Benutzer:Poetik-Bonn/test

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Die Thomas Kling-Poetikdozentur wurde im Jahr 2011 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ins Leben gerufen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Poster zur Antrittsvorlesung von Esther Kinsky

Die Thomas Kling-Poetikdozentur[1] ist eine besondere Form der Literatur- und Autorenförderung der Kunststiftung NRW und des Instituts für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Bonn. Sie bringt Literatur und Wissenschaft miteinander in Kontakt, indem sie die direkte Auseinandersetzung zwischen Studierenden, WissenschaftlerInnen und AutorInnen initiiert: Über einen Lehrauftrag wird die Poetikdozentur für jeweils zwei Semester in das reguläre Lehrprogramm des Instituts eingebunden.

Die Poetikdozentur ist dem 2005 verstorbenen Lyriker und Essayisten Thomas Kling (*1957) gewidmet, dessen Sprachforschungskunst den Maßstab für dieses poetische Lehramt bildet.

Poetikdozenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2011: Stefan Weidner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veranstaltungen:

Im Sommersemester Vorsicht, Ansteckungsgefahr! Gemeingefährliche Übersetzungen und

im Wintersemester Der Erste Weltkrieg und die Entstehung der literarischen Moderne. Versuch einer Übersetzung von John Dos Passos’ »One Man’s Initiation.

Die feierliche Antrittsvorlesung[2] fand am 11. April 2011 im Festsaal der Universität Bonn statt.

Die Laudatio von Prof. Dr. Sabine Mainberger (Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft) wurde verlesen durch Prof. Dr. Jürgen Fohrmann

2012: Barbara Köhler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veranstaltungen:

Im Sommersemester Update & Undo: Zur Odyssee und

im Wintersemester Update & Undo: Zur Odyssee II.

Die feierliche Antrittsvorlesung [3] fand am 19. April 2012 im Festsaal der Uni Bonn statt und trug den Titel "Reise zum Mittelpunkt der Rede".

Die Laudatio wurde von Prof. Dr. Kerstin Stüssel (Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft) gehalten.

2013: Oswald Egger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veranstaltungen:

Im Sommersemester Vom poetischen Tun und

im Wintersemester Vom poetischen Tun II.

Die feierliche Antrittsvorlesung fand am 17. April 2013 im Festsaal der Universität Bonn statt.

Die Laudatio wurde von PD Dr. Thomas Fechner-Smarsly (Privatdozent für Skandinavische Sprachen und Literaturen) gehalten.

2014: Norbert Scheuer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veranstaltungen:

Im Sommersemester Norbert Scheuers Romaneund

im Wintersemester Kreatives Schreiben.

Die feierliche Antrittsvorlesung[4] mit dem Titel "Vom Begehren zu Schreiben" fand am 05.05.2014 im Bonner Universitätsforum statt.

Die Laudatio wurde von PD Dr. Thomas Fechner-Smarsly (Privatdozent für Skandinavische Sprachen und Literaturen) gehalten.

2015: Marion Poschmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veranstaltungen:

Im Sommersemester Poetische Taxonomie I: Flora utopica. Textdetail und Weltentwurf und

im Wintersemester Poetische Taxonomie II: Fungi imperfecti – Unvollkommene Pilze.

Die feierliche Antrittsvorlesung mit dem Titel "Kunst der Unterscheidung. Poetische Taxonomie."[5] fand am 13.04.2015 im Bonner Universitätsforum statt.

Die Laudation wurde von Prof. Dr. Kerstin Stüssel (Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft) gehalten.

2016: Esther Kinsky[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veranstaltungen:

Im Sommersemester Vom Umbenennen der Welt.

Die feierliche Antrittsvorlesung mit dem Titel "Irrgast.Umwege zur Umbenennung der Welt."[6] fand am 28.04.2016 im Universitätsforum der Universität Bonn statt.

Die Laudatio wurde von Prof. Dr. Sabine Mainberger (Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft) gehalten.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Sprache sprechen. Die Thomas-Kling-Poetikdozentur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Sprache sprechen.

„Was macht eine Schriftstellerin an einer Universität?“, fragt die zweite Inhaberin der Poetikdozentur Barbara Köhler in ihrer Antrittsvorlesung und gibt eine Antwort: „Sie stellt Schrift, stellt sie her, stellt damit Hier her: eine Gegenwart.“

Die Poetikdozentur ermöglicht „den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Kunst sowie die Möglichkeit für Studierende, in Zeiten immer enger werdender akademischer Strukturen einen Freiraum zu erfahren und sich als Teil ihres Studiums im direkten Kontakt mit der ästhetischen Theorie und Praxis einer lebenden Autorin oder eines lebenden Autors auseinanderzusetzen, Kenntnis vom sogenannten „Literaturbetrieb“ zu erhalten, Erfahrungen mit ihrer eigenen literarischen Kreativität sammeln zu können und im glücklichsten Fall vielleicht selbst zu literarischer Produktion angeregt zu werden“, so Jürgen Fohrmann.

Dieser Band stellt die ersten drei Poetikdozenten vor und lässt sie in der Verschriftlichung ihrer Antrittsvorlesungen selbst zu Wort kommen: den Übersetzer und Arabisten Stefan Weidner, die Autorin und Textkünstlerin Barbara Köhler und den Autor Oswald Egger, Nachfolger Thomas Klings auf der Raketenstation Hombroich.

Ergänzt wird er u.a. durch ein Geleitwort von Jürgen Fohrmann, Laudationes von Sabine Mainberger, Thomas Fechner-Smarsly und Kerstin Stüssel und einem Gedicht von Götz Gericke, Stefanie Kunkel und Anne Christina Scheuss.

Düsseldorf, Lilienfeld Verlag 2014.

Zur Leitcodierung. Manhattan Schreibszene.

Zur Leitcodierung. Manhattan Schreibszene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgegeben von Kerstin Stüssel und Gabriele Wix.

Unveröffentlichtes Arbeitsmaterial als Faksimile und Transkription zu zwei zentralen Gedichten im Werk von Thomas Kling.

Thomas Kling (1957-2005) verbrachte 1995 einige Zeit in Manhattan. In dieser Zeit entstand das Gedicht »Manhattan Mundraum«, das den Gedichtband »morsch« einleitet. Das Gedicht »Manhattan Mundraum Zwei«, das den Auftakt des Gedichtbands »Sondagen« (2002) bildet, vollzieht eine poetische Reaktion auf die Geschehnisse am 11.9.2001. Im Nachlass Thomas Klings auf der Raketenstation Hombroich haben sich Dokumente gefunden, die die Arbeitsweise des Dichters und die Entstehungsprozesse beider Gedichte nachvollziehbar machen. Sie werden in dem von Kerstin Stüssel und Gabriele Wix herausgegebenen, reichbebilderten Band »Thomas Kling. Zur Leitcodierung« nun faksimiliert. In jeweils einem Essay nähern sich die beiden Herausgeberinnen dem Dichter Kling.[7] Göttingen, Wallstein Verlag 2013.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Institut für Germanistik Uni Bonn: Thomas Kling-Poetikdozentur. Universität Bonn, 6. Juni 2016, abgerufen am 6. Juni 2016 (deutsch).
  2. Uni Bonn TV: Antrittsvorlesung von Stefan Weidner. Universität Bonn, 11. April 2011, abgerufen am 8. Juni 2016 (deu).
  3. Uni Bonn TV: Antrittsvorlesung von Barbara Köhler. Universität Bonn, 19. April 2012, abgerufen am 16. Juni 2016.
  4. Uni Bonn TV: Antrittsvorlesung von Norbert Scheuer. Universität Bonn, 5. Mai 2014, abgerufen am 16. Juni 2016.
  5. Uni Bonn TV: Antrittsvorlesung von Marion Poschmann. Universität Bonn, 13. April 2015, abgerufen am 16. Juni 2016.
  6. Uni Bonn TV: Antrittsvorlesung von Esther Kinsky. Universität Bonn, 28. April 2016, abgerufen am 29. Juni 2016.
  7. Kerstin Stüssel und Gabriele Wix (Hrsg.): Zur Leitcodierung. Manhattan Schreibszene. http://www.wallstein-verlag.de/9783835313750-thomas-kling-zur-leitcodierung.html. Wallstein Verlag, 2013.