Benutzer:LarHar/Artikelentwurf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ahmed bin Hamad al-Chalili (arabisch أحمد بن حمد بن سليمان بن ناصر بن سلمين بن حميد الخليلي, DMG Aḥmad ibn Ḥamad ibn Sulaimān ibn Nāṣir ibn Sālmayn ibn Ḥamīd al-Ḫalilī) Als Großmufti des Sultanats ist er die höchste religiöse Instanz im Oman.

Die al-Chalilis entstammen ursprünglich aus der inneromanischen Stadt Bahla, in der die Vorfahren des heutigen Großmuftis wichtige religiöse Ämter inne hatten und erfolgreichen Handel betrieben. Sein Großvater Sulaimān wirkte dort als Qādī.[1] Dessen Sohn Ḥamad galt als erfolgreicher Geschäftsmann. Da sich die wirtschaftliche Situation im arabischen Teil Omans nach Teilung der ehemaligen Thalassokratie, welche durch britischen Einfluss nach dem Tod von Sultan Said ibn Sultan erfolgte, ins Sultanat von Oman und Sultanat Sansibar erheblich verschlechterte, wanderten größere Teile der omanischen Bevölkerung nach Sansibar ab. Sansibar blieb in dieser Zeit weiter unter Herrschaft der Bū-Saʿīd-Dynastie. Im Herbst 1922 wanderte auch Ḥamad ibn Sulaimān al-Chalili nach Sansibar aus, wo dieser dann heiratete. Er galt als einflussreicher Mann innerhalb der dortigen omanischen Gemeinschaft.[2]

In seiner Kindheit, die er in ländlichen Gebieten Sansibars verbrachte, studierte Aḥmad bin Ḥamad al-Chalili den Koran und wurde bereits im Alter von neun Jahren als Hāfiz angesehen. Er lernte in dieser Zeit ebenfalls islamische Wissenschaften wie den Fiqh, die Glaubenslehre und die arabische Grammatik. Seinem Vater Ḥamad half er in dessen Geschäft aus. Eine reguläre Schulausbildung durchlief al-Chalili nicht.[1] Al-Chalili verhielt sich anders als viele Kinder und spielte niemals außerhalb des Hauses und mit Kindern außerhalb der Familie. Stattdessen las er schon mit sechs Jahren regelmäßig religiöse Bücher und beherrschte sowohl die arabische als auch die swahilische Sprache.[3] Als sein Lehrer gilt ʿĪsā ibn Saʿīd al-Ismāʿīli, der al-Chalili jeweils nach dem Morgengebet in einer Moschee unterrichtete.[4]

Aufgrund der sozialistischen Revolution auf Sansibar anlässlich der Ausrufung der Volksrepublik Sansibar und Pemba 1964 und dem folgenden Massaker an der arabischen Bevölkerung[5] ging al-Chalili mit seiner Familie zurück nach Bahla in den Oman.[1] Gegenüber der neuen sansibarischen Regierung zeigte er wenig Sympathie und bezeichnete die marxistische Ideologie, die die meisten Araber zur Flucht von Sansibar zwang, als unmenschlich.[6] Sansibar habe sich in dieser Zeit von einem "grünen Himmel" in eine "rote Hölle" verwandelt.[7] Al-Chalili zeigte sich zum damaligen Zeitpunkt überrascht, dass die omanische Bevölkerung ein nur sehr geringes religiöses Wissen hatte und teils "gar nichts" von dem, was er erzählte, "verstand".[8] In Bahlā' lehrte al-Chalili für zehn Monate in einer dortigen Moschee. Bis 1971 war al-Chalili über fünf Jahre an der al-Khor-Moschee in der omanischen Hauptstadt Maskat beschäftigt und arbeitete dann in einem dortigen Berufungsgericht. Anschließend wurde er zum Direktor für islamische Angelegenheiten im Justizministerium ernannt, welchem damals auch die frommen Stiftungen und islamischen Angelegenheiten unterstellt waren. Das ehemalige Justizministerium ist heute in ein Ministerium für Justiz und ein Ministerium für religiöse Stiftungen und Religionsangelegenheiten aufgeteilt. Nach dem Tod von Ibrāhīm ibn Saʿīd al-ʿIbrī 1975 wurde al-Chalili dessen Nachfolger im Amt des Großmuftis von Oman. 1987 wurde ihm die Leitung der islamischen Institutionen in Oman anvertraut. Damit hat er den Rang eines Ministers inne.[1] Al-Chalili ist Mitglied im Kuratorium der Universität Nizwa[6] und in seinem Amt als Großmufti Ehrenpräsident der Scharia-Studien-Hochschule in Muscat.[9] Al-Chalili gehört der Rechtsschule der Ibaditen an, einer insbesondere im Oman verbreiteten islamischen Sondergruppe. Er ist somit auch die oberste religiöse Instanz dieser Madhhab. Zudem ist er Vizepräsident der Internationalen Union Muslimischer Gelehrter.

Regelmäßig ist al-Chalili Gast in einem TV-Format, in dem die Bevölkerung Fragen an die "Menschen mit Wissen" stellen kann. Außerdem ist er in verschiedenen Religionsfragen betreffenden Komitees Mitglied. In den 1980er-Jahren hielt al-Chalili wöchentliche Vorlesungen in der Sultan-Qabus-Universität und in der damaligen Sultan-Qabus-Moschee im Hauptstadtbezirk Ruwi. Er war in dieser Zeit deutlich häufiger in der Öffentlichkeit zu sehen als der Sultan und seine Regierung. Auch im Radio und mit Kolumnen in Zeitungen tritt er in Erscheinung. Zudem bietet er persönliche Treffen und Beratung bei komplizierteren Fragestellungen an.[10] Seit 2010 wird durch den sogenannten Assistant Grand Mufti Scheich Kahlān al-Ḫurūṣi unterstützt. Am 11. Januar 2020 hielt al-Chalili in der Großen Sultan-Qabus-Moschee von Maskat das Totengebet für ihren am Vorabend verstorbenen Namensgeber und Gründer des modernen Omans Sultan Qabus ibn Said.

Dogmatische Positionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Al-Chalili zeigt sich der im Nachbarland Saudi-Arabien verbreiteten Lehre der Wahhabiten gegenüber sehr kritisch, zum Teil auch polemisch, indem er diese als Schwätzer (nach DMG: Ḥašwīya) bezeichnete.[11] Dieser Begriff, der in frühislamischer Geschichte gegenüber Anthropomorphisten genutzt wurde, gilt als äußerst abwertend.

Er veröffentlichte verschiedene Abhandlungen über die Wahhābīya. Bekannt ist eine Fernsehansprache vom 2. Februar 1987[12], in der Al-Chalili den saudischen Großmufti Abd al-ʿAzīz bin ʿAbd Allāh bin Bāz scharf kritisierte. Diese Rede galt schon der Rahmenbedingungen wegen als außergewöhnlich: Sie wurde live aus der Sultan-Qabus-Universität ausgestrahlt und erreichte zur besten Sendezeit die gesamte omanische Bevölkerung. In seiner frei gesprochenen Rede wirkte al-Chalili wütend.[13] Er reagierte auf eine Fatwa, die besagt, dass nur diejenigen Muslime das Amt des Imam übernehmen dürfen, die daran glauben, Gott am Tag des Jüngsten Gerichtes zu sehen. Die Vorstellung der Gottesschau nach dem Tod wird aus ibaditischer Sicht abgelehnt. Bin Bāz zitierte Mālik ibn Anas, der sagte, dass daran nicht glaubende Muslime das Schwert verdienten. Al-Chalili kritisierte, dass bin Bāz mit dieser Fatwa die Spaltung der Muslime vorantreibt. Er ignoriere den Koran und beziehe sich lediglich auf seine Meinung vertretende Gelehrte.[13] Um die Spannungen zwischen beiden Gruppen zu beruhigen, reiste al-Chalili im Auftrag Sultan Qabus' nach Saudi-Arabien und traf mit seinem saudischen Gegenpart zusammen. Al-Chalilis Vorschlag einer öffentlichen Debatte in Mekka über den "wahren Glauben" lehnte der saudische Großmufti ab und rief die Ibaditen dazu auf, der Sunna, dem richtigen Weg, zu folgen. Ansonsten würden sie den Tod verdienen.[14]

Auch mit dem syrisch-stämmigen saudischen Gelehrten ʿAbd ar-Raḥīm aṭ-Ṭaḥḥān setzte er sich im Fernsehen auseinander und veröffentlichte diese Rede als Buch Wa-saqaṭa al-qināʻ (dt.: Die Maske fällt).[11] Al-Chalili kritisiert hier insbesondere die Interpretation aṭ-Ṭaḥḥāns, dass ohne Sunnakenntnis und ihrer Deutung durch die frühen Muslime der Koran unnütz sei. Demnach lehnen Wahhabiten diesen aus seiner Sicht ab.[15] Al-Chalili interpretiert die Wahhābīya als Gruppe, die den Islam vernichten möchte, indem sie Unruhe in die islamische Gemeinschaft streue. Er sieht eine gewisse Nähe der Anhänger der Wahhābīya gegenüber Israel und führt dies darauf zurück, dass diese Gruppe in Wahrheit eine „kryptojüdische“ sei, die im Auftrag des Judentums den Islam von innen zerstören solle.[16] Interessant hierbei ist, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von Wa-saqaṭa al-qināʻ das Sultanat Oman Handelsbeziehungen mit Israel pflegte und 1994 Sultan Qabus den damaligen israelischen Ministerpräsidenten Jitzchak Rabin empfing.[17]

Der zunächst irritierend wirkende Versuch, Wahhabiten als Juden zu interpretieren, wird von al-Chalilis Seite aus am Beispiel von Koransuren dadurch erklärt, dass beide daran an die Gottesschau nach dem Tod glauben, siehe Sure 7, Vers 143.[16] Al-Chalili interpretiert Ibn Taimīya als Anhänger von Aristoteles und den Wahhabismus als Teil griechischer Philosophie. Al-Chalili erklärt dies dahingehend, dass Ibn Taimīya diejenigen nicht verurteilen wollte, die davon ausgehen, dass die Menschenhandlungen nicht von Gott geschaffen wurden. Weiter interpretiert führt das aus al-Chalilis Sicht zur Behauptung der Nichtendlichkeit der Welt.[18]

Gegenüber dem allgemeinen Sunnitentum zeigt sich al-Chalili offen und spricht davon, dass die Unterschiede zwischen Sunniten und Ibaditen „belanglose Kleinigkeiten“ seien und der muslimischen Einheit keinesfalls im Wege stünden.[19] Hierbei legt er Wert darauf, dass Ibaditen in Kämpfen gegenüber anderen Muslimen immer Zurückhaltung übten.[20] Mit der oben erklärten Interpretation der Wahhabiten als außerislamisch entstandene Gruppe bemüht er die innerislamische Einheit, denn der „Feind“ kam von außen. Auch während einer Rede vor der schiitischen Gemeinde in Matrah anlässlich des Prophetengeburtstags im Jahr 2006 setzte sich al-Chalili für die Einheit der Muslime ein. Er rief dazu auf, dass sich die muslimische Gemeinschaft entsprechend Gottes Anordnung wiederzuvereinen habe.[21]

2005, anlässlich einer Verhaftungswelle im Sultanat aufgrund Bestrebungen vereinzelter Gruppen das Imamat wieder aufleben zu lassen, forderte al-Chalili die Jugend auf, ihre Religion in einer Weise zu verstehen, die sie zur Mäßigung führt.[22] Auch sieht er den Dschihad lediglich als Kampf zur Verteidigung gegen Angriffe auf Basis des vom Koran beschriebenen Rahmens, siehe Sure 2, Vers 190, welcher keine Übertretungen zulasse. 2004 stufte er den irakischen Widerstand nach der Besetzung des Iraks in Folge des Irakkriegs als legitim ein, da die Kämpfer ihren Besitz, ihre Würde und ihr Land verteidigt hätten. So lange sich diese Muslime selbst verteidigten, seien sie Mudschahedin.[23]

Die weibliche Genitalbeschneidung stuft al-Chalili nicht als Verbrechen gegenüber Frauen ein, solange sie auf Basis der Sunna vollzogen wird. Die von der Weltgesundheitsorganisation kritisierte Art der Beschneidung sei nicht islamkonform sondern von Laien durchgeführt, denn die Scharia verbiete diese, sofern sie Verletzungen hervorrufe. Allerdings sei aus al-Chalilis Sicht weibliche Beschneidung durch die Sunna nicht als verpflichtend zu interpretieren. Sollten vertrauenswürdige Ärzte medizinische Untersuchungen veröffentlichen, anhand derer eindeutig klar würde, dass die Beschneidung Verletzungen am Körper der Frau begründet, dann sei sie auf Grundlage der Scharia zu verbieten.[24] Auslandsaufenthalten alleinreisender weiblicher Studierender zeigte sich al-Chalili 2019 äußerst ablehnend gegenüber und bezeichnete Väter, die ihren Töchtern ein Auslandsstudium ohne Begleitung durch einen männlichen Angehörigens im Mahram-Verwandtschaftsgrad erlauben, als "Mischwesen aus Mensch und Tier", die Schweinen nahe seien.[25]

Al-Chalili steht Versuchen der möglichen Beeinflussung des Geschlechtes von Föten, beispielsweise in Form der Präimplantationsdiagnostik und der geschlechtsselektiven Abtreibung, ablehnend gegenüber.[26] Er sieht die Gefahr, dass durch die Beeinflussung des Geschlechts der Föten die Diskriminierung von Frauen zunehmen würde, da sich viele Eltern eher einen Sohn als eine Tochter wünschten. Dies würde Probleme herbeirufen, die es so noch nicht gebe und da ein grundlegendes Prinzip des Islams sei, Probleme zu verhindern, bevor sie auftreten, gibt es aus seiner Sicht keine Rechtfertigung für die Geschlechtsbeeinflussung. Zudem sieht er in der Beeinflussung eine Ähnlichkeit zum Klonen. Dies würde einer "Einmischung in Gottes Willen" nahekommen.[26]

Frauen sollten den Bitten ihrer Männer folgen, außer sie würden um eine Sünde gebeten. Andernfalls sei das Verhalten "beleidigend und fehlerhaft". Außerdem sei es die Pflicht der Frau, wenn es ihr Mann wünscht und der Familie keine finanziellen Probleme drohen, Arbeit außerhalb des Hauses zu vermeiden.[27] Männer und Frauen seien grundsätzlich gleich vor Gott, mit der Ausnahme, dass Gott Männern die Verantwortung für die Familie übertrug. Dies geschah aus dem Grund, dass Frauen emotionaler als Männer seien. Westliche Wissenschaftler hätten festgestellt, dass Emotionen bei Frauen im Gegensatz zu Männern beide Gehirnhälften beeinflussen würden.[28] Die böse Seite des Manns müsse kontrolliert werden, in dem Frauen aufgrund ihres "natürlichen verführerischen Charakters" Beschränkungen aufgelegt bekommen. Die Lösung seitens des Islams sei die Vermeidung der Mischung der Geschlechter.[29]

Die Entwicklung der Stellung der Frau in der omanischen Gesellschaft seit Beginn der omanischen Renaissance im Jahr 1970 sah al-Chalili in Veröffentlichungen Mitte der 1980er-Jahre kritisch. Er sagte, dass er lediglich eine Person sei und der Trend zur Veränderung stärker sei als seine Meinung, die eine Begrenzung der Arbeit für Frauen sieht. Der Mufti verstärkte anschließend seine Bemühungen gegen die Stärkung der Rolle der Frauen in der omanischen Gesellschaft. Die Gleichstellung von Mann und Frau, ein westliches Konzept, sei gegen Gottes Willen und die Natur. Al-Chalili nutzt dabei in seiner Argumentation Sure 3, Vers 35-36. Auch westliche Forscher hätten die Unterschiede zwischen beiden Geschlechtern erforscht. Al-Chalili bezieht sich in seiner Argumentation dabei auch auf den französischen Mediziner Alexis Carrel, der sich gegen die weibliche Emanzipation aussprach. Da letztendlich eine Rückkehr zu traditionelleren Rollenbilder zu verzeichnen war, scheint sich der Mufti hierbei durchgesetzt zu haben.[30]

2004 sprach er sich gegen Eheschließungen über das Internet aus. Er sieht keine Grundlage dafür, dass Internetbekannschaften für eine Eheschließung ausreichend sind. Das Tragen eines Hidschābs sei von Gott auferlegt, daher dürfe sich niemand dagegen aussprechen. Die Diskussion um das Tragen eines Niqabs sei eine jahrhundertelange besprochene Frage unter den muslimischen Gelehrten, ohne tatsächliches Ergebnis.[23]

Politische Positionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge des Arabischen Frühlings forderte al-Chalili die omanische Regierung auf, Alkohol im Land zu verbieten, da Trinkende unproduktiv seien und in Laster verfielen. Dies gelte ebenso für Fitnessstudios, die abgeschafft gehörten oder jedenfalls streng überwacht werden sollten.[31] Die Aufstände in der arabischen Welt im Jahr 2011 seien ausgebrochen, da die arabischen Politiker einen Regierungsstil fernab von den religiösen Linien des Islams führten. Zudem würden sich die religiösen Autoritäten den politischen Führungen unterwerfen oder durch sie unterdrückt werden und Fatwas nach Gusto der politischen Elite verfassen. Er äußerte die Hoffnung, dass während der Proteste erschienene islamische Führungspersönlichkeiten den Islam zurück zu seiner wahren Wurzel leiten würden. Al-Chalili erklärte, dass Gott die Scharia zur Vereinfachung des Lebens der von ihm erschaffenen Menschen und ihres Wohlergehens entwickelt habe. Säkulare Reformbewegungen würden der Menschheit lediglich Rückschläge ermöglichen: Der Kapitalismus habe zur gesellschaftlichen Aufspaltung beigetragen und soziale Ungleichheit hervorgebracht, der Kommunismus den Menschen ihr Wesen genommen und zu einer "toten Maschine" entwickelt. Dies seien Beweise, dass der Islam die alleinige Lösung sei. Mit seiner zinsfreien Finanzierung im Bankenwesen sei auch ein Weg aus der Finanzkrise durch islamische Konzepte möglich.[32] Der Kapitalismus, der die Quelle des Unglücks und der Grund des Problems sei, werde fallen, so wie es einst dem Kommunismus widerfahr, der nur als Antwort auf die kapitalistische Ungerechtigkeit entstand. Der Islam sei in Gerechtigkeitsfragen beispiellos.[23]

Al-Chalili unterstützte die Protestierenden 2011 in Dhofar, die friedlich demonstrierten und erklärte, dass die Jugend aus Dhofar friedlich zusammen kam, die Proteste zivilisiert abliefen und junge Leute um ihr Recht baten. Er kritisierte gleichzeitig die gewalttätigen Ausschreitungen in Suhar.[33]

Anlässlich der Wahlen zum Madschlis asch-Schūrā im Jahr 2011 rief der Mufti die Bevölkerung dazu auf, ihre Wahl nicht nach tribalen Zugehörigkeiten oder nach Verwandtschaftsbeziehungen zu treffen, sondern dem jeweils fähigsten Kandidaten ihre Stimme zu geben. Zudem kritisierte er die scheinbar in früheren Wahlen übliche Zahlung von Schmiergeldern seitens der Kandidaten an ihre Wähler als unislamisch und unmoralisch. Ergänzend forderte er die männliche Bevölkerung dazu auf, den "Sexismus zu überwinden" und auch Frauen zu wählen. Es sei falsch zu glauben, dass Frauen kein gutes Urteilsvermögen hinsichtlich politischen Fragen hätten.[34]

Infolge des Besuches des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Oktober 2018 im Sultanat und den anschließenden progressiven Statements des omanischen Außenministers Yūsuf bin ʿAlawī hinsichtlich Israels Status im Nahen Osten, antwortete al-Chalili dem iranischen Ayatollah Dscha'far al-Subhani nach dessen Warnung vor der Etablierung offizieller Beziehungen zwischen Oman und Israel, dass er jegliche Beziehung mit der "räuberischen zionistischen Einheit" ablehne. Die Einladung Netanjahus durch die omanische Regierung habe als Ziel nur den Versuch der Reduzierung der palästinensischen Probleme gehabt.[35] Im August 2020, nach der Ankündigung der Vereinigten Arabischen Emirate bilaterale Beziehungen mit Israel einzugehen und einem Statement seitens des omanischen Außenministeriums, dass es das sogenannte Abraham-Abkommen unterstützen wird,[36] äußerte der Großmufti seine Ablehnung und forderte die "Befreiung" der Al-Aqsa-Moschee und des umliegenden Landes, bevor die islamische Ummah Kompromisse eingehen darf.[37]

Weitere Positionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Al-Chalili wird als in Fragen des frühen Christentums und der Reformationstheologie sehr belesen beschrieben. Der Mufti erklärt das heutige Christentum und insbesondere den Anglikanismus als politisiert und fern von der ursprünglichen christlichen Botschaft. Aus seiner Sicht stünden die englischen Christen den götzendienenden Hinduisten nahe.[38]

Wenn Wissenschaft und ihre Theorien islamischen Werten widerspricht, soll sie nur als menschliche Meinung interpretiert werden, da sie möglicherweise schon morgen wieder geändert werden könnte. Deshalb könne man sich nicht auf sie verlassen. Islamische Meinungen seien göttliche Tatsachen, die der Mensch nicht ändern dürfe, in dem er sie verdrehe, um menschliche Meinungen zu stützen.[39]

Freiheit im Islam sei auf Basis der Grenzen moralischer Vorstellungen gegeben.[23]

Die Aufrufe zum Boykott aller dänischen Produkte nach Veröffentlichungen der Mohammed-Karikaturen im Jahr 2005 hieß al-Chalili zunächst gut, da sich die dänische Gesellschaft hinter die Zeitung Jyllands-Posten stellte und die Karikaturen aus seiner Sicht nicht ausreichend kritisierte. Das "kollektive Versagen der dänischen Bevölkerung" diese Ungerechtigkeit nicht zu verurteilen, rechtfertige einen allgemeinen Boykott dänischer Waren. Nachdem sich verschiedene dänische Unternehmer kritisch gegenüber den Karikaturen äußerten, sei ein allgemeiner Boykott allerdings diskriminierend. Es reiche nun, lediglich die Zeitung zu boykottieren, die die Karikaturen veröffentlichte.[40]

Al-Chalili lehnte den Besuch des Royal Opera House Muscat anlässlich seiner Eröffnung im Jahr 2011 ab. Es sei unakzeptabel diesen Ort zu besuchen, der für den Tanz und die Musik stehe.[41] Er selbst schaut nur unbeabsichtigt Fernsehen. Zudem hört er sich keine Musik an.[23]

2016, während der Eröffnungsfeier des neuen obersten omanischen Gerichtshofs, mahnte al-Chalili, dass eine gerechte Justiz wichtig für eine entwickelte Nation sei und durch Fairness, Integrität und hoher Moral geprägt sein müsse, da sie vor der Öffentlichkeit und Gott rechenschaftspflichtig sei.[6]

Während der COVID-19-Pandemie rief al-Chalili die omanische Bevölkerung dazu auf, dass sie die Ausbreitung des Virus ernstnehmen müsse und wer dies vernachlässige, sei vor Gott verantwortlich für den Schaden, den diese Krankheit in den Familien und in der Gesellschaft verursache.[42]

Die Rückwandlung der Istanbuler Hagia Sophia zur Moschee im Juli 2020 begrüßte al-Chalili und drückte seine Freude für die islamische Gemeinschaft aus.

Eine Liste der von al-Chalili erlassenen Fatwas ist auf der Homepage des omanischen Fatwa-Amtes veröffentlicht. Dabei werden neben traditionellen sozialen, kulturellen und medizinischen Fragestellungen auch Wirtschafts- und Technologiethemen behandelt. Auf Twitter ist al-Chalili insbesondere seit dem Tod Sultan Qabus' mit einem eigenen Account aktiv.

Im Mai 2017 wurde al-Chalili durch Muhammad al-Barāk, einem saudischen Religionsgelehrten, scharf kritisiert und der Lüge bezichtigt. Al-Chalili, der von ihm als Nachfolger der Leute von Nahrawān bezeichnet wird, verleumde in seinem Buch al-Istibdād: Muẓāhirahu wa-muwāǧahatu den ersten umayyadischen Kalifen Muʿāwiya I.. Al-Barāk fragte rhetorisch, ob dies nicht eine größe Sünde sei, nach der aus ibaditischer Sicht das ewige Feuer drohe. Dabei nahm er Bezug auf ein im Internet kursierendes Video, laut dem al-Chalili Hasan ibn ʿAlī in dem Buch als den rechtmäßigen Kalifen bezeichnete und Muʿāwiya als denjenigen, der die Menschen in die Irre getrieben habe.[43]

  • Ğawāhir at-tafsīr (Die Juwelen der Auslegung), Muscat 1984-2004.
  • Wa-saqaṭa al-qināʻ (Die Maske fällt/demaskiert), Muscat 1998.
  • The overwhelming truth: a discussion of some key concepts in Islamic theology, Muscat 2002.
  • Iʻādat ṣiyāġqat al-umma (Umgestaltung der Umma), Muscat 2003.
  • Bayānaṯār al-iǧtihād wa-t-taǧdīd fī tanmīyat al-muǧtamaʻāt al-Islāmīya (Erläuterung der Auswirkung des Idschtihād und der Erneuerung auf die Entwicklung islamischer Gemeinschaften), Muscat 2010.
  • Liqāʾāt samāḥat aš-šaiḫ Aḥmad ibn Ḥamad al-Ḫalīlī al-muftī al-ʿāmm li-salṭanat ʿumān fī-l-fikr wa-d-daʿwa (Begegnungen seiner Exellenz Scheich Ahmad ibn Hamad al-Chalili, Großmufti des Sultanats Oman, in der Denktradition und der Daʿwa), Muscat 2010.
  • al-Ḥaqq dāmiġ (Das unbestreitbare Recht), Muscat 2012.
  • al-Fatāwa (Fatwas), Muscat 2013.
  • al-Istibdād: Muẓāhirahu wa-muwāǧahatu (Willkür: Ihre Erscheinung und Konfrontation), Muscat 2013: Digitalisat.
  • Burhān al-ḥaqq: Dirāsat maʻamaqat fī tāṣīl al-ʻaqīdat al-islāmiya wa-darʼ aš-šubhi ʻanhā bi-l-ādillat al-ʻaqlīya wa-al-naqliyat (Beweis des Rechts: Eingehende Untersuchung der Details des islamischen Glaubens und der Abwehr der Ähnlichkeit mit Beweisen der Rationalität und religiösen Tradition), Muscat 2016.
Sekundärliteratur
  • Khalid M. Al-Azri: The Position of the Mufti General of the State. In: Social and Gender Inequality in Oman: The Power of Religious and Political Tradition. Routledge, London 2012, S. 102-105.
  • Ismail Albayarak (2018): The Notion of Jesus’ Return in the Views of Two Ibāḍi Scholars: Muhammad Atfayyish and Ahmad al-Khalili. In: Abdulrahman Al Salimi & Reinhard Eisener (Hrsg.): Oman, Ibadism and Modernity (Studies on Ibadism and Oman Vol. 12), S. 209–217. Hildesheim u.a.: Georg Olms Verlag.
  • Lutz Berger: Mit den Waffen des Islams gegen Zionisten und Anthropomorphisten. Die politische Relevanz mittelalterlicher Theologie im ibāditischen Islam der Gegenwart. In: Die Welt des Islams 48, 2008, S. 222–239.
  • Zāyid bin Sulaymān bin ʿAbdallah al-Ǧuhḍamī: Min maʿālim al-fikr at-tarbawī ʿind aš-šayḫ Aḥmad bin Ḥamad al-Ḫalīlī. Muscat 2003: Digitalisat.
  • Dale F. Eickelman (2014): The Modern Face Of Ibadism In Oman. In: Abdulrahman Al Salimi & Heinz Gaube (Hrsg.): On Ibadism (Studies on Ibadism and Oman Vol. 3), S. 151-163. Hildesheim u.a.: Georg Olms Verlag.
  • Valeria Hoffman: The Articulation of Ibād? Identity in Modern Oman and Zanzibar. In: The Muslim World, 94, 2004.
Internetquellen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Nubḏa ʿan samāḥat aš-šaiḫ al-ʿallāma Aḥmad ibn Ḥamad al-Ḫalīlī muftī ʿāmm as-salṭana ("Abriss über Seine Exzellenz, den hochgelehrten Scheich Ahmad ibn Hamad al-Chalīlī, Großmufti des Sultanats") Almadares.net, 23. August 2003.
  2. Zāyid bin Sulaymān bin ʿAbdallah al-Ǧuhḍamī: Min maʿālim al-fikr at-tarbawī ʿind aš-šayḫ Aḥmad bin Ḥamad al-Ḫalīlī. Muscat 2003, S. 19.
  3. Zāyid bin Sulaymān bin ʿAbdallah al-Ǧuhḍamī: Min maʿālim al-fikr at-tarbawī ʿind aš-šayḫ Aḥmad bin Ḥamad al-Ḫalīlī. Muscat 2003, S. 29 ff.
  4. Zāyid bin Sulaymān bin ʿAbdallah al-Ǧuhḍamī: Min maʿālim al-fikr at-tarbawī ʿind aš-šayḫ Aḥmad bin Ḥamad al-Ḫalīlī. Muscat 2003, S. 41.
  5. Ministry of Information (Sultanate of Oman) 2016: Political Developments and the Omani Presence in Zanzibar. In: Oman in History, S. 437-439, London: Immel Publishing, S.439.
  6. a b c Ray Petersen: The Grand Mufti: Teacher, scholar, and religious icon. In: Oman Observer, 14.06.2017: https://www.omanobserver.om/grand-mufti-teacher-scholar-religious-icon/.
  7. Khalid M. Al-Azri: Social and Gender Inequality in Oman: The Power of Religious and Political Tradition. Routledge, London 2012, S. 104.
  8. Khalid M. Al-Azri: Social and Gender Inequality in Oman: The Power of Religious and Political Tradition. Routledge, London 2012, S. 119.
  9. Homepage des Colleges of Shari’a Sciences, Muscat: https://css.edu.om/en/12/board. (Zugriff 19.12.2019)
  10. Khalid M. Al-Azri: Social and Gender Inequality in Oman: The Power of Religious and Political Tradition. Routledge, London 2012, S. 120.
  11. a b Lutz Berger: Mit den Waffen des Islams gegen Zionisten und Anthropomorphisten. Die politische Relevanz mittelalterlicher Theologie im ibāditischen Islam der Gegenwart In: Die Welt des Islams 48, 2008, S. 222–239. S. 232.
  12. Dale F. Eickelman (2014): The Modern Face Of Ibadism In Oman. In: Abdulrahman Al Salimi & Heinz Gaube (Hrsg.): On Ibadism (Studies on Ibadism and Oman Vol. 3), S. 151-163, S.157 Hildesheim u.a.: Georg Olms Verlag.
  13. a b Dale F. Eickelman (2014): The Modern Face Of Ibadism In Oman. In: Abdulrahman Al Salimi & Heinz Gaube (Hrsg.): On Ibadism (Studies on Ibadism and Oman Vol. 3), S. 151-163, S.158 Hildesheim u.a.: Georg Olms Verlag.
  14. Khalid M. Al-Azri: Social and Gender Inequality in Oman: The Power of Religious and Political Tradition. Routledge, London 2012, S. 107.
  15. Lutz Berger: Mit den Waffen des Islams gegen Zionisten und Anthropomorphisten. Die politische Relevanz mittelalterlicher Theologie im ibāditischen Islam der Gegenwart. In: Die Welt des Islams 48, 2008, S. 222–239. S. 234f.
  16. a b Lutz Berger: Mit den Waffen des Islams gegen Zionisten und Anthropomorphisten. Die politische Relevanz mittelalterlicher Theologie im ibāditischen Islam der Gegenwart. In: Die Welt des Islams 48, 2008, S. 222–239. S. 233f.
  17. Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (Israel): ISRAEL, OMAN SIGN AGREEMENT FOR OPENING TRADE OFFICES, 28. Januar 1996: https://mfa.gov.il/mfa/foreignpolicy/peace/guide/pages/israel-%20oman%20agree%20to%20open%20trade%20offices.aspx. (Zugriff 19.12.2019)
  18. Lutz Berger: Mit den Waffen des Islams gegen Zionisten und Anthropomorphisten. Die politische Relevanz mittelalterlicher Theologie im ibāditischen Islam der Gegenwart. In: Die Welt des Islams 48, 2008, S. 222–239. S. 235.
  19. Lutz Berger: Mit den Waffen des Islams gegen Zionisten und Anthropomorphisten. Die politische Relevanz mittelalterlicher Theologie im ibāditischen Islam der Gegenwart. In: Die Welt des Islams 48, 2008, S. 222–239. S. 231. nach: Valeria Hoffman: The Articulation of Ibād? Identity in Modern Oman and Zanzibar. In: The Muslim World, 94, 2004.
  20. Lutz Berger: Mit den Waffen des Islams gegen Zionisten und Anthropomorphisten. Die politische Relevanz mittelalterlicher Theologie im ibāditischen Islam der Gegenwart. In: Die Welt des Islams 48, 2008, S. 222–239. S. 236.
  21. Wikileaks: Oman's Grand Mufti Speaks to Shia, Urges Unity. 17. April 2006 (wikileaks.org).
  22. Khalid M. Al-Azri: Social and Gender Inequality in Oman: The Power of Religious and Political Tradition. Routledge, London 2012, S. 110.
  23. a b c d e Liqā‘ maʿa samāḥat aš-šayḫ Aḥmad bin Ḥamad al-Ḫalīlī uǧratihi ǧarīdat al-Ahrām al-ʿarabī. 2004, abgerufen am 13. August 2020 (arabisch).
  24. Stop FGM Middle East: Mufti of Oman: “We can’t describe it as a crime against women”, 2014: http://www.stopfgmmideast.org/fatwa-by-the-mufti-of-oman-we-cant-describe-it-as-a-crime-against-women/ (Zugriff 19.12.2019)
  25. Taṣrīḥātu muftīyi as-salṭana. Abgerufen am 29. Januar 2020.
  26. a b Vardit Rispler-Chaim: Contemporary Muftis between Bioethics and Social Reality: Selection of the Sex of a Fetus as Paradigm In: The Journal of Religious Ethics, Vol. 36, No. 1 (Mar., 2008), S. 53-76, S.67
  27. Khalid M. Al-Azri: Social and Gender Inequality in Oman: The Power of Religious and Political Tradition. Routledge, London 2012, ISBN 978-0-415-67241-2, S. 88.
  28. Khalid M. Al-Azri: Social and Gender Inequality in Oman: The Power of Religious and Political Tradition. Routledge, London 2012, S. 89.
  29. Khalid M. Al-Azri: Social and Gender Inequality in Oman: The Power of Religious and Political Tradition. Routledge, London 2012, S. 122.
  30. Khalid M. Al-Azri: Social and Gender Inequality in Oman: The Power of Religious and Political Tradition. Routledge, London 2012, S. 121 ff.
  31. Joanne Bladd: Gyms are 'dens of vice', says Oman’s Grand Mufti. In: Arabian Business, 16. März 2011: https://www.arabianbusiness.com/gyms-are-dens-of-vice-says-oman-s-grand-mufti-387788.html?tab=Article. (Zugriff 19. Dezember 2019)
  32. Asim Al Sheidi: Follow True Religious Path: Oman’s Grand Mufti. 23. Mai 2012, abgerufen am 8. Juli 2020.
  33. James Worrall: Oman: The "Forgotten" Corner of the Arab Spring. In: Middle East Policy Council. Band 19, 3 (Herbst 2012).
  34. Saleh al Shaibany: Top Oman cleric backs females standing in Shura elections. 26. April 2011, abgerufen am 9. Juli 2020.
  35. Shafaqna: In reply to Grand Ayatollah Sobhani’s letter, Mufti of Oman stressed his disaccord with any relationship with Israel, 2019: https://en.shafaqna.com/111212/in-reply-to-grand-ayatollah-sobhanis-letter-grand-mufti-of-oman-stressed-his-disaccord-with-any-relationship-with-israel/ (Zugriff 22. Dezember 2019)
  36. Bayān ṣādir min Wizārat al-Ḫāriğyia. Oman News Agency, 14. August 2020, abgerufen am 15. August 2020 (arabisch).
  37. Aḥmad ibn Ḥamad al-Ḫalīlī: Tweet vom 15. August 2020. 15. August 2020, abgerufen am 17. August 2020 (arabisch).
  38. Andrew David Thompson: Christianity in Oman - Ibadism, Religious Freedom, and the Church. Palgrave Macmillian, Cham 2019, ISBN 978-3-03030397-6, S. 83.
  39. Khalid M. Al-Azri: Social and Gender Inequality in Oman: The Power of Religious and Political Tradition. Routledge, London 2012, S. 121.
  40. Leor Halevi: THE CONSUMER JIHAD: BOYCOTT FATWAS AND NONVIOLENT RESISTANCE ON THE WORLD WIDE WEB. In: International Journal of Middle East Studies. Band 44, 1 (Februar 2012). Cambridge University Press, Cambridge, S. 57–58.
  41. Dhofari Gucci: Oman’s Grand Mufti Condemns Opera House. In: Mideast Posts - the voices of the middle east. 7. Dezember 2011, abgerufen am 18. Juli 2020.
  42. Ahmed bin Hamad al-Chalili: Tweet vom 10. Mai 2020. 10. Mai 2020, abgerufen am 16. Juli 2020 (arabisch).
  43. Dāʿiyatun saʿūdīyu yataṭāwalu ʿalā muftīyi salṭanati ʿumāni aš-šayḫu Aḥmad al-Ḫalīlī wa-yathamuhu bi-l-kaḏibi wa-l-iftirā'i. In: Waṭan. 29. Mai 2017, abgerufen am 29. Januar 2020.