es eine schon lange abgebaute Postentladestation. Im Bereich Wallensteinstraße, um 2019 ein Parkplatz, gab es Geleise bis fast unmittelbar zur Nordwestbahnstraße. Seit Mitte 2018 wurde der noch bis hier aktive Teil des Weststranges still gelegt. Die letzte Funktion war das Parken von U-Bahn-Wagen für Riad. Verschubarbeiten nur mehr in der Nacht ab 18 Uhr im östlichen Bereich.

liegt westlichen im unteren Bereich (der Ladestraße 1)

Letzte Funktion des westlichen Gleisstranges 2017 als Zwischen-Parkplatz für die U-Bahn Riad

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtentwicklung. Entwickler sind schon "heiß" auf Flächen am Nordwestbahnhof. Der Standard, abgerufen am 13. Oktober 2019.

Von der Beendigung des Güterumschlags am Nordwestbahnhof profitiert insbesondere der donauabwärts am Stadtrand liegende Endpunkt der Donauuferbahn, der Hafen Freudenau (auch Winterhafen oder Albaner Hafen). Die Donauschifffahrt hat aus unterschiedlichen Gründen stark an Bedeutung verloren. Viel wichtiger ist einstweilen der Warenumschlag zwischen Bahn und LKW. Im Wiener Hafen gab es 2018 rund 350.000 Containerumschläge.[1] Vom Hafen gehen mehr als 100 Ganzzüge pro Woche über die Donauuferbahn in Richtung Europa. Traditionelle Unternehmen mit einer früheren Niederlassung am Nordwestbahnhof wie Schenker oder Quehenberger sind jetzt am Albaner Hafen aktiv.


Das am Stadtrand liegende „Güterzentrum Wien Süd“[2], das 2016 als Güter-Hauptbahnhof Wiens eröffnet wurde, kann mangels Auslastung das Container-Aufkommen des Terminal Wien-Nordwest mit rund 80.000 Einheiten pro Jahr problemlos übernehmen.[3]


Container-Umschlag ÖBB-Güterterminal in Wien-Inzersdorf Um das mitten in der Stadt liegende Nordwestbahnhof-Areal städtebaulich besser zu nützen, beschloss der Grundeigentümer ÖBB 2006, den Güterterminal schrittweise auf den damals noch in Bau befindlichen Container Terminal Wien-Inzersdorf zu verlegen.[4]


Inzersdorf[5] [6]


Straßenbahn [7]


Skihalle[8]


Schneepalast Austria Forum [9]


Busgarage Nordwestbahnstraße Im nordwestlichen Bereich des Bahnhofsgeländes entlang der Nordwestbahnstraße, etwa zwischen Hellwagstraße und Wallensteinstraße liegt eine Busgarage, die noch bis 2019 in Betrieb ist. Das Garagenareal ist mit der östlichen Hälfte des nördlichsten Zipfel des Bahnhof verbunden. Eine Brücke führt über die Hellwagstraße zu einem großer Parkplatz, auf dem LKW-Aufleger abgestellt werden. Weiter nach Norden Richtung Stromstraße befinden sich Gebüsch und Bäume. In der westlichen Hälfte des Nordzipfels befinden sich immer noch Entladerutschen für Schüttgut. Zur tiefen Seite der Rutschen führen Straßenbahngleise, die aus der Stromstraße abzweigen. Hier konnte auf Materialstraßenbahnen umgeladen werden. Entlang der Anlage zieht sich eine Reihe von ÖBB-Schrebergärten. Der Bereich Nordzipfel und Busgarage sind jene Bereiche, die als erstes umgebaut werden.

Die heute noch von privaten Busunternehmen genutzte Garage, war früher ÖBB Kraftwagenbetriebsleitung 1200 (KWbltg Wien 20) zuletzt ÖBB-Postbus mit der Zufahrt auf der Nordwestbahnstraße 16. Es gibt drei große Garagengebäude, ein Verwaltungsgebäude und eine eigene Tankstelle. Gegenwärtig gibt es nur mehr eine Gleisanschluß zu einer Autoverladerampe etwas auf Höhe Waldmüllergasse. In den ursprünglichen Plänen waren für diesen Bereich mehrere Nebengeleise vorgesehen. An der Nordwestbahnstraße befanden über weite Strecken Entladerutschen vor allem für Kohle. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die letzten Schienen abgebaut.

Auf der Karte von 1912 ist ersichtlich, dass das Schienennetz in diesem Bereich weniger dicht als ursprünglich geplant gebaut wurde. Knapp vor der Stromstraße gab es eine Wasserstation für die Dampflocks. Etwa auf der Höhe Wallensteinstraße befand sich die "Lokomotiv Remise", eine Vorrichtung zur Änderung der Fahrtrichtung von Lokomotiven.

Am 03.11.1971 wurde die Kraftwagenbetriebsleitung Wien eröffnet, die sowohl dem Personen- als auch Güterverkehr diente. Alleine in Wien lag die Kilometerlaufleistung im Personenverkehr bei 3 Millionen. Ein Prüfstand wurde eingerichtet. APA AOM Eröffnung Kraftwagenbetriebsleitung Wien ÖBB Die ÖBB betrieb hier eine eigene Werkstätte. Noch bis 2015 waren ausgeschlachtete Buse am Gelände abgestellt. In der Mitte befindet sich die 1971 errichtete Garagenhalle 1 am Gelände der ehemaligen Kraftwagenbetriebsleitung Wien.

Im Zuge der Flüchtlingskrise 2015 betrieb die Caritas für die Gemeinde Wien im Verwaltungsgebäude des Busbahnofs das Notquartier NordWestBahn für rund 150 Asylbewerber, das 2017 wieder aufgelassen wurde.[10]

Viele Firmen haben und hatten einen Standort am Gelände. Die Rail Cargo Austria AG, Busunternehmen wie Gschwindl und die Wiener Lokalbahnen Busbetriebe, Fahrschulen oder die Eismann Tiefkühl-Service. Auch die Berufsfeuerwehr Wien unterhält einen Stützpunkt.

Frühere Materialrutsche Stromstraße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der nördlichste Zugang zum Nordwestbahnhofsgelände befindet sich in der Stromstraße 16a. Bis in den Herbst 2003[11] führte eine nun abgetrennte Abzweigung der Straßenbahnlinie 33 zur stillgelegten Materialrutsche-B63m der Wiener Linien. Durch diese Anlage gibt es in der westlichen Hälfte des Nordzipfels des Nordwestbahnhofs zwischen der Ebene der Nordwestbahngeleise und der talförmig eingebuchteten Straßenbahngeleise einen Niveauunterschied von etwa zwei Stockwerken. Die Anlage mit den Entladerutschen, insgesamt ca. 250 m lang, diente zum Umladen von Schüttgut (Schotter, Sand) aus Vollbahnwaggons in Lastbeiwagen der Wiener Straßenbahn. Die Koordination erfolgte durch das sogenannte Lastenbüro im Betriebsbahnhof Wexstraße (BRG), wo die Halle II in den 60er Jahren von Arbeitsfahrzeugen dominiert war.[12] Während Lastentransporte mit der Straßenbahn nur kriegsbedingt wegen Pferde und Treibstoffmangel wichtig waren, hielt sich der Schienentransport zu Gleisbaustellen bis in Zeit des Wiener U-Bahn-Baus. Noch in den 1970er Jahren wurde auf der Materialrutsche Stromstraße Oberbauschotter umgeladen.

Im Generalstadtplan von 1912 ist die Anlage noch nicht eingezeichnet. Wahrscheinlich wurde sie nach dem 1. Weltkrieg gebaut.[13] Um 2018 gibt es entlang der Westseite der Anlage ÖBB-Schrebergärten. Der Nordzipfel und Busgarage sind jene Bereiche des Nordwestbahnhofs, die zumindest nach dem Leitplan 2008 als erstes umgebaut werden sollen.[14] Die Verbauung soll als Phase 1 westseitig starten. Als Initialprojekt ist ein Büroschwerpunkt mit zwei Hochhäusern geplant. Im Osten ist ein Grünstreifen vorgesehen.[15]


  • 2010: Der Nordwestbahnhof über drei Jahrhunderte[16]

Die lebendfrischen Fische brauchten 40 Stunden nach Wien und wurden in eingens konstruierten Eisenbahnkühlwaggons täglich angeliefert. Die Zentrale war am Nordwestbahnhof. Daneben gab es vier Verkaufshallen in der Stadt.[17]


Ebenfalls über die Nordseehäfen kamen die ersten Südfrüchte, die Bananen über den Nordwestbahnhof nach Wien.[18]


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-Joachim Schlobach: WIENCONT – 40 Jahre Arbeit für den intermodalen Transport. blogistic.net, 20. September 2019, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  2. Güterzentrum Wien Süd. ÖBB Infra, 13. Oktober 2019, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  3. Güterverkehr Großer Bahnhof für wenige Container. Der Standard, 6. Dezember 2016, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  4. Neuer Güterterminal bis 2017. Österreichischer Rundfunk, 2. August 2013, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  5. Neuer Güterterminal bis 2017. Österreichischer Rundfunk, 2. August 2013, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  6. Neuer Güterterminal bis 2017. Österreichischer Rundfunk, 2. August 2013, abgerufen am 9. Oktober 2017.
  7. Ausbau der Straßenbahn in Wien. Gemeinde Wien, 13. Oktober 2019, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  8. Wien hatte schon 1927 eine Skihalle. In der Bundeshauptstadt wurde bereits vor 81 Jahren dem Indoor-Kunstschnee-Vergnügen gefrönt. OE24, 14. Januar 2009, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  9. Der Schneepalast in Wien. Austria-Forum, 12. Oktober 2019, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  10. Julia Schrenk: Stadt schließt bis Ende September alle Notquartiere für Flüchtlinge. Kurier, 7. Juni 2017, abgerufen am 7. Mai 2018.
  11. Seite "Ehem. Materialrutsche Stromstraße". Tramtrack Austria, 18. April 2017, abgerufen am 12. Mai 2018.
  12. Thread "Lastentransporte bei der Wiener Straßenbahn". tramwayforum.at, 18. April 2017, abgerufen am 12. Mai 2018.
  13. Generalstadtplan 1912 Wien. Stadt Wien / Kulturgut Wien, 1912, abgerufen am 12. Mai 2018.
  14. NWB NEU Leitbild Nordwestbahnhof. [Stadt Wien / Städtebauliches Leitbild 2008], abgerufen am 12. Mai 2018.
  15. Magistratsabteilung 21 A Stadtteilplanung und Flächennutzung Innen-West: NWB NEU Stadt muss leben. Städtebauliches Leitbild Nordwestbahnhof. (Broschüre). [Stadt Wien / Städtebauliches Leitbild 2008], 18. September 2008, S. 43, abgerufen am 12. Mai 2018.
  16. Ein Modell des Bahnhofs befindet sich im Bezirksmuseum Brigittenau, erstellt im Zuge der Ausstellung "Der Nordwestbahnhof" im Bezirksmuseum 20. APA OTS, 15. Januar 2010, abgerufen am 10. April 2018.
  17. Deutsche Dampffischerei-Gesellschaft "Nordsee".. In: Arbeiter-Zeitung, 31. Oktober 1899, S. 10 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/aze
  18. Daniela Mathis: Bahnhofsreise ohne Zug., Die Presse, 17. November 2017. Abgerufen am 20. November 2017