Benutzer:Six-Marketing/Artikelentwurf

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Six-Marketing/Artikelentwurf
Basisdaten

Entwickler Six Offene Systeme GmbH
Erscheinungsjahr 1997
Betriebssystem Windows, macOS, Linux
Kategorie Digital-Asset-Management-Software
deutschsprachig ja
www.six.de

SixOMC ist eine Digital-Asset-Management-Software des deutschen Unternehmens Six Offene Systeme GmbH. Die Software dient zur Organisation, Verwaltung, Archivierung und Ausspielung von digitalen Assets und ist verfügbar als Cloud- und On-Premises-Lösung. Eine Integration mit verschiedenen Drittsystemen wie Enterprise-Resource-Planning-Systemen, Produktinformationsmanagement-Systemen oder Adobe ist möglich.[1]

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das SixOMC stammt ursprünglich von der Berliner Firma Opix AG, welches die Software unter dem Namen „Opix Media City“ verkaufte. Die erste Version des der Digital-Asset-Management-Software erschien 199x. Im Jahr 2009 übernahm die Six Offene Systeme GmbH die Geschäfte der Opix AG, nachdem diese einen Insolvenzantrag gestellt hatte.[2] Mit der Übernahme erhielt die Software einen neuen Namen, welcher sich aus dem Unternehmensnamen Six und dem alten Namen „Opix Media City“ zu SixOMC zusammensetzt.

Produktüberblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Digital-Asset-Management-Software hat Cumulus das Ziel, den kompletten Verwendungszyklus einer Datei abzudecken. Dieser beginnt mit der Katalogisierung der Datei per Upload in das Archiv, bei der Cumulus versucht, möglichst viele Informationen über die Datei aus den Metadaten zu übernehmen. Bei Bild- oder Fotodateien sind das typischerweise Exif- und IPTC-Daten. Cumulus bietet aber auch Möglichkeiten zum Import von Informationen aus anderen Dateiformaten wie etwa PDF oder den Formaten für Microsoft Office und kann die Daten in den Formaten PowerPoint, Quicktime, QuarkXPress und RedDot exportieren. Die Metadaten dienen hauptsächlich zur Suche im Bildarchiv. Über die Verwendung von Embargo-Daten wird eine Lizenz-Verwaltung für urheberrechtlich geschütztes Material unterstützt.

Die verwalteten Dateien können katalogisiert und deren Verwendung kann festgelegt werden. Die Verschlagwortung erfolgt nach einer vorher festgelegten Taxonomie, die sich nach den internen Regeln der Organisation oder Industriestandards richtet. Es kann festlegt werden, ob Dateien nur für bestimmte Zwecke oder nur von bestimmten Personengruppen genutzt werden dürfen. Das Verwaltungssystem beinhaltet eine Versionsverwaltung für die produktionsbegleitende Arbeit mit überarbeiteten Dateien. Über die Publikationsfunktion lassen sich die für die Distribution vorbereiteten Dateien über Links oder E-Mails direkt verteilen. Ebenfalls möglich ist auch der Zugriff von außen über die Web-Oberfläche „Cumulus Sites“, die einen Lesezugriff auf freigegebene Inhalte aus dem Katalog ermöglicht.[3]

Es existieren verschiedene Varianten, beginnend mit der „Workgroup Archivserver“ bis hin zum „Enterprise Business Server“ für Großunternehmen.[4] Die Server sind auf den Betriebssystemen Windows, Linux, macOS (Fat Binaries) und Solaris verfügbar, die Clients unter Windows und macOS. Sowohl Server als auch Client sind durch eine Java-basierte Plugin-Architektur erweiterbar. Seit der Version 7.0 gibt es eine Webanwendung, die auf Ajax basiert und eine eigenständige Benutzerschnittstelle hat. Für den Zugriff von mobilen Endgeräten auf den Cumulus-Katalog gibt es seit 2010 eine Applikation für Apple-Geräte auf Basis von iOS.[5]

Schnittstellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptaugenmerk der Cumulus-Plattform ist die Integration in andere Systeme und Dienste. Cumulus unterstützt laut Hersteller folgende Dienste:

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl die Produktbezeichnung aus heutiger Sicht eine Cloud-Computing-Struktur nahelegt, war Cumulus anfangs eine On-Premises-Lösung. Seit 2013 existiert jedoch auch ein Cloud-basiertes Deployment für Cumulus.[4]

Im Jahr 1993 wurde Cumulus vom MacUser Magazine mit dem Eddy-Award für das beste Publishing- und Grafikprogramm ausgezeichnet.

Im Jahr 2011 erhielt der Gründer und Chief Technical Officer von Canto, Thomas Schleu, den Creatasphere-Preis „DAMMY of the year“ für sein Verdienst um Cumulus und die Digital-Asset-Management-Branche.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Media Asset Management Innovation: SixOMC 9.4 released. Abgerufen am 24. September 2019.
  2. 25 Jahre Six: Ein Stuttgarter Software-Hersteller schreibt Geschichte. Abgerufen am 2. April 2024.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen CMS Wire.
  4. a b DAM Vendors – Canto. In: DAM Vendors. Abgerufen am 23. Juni 2017 (englisch).
  5. Thomas Hartmann: Canto zeigt Cumulus Sites, iPhone- und iPad-Clients. In: Macwelt.de. 12. Mai 2010, abgerufen am 23. Juni 2017.
  6. Sascha Steinhoff: Magnolia und Canto: Verknüpfung von CMS und DAM. In: c’t Digitale Fotografie online. 24. Oktober 2014, abgerufen am 23. Juni 2017.