Benutzerin:3eni/Hauke Stiewe

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Flyer der Bergpartei von 2011 mit dem Schirmherrn Hauke in WAF-Shirt im Hof des Lovelite

Hauke Stiewe (Künstlername auch linker Hund; *22.Juli 1971 in Hagen Westfalen) ist ein Friedrichshainer Lokalmatador, Großveranstalter, Clubbesitzer und Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Schule arbeitet er eineinhalb Jahre als Matrose auf einem Binnenschiff. 1990 geht er nach Berlin und schließt sich der Hausbesetzer-Szene an.[1]

Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Direktkandidat der alternativen Bergpartei, die „ÜberPartei“, deren stellvertretender Bundesvorsitzender er ist[2], erhielt er 6,5%[3] der Stimmen in Wahlkreis 5 seines Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg in der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006. Seine Wahlversprechen reichen von kostenlosem Zahnersatz bis Revolution und werden haupsächlich durch selbstgemalte Plakate und Großstellwände transportiert.

Kommunikationsguerilla[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er ist Miterfinder[4], Organisator[5], Anmelder[6] und Schirmherr der jährlichen Gemüseschlacht der Berliner Besetzerszene auf der Oberbaumbrücke, die bis zu 1000 fanatische Kiezpatrioten anzieht. Im Rahmen des Berlinale Talent Campus gewann den Berlin Today Award 2007 die die Doku Wasserschlacht — The Great Border Battle über "[...] die wohl ungewöhnlichste Demonstration an der ehemaligen Ost-West-Grenze Berlins." (Berlinale Talent Campus Pressemittleilung #5 vom 10. Februar 2007). Zu ihrem Zweck gründete Stiewe mit Freunden die Spaßguerilla Wasserarmee Friedrichshain, WAF[7] und betrieb in der Rigaer str 77 den Club WAF Salon, wo die Band Egotronic ebenso zu Gast war wie die „Initiative Zukunft Bethanien“(IZB).

Showgeschäft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2011 ist Stiewe Inhaber des Clubs und Kulturwerkstatt Lovelite[8] in der Simplonstraße, wo regelmäßig Parties, Konzerte, Lesungen und Küfas stattfinden. Namhafte Bands wie The Hirsch Effekt, Heroes & Zeros, My Autumn, Samba, The Incredible Herrengedeck u.v.m. gaben sich hier die Ehre. Der Club war eine offizielle Ska- und Punk- Bühne auf der Fete de la Musique[9] und logistische Basis des Kiez-Straßenfestes Suppe und Mucke[10], welche jährlich mit vielen hundert Besuchern die nähere Umgebung des Clubs in ein Festivalgelände verwandeln.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1] TAZ Berlinfolgen # 57
  2. [2] Parteiunterlagen beim Bundeswahlleiter, Bergpartei, die "ÜberPartei", Seite 2
  3. Wahlergebnisse 2006 in Wahlkreis 5
  4. Doku über die Wasserschlacht
  5. Gemüseschlacht_(Berlin)
  6. Tagespiegel Interview
  7. Stiewes Kurzbiografie bei der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst
  8. Impressum Lovelite, abgerufen am 14.04.2013
  9. Lovelite im Programm der Fete de la musique
  10. Seite von Suppe und Mucke


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