Benutzerin Diskussion:Ursula Neumann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

--Ursula Neumann (Diskussion) 16:34, 30. Apr. 2017 (CEST) Dankeschön für die freundliche Begrüßeung (wobei: So ganz neu bin ich gar nicht dabei, aber tatsächlich sehr, sehr spärlich) und den Rat, mich nicht zu stressen! Schönen Sonntag! Ursula Neumann[Beantworten]

Herzlich willkommen in der Wikipedia, Ursula Neumann![Quelltext bearbeiten]

Ich habe gesehen, dass du dich kürzlich hier angemeldet hast, und möchte dir ein paar Tipps geben, damit du dich in der Wikipedia möglichst schnell zurechtfindest:

Tutorial für neue Autoren Hilfe zum Bearbeiten Häufige Fragen Alle Hilfeseiten Fragen stellen Persönliche Betreuung Wie beteiligen? Richtlinien

Diskussionsbeiträge sollten immer mit Klick auf diese Schaltfläche unterschrieben werden – Beiträge zu Artikeln hingegen nicht.
  • Sei mutig, aber vergiss bitte nicht, dass andere Benutzer auch Menschen sind. Daher wahre bitte immer einen freundlichen Umgangston, auch wenn du dich mal über andere ärgerst.
  • Bitte gib bei Artikelbearbeitungen möglichst immer eine Quelle an (am besten als Einzelnachweis).
  • Begründe deine Bearbeitung kurz in der Zusammenfassungszeile. Damit vermeidest du, dass andere Benutzer deine Änderung rückgängig machen, weil sie diese nicht nachvollziehen können.
  • Nicht alle Themen und Texte sind für eine Enzyklopädie wie die Wikipedia geeignet. Enttäuschungen beim Schreiben von Artikeln kannst du vermeiden, wenn du dir zuvor Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist und Wikipedia:Relevanzkriterien anschaust.

Schön, dass du zu uns gestoßen bist – und: Lass dich nicht stressen.

Einen guten Start wünscht dir Lutheraner (Diskussion) 15:36, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

hallo, ich bin sicher ein bisschen doof und nicht ganz von heute (68 Jahre), aber ich würde doch gern eine Frage loswerden, an den Menschen, der meine Verbesserung zu Johannes Neumann (Liste der Theologen, denen die Lehrerlaubnis entzogen wurde)eingestellt hat. Zunächst mal vielen Dank, dass Sie das richtig gestellt haben, dass mein (verstorbener) Mann die Lehrerlaubnis selbst zurückgegeben hat. Aber wie kommen Sie darauf, dass er damit mit "hoher Wahrscheinlichkeit" einem Entzug zuvor kam? Es lief überhaupt kein Verfahren gegen ihn, obwohl er sich schon viele Jahre sehr kritisch geäußert hatte. (Das war anders als z.B.bei Küng und Haag, gegen die langjährige Verfahren liefen und die mein Mann als Kirchenrechtler betreute.)Wenn er seine fundamentale Kritik weiter wie zuvor geäußert und nicht durch sein Schreiben an Kultusminister und Bischof selbst den Schlussstrich gezogen hätte, hätte er inclusive sicher irgendwann mal verliehener Prälatenwürde und päpstlicher Orden im Schoße der Kirche alt werden können. (Wie ziemlich viele andere es getan haben und tun). Da ich selbst zunächst mal Theologin war und wahrscheinlich besser wie sonst irgendjemand über diese Rückgabe der Missio Bescheid weiß, würde mich einfach interessieren. Wie belegen Sie Ihre Behauptung und... warum ist es Ihnen so wichtig zu suggerieren, dass "die Kirche" "eigentlich" das letzte Wort gehabt hätte. Ist es so schwer zu akzeptieren, dass jemand von sich aus sagt "mir reicht's". ..... Zugegeben, das ist alles nicht so wichtig (auch mir nicht) und wenn Sie damit glücklich werden, lassen Sie den Text so wie er ist. Aber neugierig wäre ich doch, wie Sie zu der Behauptung kommen.

diskussionsbeiträge zu einelnen Artikeln gehören auf die diskussionssseite des jeweiligen artikels, hier Diskussion:Johannes Neumann (Soziologe). Gruß --Lutheraner (Diskussion) 15:40, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Unterschrift[Quelltext bearbeiten]

Hallo Ursula Neumann,

vielen Dank für deinen Diskussionsbeitrag. In der Wikipedia ist es üblich, Diskussionsbeiträge zu signieren. Dazu schreibst du einfach --~~~~ dahinter. Alternativ kannst du auch mit dem Signatur-Icon (Signatur und Zeitstempel) oberhalb des Bearbeitungsfensters die vier Tilden einfügen. Die Software wandelt die Tilden beim Speichern automatisch in deinen Benutzernamen oder deine IP-Adresse und einen Zeitstempel um. Damit ermöglichst du anderen Autoren die Zuordnung deines Beitrages zu einem Diskussionsthema.

Viele Grüße, --Lutheraner (Diskussion) 15:36, 30. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

--Ursula Neumann (Diskussion) 16:41, 3. Mai 2017 (CEST)== Willkommen beim Mentorenprogramm! ==[Beantworten]

Hallo Ursula Neumann. ein herzliches Willkommen im Mentorenprogramm! Ich bin nun dein Mentor und damit persönlicher Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Wikipedia. Bei Fragen und Problemen schreibst du mir am besten gleich hier auf deiner Diskussionsseite (diese Seite hier), deren Änderungen ich sehe, da ich sie auf meine Beobachtungsliste gesetzt habe. Ich wünsche dir einen guten Start und möchte dich nochmal persönlich willkommen heißen.

Grüße von Artregor (Diskussion) 12:44, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Lieber Artregor, verehrter Mentor, ich weiß jetzt nicht, ob das so korrekt ist mit dem Antworten. Immerhin habe ich mich jetzt regulär angemeldet. Ansonsten bin ich trotz fortgeschrittenen Alters lernfähig. Glaube ich.

So. Jetzt habe ich mich sogar richtig angemeldet und kann mein Anliegen/Problem so kurz und knapp wie möglich darstellen. Ich habe nicht die Absicht groß ins Wikipedia-Geschäft einzusteigen, aber ich möchte das korrigieren und vervollständigen, wovon ich nun wirklich etwas verstehe. Das ist die Wikipediaa- Seite meines verstorbenen Mannes. Johannes Neumann. A. Falsch sind folgende Angaben: 1. ….der vor allem durch seine Kritik an Religionen und den Einsatz für den Atheismus bekannt wurde..“ 2. „Er erkannte durch seine Arbeit zunehmend die Widersprüche in den Religionen. Zu A. Mein Mann hat sich nie für „Atheismus“ eingesetzt, weil er sich nicht als „Atheist“ verstand: Atheismus hielt er nur für eine Glaubensform mit negativem Vorzeichen. Er bezeichnete sich nach dem Bruch mit der katholischen Kirche Zeit seines Lebens als Humanisten und „Agnostiker“ Ich habe hier als unverdächtige Quelle http://www.manfred-gebhard.de/JohannesNeumann.htm zitiert: „Sich selbst, dass heisst seine heutige Position, bezeichnet Neumann als die eines Agnostikers.“ In unserem gemeinsamen Artikel in Karhleinz Deschners „Woran ich glaube“ („Vernunft und Verantwortung“) legen wir unsere Position dar – von Atheismus kann ich da wirklich nichts finden Dass er natürlich (kritische) Artikel über den Atheismus und seine Entwicklung schrieb (u. a. „Zur gesellschaftlichen Stellung , Entwicklung und Wandlung des modernen Atheismus“ in Aufklärung und Kritik, 195,H.1 80-99) heißt genauso wenig, dass er eine atheistische Position (welche von vielen?) eingenommen hätte. Das wäre so, als würde jemand, der über die CDU schreibt als CDU-Anhänger gelten. Mag ja sein, dass vielen Menschen der Unterschied zwischen Atheismus und Agnostizismus nicht geläufig ist, aber Ihnen als Historiker doch wohl schon.

Mein Angebot: Für jeden Beleg, dass mein Mann sich als „Atheist“ bezeichnete lobe ich 10 Euro für Wikipedia aus.

Bekannt wurde er zur Zeit als Kirchenrechtler nicht durch „Kritik an Religionen“ oder Konstatierung von „Widersprüchen in den Religionen“ (was soll denn das überhaupt heißen?) sondern durch seine innerkirchliche Kritik. (Eine Zusammenfassung der von ihm kritisierten Punkte habe ich bereits mit der Kopie des Schreibens an den Bischof zur Rückgabe der Missio canonica vom 24.10.77 geschickt). Auch nach der Rückgabe der Missio hat er sich vor allem einen Namen gemacht im Staatskirchenrecht, mit Rechtsfragen im Verhältnis zwischen Staat und einzelnen Religionsgruppen bzw. Konfessionslosen (hierher gehört auch unser Prozess gegen „Ethikunterricht als Ersatzfach“), mit seinem Engagement gegen Privilegien der Großkirchen gegenüber kleineren religiösen Gemeinschaften/Konfessionslosen, gegen nicht grundgesetzkonformen Regeln/Bestimmungen insbesondere innerhalb der Großkirchen usw.. Aber „Kritik an Religionen“, Feststellung der „Widersprüche in Religionen“ das war nie sein Arbeitsfeld.

B Mag sein, dass mein Wunsch, die Seite von Johannes ausführlicher zu gestalten, stark damit zusammenhängt, dass ich mit ihm 35 Jahre verheiratet war. Aber ich habe mir auch viele andere Wikipedia-Seiten angeschaut und hatte nicht den Eindruck, dass ich mit meinen Weiterungen übers Ziel hinausschieße bzw. nur Unwichtiges referiere, für das sich niemand interessiert, der diese Seite aufruft.

Dass die Weblinks teilweise veraltet sind bzw. nicht mehr aufgerufen werden können wäre ein weiteres Monitum. Schließlich fände ich es auch sinnvoller, wenn es möglich wäre ihn nicht unter „Johannes Neumann (Soziologe) zu führen sondern unter „Johannes Neumann (Soziologe und Kirchenrechtler“. Denn Kirchenrechtler ist er geblieben – wie z.B. die Honorarprofessur an der Uni 1985 1995 belegt. Aber das ist eher

Wo Schnabeltassentier recht hat ist, dass mir die Auswahl der Schriften zu ausführlich geraten ist. Hier habe ich keinerlei Problem zu kürzen.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir sagen könnten, was Sie als eine vernünftige Lösung vorschlagen und wie diese zu erreichen ist. Wenn Sie „Belege“ für meine Behauptungen brauchen – bitte nur zu. Ich bin sicher, damit kann ich dienen. Mit freundlichem Gruß Ursula Neumann

Kopie Deiner Anfrage von der Vorderseite[Quelltext bearbeiten]

Johannes Neumann (Soziologe) Auf der Website meines verstorbenen Mannes sind die Angaben falsch a) dass er Atheist war, b) dass er für seinen "Einsatz für den Atheismus" bekannt wurde c) dass er wegen des erkannten "Widerspruchs in den Religionen" zu einem Bruch mit der katholischen Kirche kam. Das ist einfach Quatsch. Kann ja sein, dass der Unterschied zwischen Agnostiker/Humanist und Atheist nicht geläufig ist, aber es ist ein Unterschied, den Leute vom Fach durchaus kennen.


Ich habe versucht, die Seite neu zu formulieren und einiges ausführlicher dazustellen. Dabei bekam ich Probleme mit "Schnabeltassentier"

Die von mir erstellte Version wurde schlicht und ergreifend gelöscht, zum einen, weil "Belege" fehlen würden, zum anderen weil es keinen Mehrwert an Erkenntnis brächte. Seit wann bestimmt bei Wikipedia irgendwer über den zusätzlichen Erkenntnisgewinn einer Neuversion? Für mich ist das eine Form von Zensur. Recht hat "Schnabeltassentier" als ich sicher zu viele Bücher/Artikel aufgelistet habe. Hier zu streichen ist kein Problem.

Aber ich bin irritiert darüber, dass einfach gelöscht wird und nicht mal nachgefragt wird, wie ich meine Version belege.

Ich habe schon mal vor ca. zwei Jahren eine falsche Eintragung auf Wikipedia nach einigem Hin und Her korrigiert. Damals war mein Mann unter der Liste "Theologieprofessoren, denen die Lehrerlaubnis entzogen wurde" geführt. Auch da gab es schon ein Gezerf, weil man zunächst darauf beharrte, dass er dem Entzug nur zuvorgekommen sei und sein "Atheismus" die Ursache gewesen sei.

Falls Wikipedia eine "freie Enzyklopädie" ist, die man ernst nehmen soll, dann sollte es möglich sein, dass Fehler korrigiert werden und dass nicht quasi per ordre di Mufti über Ausführlichkeit oder Nicht-Ausführlichkeit bestimmt wird.

Ich darf Sie oder Dich um eine Antwort bitten, die über die Bemerkung von "Schnabeltassentier" hinausgeht, meine Einwände gehörten auf die Diskussionsseite.

Anschließend sind einige "Belege" aufgelistet - wobei ich sehr gerne noch weitere liefere. Man muss mir nur sagen welche und wie ich sie schicken soll. Da ich über sämtliche Unterlagen aus dem Nachlass meines Mannes verfüge, ist mir das ein Leichts.

mit freundlichen Grüßen Ursula Neumann


Folgende Links können die "Atheismus"-Behauptung entkräften. https://hpd.de/node/15868/seite/0/1 . Hier geht es um einen "evolutionären Humanismus" - und nicht um Atheismus. http://www.manfred-gebhard.de/JohannesNeumann.htm Auf dieser Seite wird ausdrücklich vermerkt, dass sich Johannes Neumann als "Agnostiker" bezeichnete. http://www.gkpn.de/Resource-2063/neumann_atheismus.htm . In diesem Artikel zum Atheismus ist seine kritische Haltung gegenüber der "Gegenreligion" Atheismus deutlich. Zudem verweise ich auf den Artikel "Vernunft und Verantwortung" in Karlheinz Deschner "Woran ich glaube" Gütersloh 1990, 190 -199. Da ich diesen Artikel zusammen mit meinem Mann verfasst habe, werde ich ja wohl wissen, wovon ich rede.

Was den Bruch mit der katholischen Kirche angeht, so zitiere ich (es tut mir leid, dass es etwas länger wird) den Brief zur Rückgabe der Missio canonica an seinen Bischof vom 24.10.1977. Sie werden feststellen, dass hier von "Atheismus" keine Rede ist.


24.10.1977 Exzellenz! Sehr geehrter Herr Bischof! Nach jahrelanger und gründlicher Überlegung habe ich mich entschlossen, dem Kultusminister von Baden-Württemberg, Herrn Prof. Dr. W. Hahn, als meinen Dienstvorgesetzten, davon Kenntnis zu geben, daß ich mich nicht mehr in der Lage sehe, meine wissenschaftliche Arbeit an der Universität Tübingen im Auftrag der römisch-katholischen Kirche fortzusetzen. Dies aus folgenden Gründen: Nach meinen langjährigen und bislang von kritischem Glauben geprägten Erfahrungen verhindert das System der römisch-katholischen Kirche nicht zuletzt durch die gesetzlich verordnete Gehorsamspflicht gegenüber dem kirchlichen Lehramt, daß die – vor allem in meinem Fach deutlich – zu Tage tretenden Probleme sachgerecht erforscht, angemessen besprochen, menschlich beurteilt und die gewonnenen Erkenntnisse auch ehrlich und verantwortlich ausgesprochen werden. Das kanonische Recht zeigt mit harter Deutlichkeit sowohl den Machtanspruch als auch die prinzipielle Unwandelbarkeit des römisch-katholischen Systems. Dieses ist auf den Zwang der Gesetze und die Entscheidungsunfreiheit der Person aufgebaut. Dabei werden die Unterwerfung unter den gesetzlich verordneten und psychologisch tiefgreifenden Zwang ebenso wie die Aufgabe der personalen Verantwortung als Demut gepriesen, obwohl sie tatsächlich meist die Selbstentfremdung der solchermaßen sich Demütigenden bewirken. Gerade die in der Kirchenleitung Tätigen sind oftmals die ersten Opfer jenes Systems, dem sie dienen. Das Zweite Vatikanische Konzil schien für viele Gläubige, die mit dem Glauben nicht das Denken aufgeben wollten, einen Hoffnungsschimmer anzudeuten. Wenn ich auch stets vor übersteigerter Euphorie und der irrigen Meinung gewarnt hatte, die römisch-katholische Kirche könne sich gleichsam über Nacht zu einer Glaubensgemeinschaft in personaler Freiheit und Eigenverantwortung wandeln, habe ich dennoch mehr als ein Jahrzehnt mit den Mitteln wissenschaftlicher Argumentation für eine glaubwürdige Kirche mit einem gerechten und humanen Recht gekämpft. Die gemeinsam mit anderen Kollegen geführten Bemühungen um eine menschenwürdige und sachgerechte Handhabung der pastoralen Praxis der sogenannten „Mischehen“ (1965-1970) und der weltweite Protest der katholischen Theologen gegen römische Willkürakte bei der Behandlung von Lehrern der Theologie (1968-1971) zeitigten kleine Erfolge. Diese nährten in mir wie in vielen meiner Kollegen den Keim der Hoffnung, daß beharrlicher und konsequenter Einsatz in der jeweiligen Stunde die Kirche als Institution doch zu ihrem Herrn und seiner Menschenfreundlichkeit bekehren könne. Dafür stellte ich nicht nur meine persönlichen Interessen, sondern auch bestimmte langfristig angelegte Forschungsvorhaben zurück. Diese vage Hoffnung war auch der Grund, warum ich im Jahr 1972 glaubte, in der Kirche dringender als in der Universität gebraucht zu werden. Tatsächlich aber ging das kirchliche System, trotz der kleinen Zugeständnisse, die wir für „Erfolge“ hielten, völlig unangefochten seinen Weg. Die kirchenamtlichen Stellungnahmen zur Frage der Geburtenregelung (1968) und die daran sich anschließenden repressiven Maßnahmen gegen andersdenkende Seelsorger (man vergleiche den nüchternen Bericht von J. Byron, in: Concilium 13, 1977, 487-491), die rigide Behandlung wiederverheirateter Geschiedener, die scheinbar entgegenkommende, in Wahrheit aber die Personenwürde tief verletzende Praxis des sogenannten „Laisierungsverfahrens“ für zölibatsunwillige Geistliche (1964/1971) und der Ausbau der Machtposition der römischen Zentralverwaltung bei der Handhabung des päpstlichen Gesandtschaftswesens (1969) und bei Bischofsernennungen (1972) sowie in der Niederschlagung der Debatte um die Frage, was „Unfehlbarkeit des Papstes“ bedeute (1973), zeigt, daß sich auch die sogenannte nachkonziliare römisch-katholische Kirche in den Grundfragen ihres Selbstverständnisses überhaupt nicht verändert hat. … Ich habe seit 1966 auf diese Entwicklungen in mehr als einhundert Veröffentlichungen hingewiesen. Es ist also nicht so, daß ich diese Vorgänge und Entwicklungen erst jetzt beanstande. Die Methode nachträglicher wahrheitswidriger Disqualifizierung wird in der jeglichem Rechtsempfinden hohnsprechenden Verfahrensordnung für die Laisierung von Priestern offen als Erpressungsmechanismus vorgesehen: Die Kirche behält sich vor, diejenigen Laisierten, die (später) den „heiligen“ Zölibat verunglimpfen, nachträglich als für den kirchlichen Dienst untauglich und unfähig zu brandmarken (n. VI, 3). Diese neue Norm geht noch über die bekannte Unrechtsvermutung des c 133 CIC hinaus; sie zeigt damit, daß der kirchliche Gesetzgeber auch heute nicht daran denkt, wirkliche Rechtsgrundsätze wieder in die kirchliche Ordnung einzuführen. Vielmehr bedient sich die römisch-katholische Kirche solcher Methoden, die sich von der Praxis mancher sozialistischer Staaten, die Systemkritiker für (geistes)krank erklären, nur graduell unterscheiden. Wenn Papst Paul V. in seiner Gründonnerstagsansprache vom 8.4.1971 die aus dem Dienst scheidenden Priester mit Judas verglich, so ist eine größere Verachtung der Eigenverantwortlichkeit des Menschen kaum denkbar. Doch diese Denkstrukturen und Machtansprüche – mit denen ich es aufgrund meines Faches unmittelbar zu tun habe – sind für die öffentliche Diskussion tabu; sie offen zu kritisieren gilt als unschicklich und ihre Darlegung vor Studenten wird als Verunsicherung oder Verführung diffamiert … Wenngleich ich nicht leugne, daß die Kirche sowohl in der Dritten Welt als auch bei uns auf sozial-karitativem Gebiet Erhebliches für die Gesellschaft leistet, nimmt doch aus erklärlichen Gründen ihr geistiger Einfluss ab. Denn zu oft bemüht sie den großen Idealismus ihrer Mitarbeiter zu politisch-ideologischen Zwecken. Wer die Folgen eines solchen Vorgehens im Einzelfall auf ihre humane Sinnhaftigkeit befragt, gilt ebenfalls als kirchenfeindlicher Rationalist. Sowohl bei den Auseinandersetzungen um das staatliche Schul- und Bildungswesen als auch um die Änderungen des § 218 StGB, des Ehe- und Ehescheidungsrechts wie des Kindschaftsrechtes war und ist die römisch-katholische Kirche in der Bundesrepublik Deutschland nicht willens, die Argumente Andersdenkender hinzunehmen, ohne jene als Zerstörer der sittlichen Ordnung zu diffamieren. In der gegenwärtigen politischen Diskussion hat dies mehrfach dazu geführt, daß staatliche Entscheidungen, die nicht den kirchlichen Wunschvorstellungen entsprechen, schlechthin als „inhuman“ abgetan werden. Dadurch aber wird der demokratische, liberale Verfassungsstaat, der sein Dach über eine geistig plurale Gesellschaft spannt, in Verruf gebracht. Wenn in der Auseinandersetzung um bestimmte, vom verfassungsmäßigen staatlichen Gesetzgeber beschlossene Gesetzesänderungen der demokratische Verfassungsstaat grundsätzlich diskreditiert wird, so zeigt das nur, daß eine Institution, die für sich beansprucht, allein, ausschließlich und endgültig über Fragen der Wahrheit und der Sittlichkeit verfügen zu dürfen, letztlich das freiheitliche Verfassungssystem selbst in Frage stellt … Ich bin durchaus nicht der Meinung, daß im Namen der „Wissenschaft“ alle Werte und jegliche überkommene gesellschaftliche Form schlechthin in Frage gestellt werden dürfen. Als Jurist weiß ich um den Wert hegender und stabilisierender Institutionen. Im System der römisch-katholischen Kirche jedoch ist die Institution zum Selbstzweck geworden. Aufgabe und Funktion der Theologie bestehen dann nur darin, kirchenamtliche Entscheidungen – auch wenn sie allen Erkenntnissen der Geschichts- und Humanwissenschaften widersprechen und sozial schädlich sein mögen – zu rechtfertigen … Das für wissenschaftliche Arbeiten notwendige Mindestmaß an Freiheit ist im römisch-katholischen System nicht gewährbar, weil es sich sonst selber aufgeben müsste. Deshalb bleibt mir – will ich mich nicht selber völlig aufgeben – keine andere Möglichkeit, als dieses System zu verlassen … Es ist bezeichnend, daß die römisch-katholische Kirche in der Bundesrepublik Deutschland die ihr vom Grundgesetz zugestandene Eigenständigkeit bei der Regelung ihrer inneren Angelegenheiten in keinem Punkt zur Ausformung eines humanen innerkirchlichen Rechts genützt hat. Sie richtet diese Forderungen lediglich an den staatlichen Gesetzgeber. Ich vermag es nicht länger, in meinen Vorlesungen den Studierenden die Diskrepanz zwischen unserer freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung auf der einen und der absolutistischen Nicht-Rechtsordnung auf der anderen Seite als zwei miteinander vereinbare Formen der Gerechtigkeit vorzustellen. Hier tut sich eine Kluft auf, die zu verdecken und erst recht zu überwinden ich mich aufgrund der Realität im römisch-katholischen System nicht in der Lage sehe. … Vor allem aber ist es mir aus den dargelegten Gründen nicht mehr möglich, junge Menschen zum Dienst in dieser konkreten Kirche zu ermuntern, wie es aufgrund der missio canonica von mir erwartet wird … Gleichzeitig verzichte ich auf die Ausübung meiner Ordination. Vorsorglich möchte ich jedoch erklären, daß ich weder bereit bin, ein sogenanntes „Laisierungsverfahren“ zu beantragen, noch in irgendeiner Weise daran mitzuwirken. Mit der Bitte, daß Sie meinen in langen Jahren gereiften Entschluss als eine endgültige Entscheidung respektieren,

bin ich mit hochachtungsvollem Gruß Johannes Neumann

Hinsichtlich Belegen ist vorab einmal festzuhalten, dass wir hier in der Wikipedia nur Sekundärliteratur als Belege verwenden; Briefe also Primärquellen sind als einziger Beleg für eine Angabe nicht zulässig; vgl. dazu einschlägig die Seite WP:KTF. Hinsichtlich Deiner natürlich vorhandenen breiten persönlichen Kenntnisse wäre vorab einschlägig die Lektüre der Seiten WP:IK & WP:N zu empfehlen. Unter Berücksichtigung der vorerwähnte Dinge sind valide belegte Bearbeitungen des Artikels selbstverständlich möglich. Größere Änderungswünsche sollten allerdings geschickterweise vorab auf der Diskussionseite des Artikel angekündigt werden. Darüber hinaus ist es hier üblich, eigene Diskusssionsbeiträge zu signieren; wie das formaltechnisch korrekt funktioniert, findet sich auf der Seite Hilfe:Signatur. Beste Grüße --Artregor (Diskussion) 12:52, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die die Bereitschaft zur Betreuung![Quelltext bearbeiten]

--95.114.26.134 15:51, 2. Mai 2017 (CEST) Nur ganz kurz - weil ich gleich in die Praxis muss und heute sicher nicht mehr zum schreiben komme. Vielen Dank für die prompte Rückmeldung und Bereitschaft. Ist schön, dass Sie Historiker sind, das dürfte einiges vereinfachen. Ich melde mich möglichst bald. Ihre Ursula Neumann (oder Deine Ursula Neumann... oder sind Klarnamen nicht erlaubt?????)[Beantworten]

Ich habe das mal von meiner Mentorenvorlagendisk hierher kopiert, damit alles übersichtlicher beiander bleibt. Zur Anrede innerhalb der Wikipedia vgl. die Seite WP:DU. --Artregor (Diskussion) 16:01, 2. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

--Ursula Neumann (Diskussion) 17:24, 3. Mai 2017 (CEST) Dritter Versuch.... finde mich noch nicht so ganz zurecht. Aber das kommt noch.[Beantworten]

Lieber Artregor, verehrter Mentor, ich weiß jetzt nicht, ob das so korrekt ist mit dem Antworten. Immerhin habe ich mich jetzt regulär angemeldet. Ansonsten bin ich trotz fortgeschrittenen Alters lernfähig. Glaube ich.

Uff. das ist jetzt mein dritter Versuch.... und ich hoffe, ich mein Anliegen/Problem so kurz und knapp wie möglich darstellen. Ich habe nicht die Absicht groß ins Wikipedia-Geschäft einzusteigen, aber ich möchte das korrigieren und vervollständigen, wovon ich nun wirklich etwas verstehe. Das ist die Wikipediaa- Seite meines verstorbenen Mannes. Johannes Neumann.


A. 

Falsch sind folgende Angaben: 1. ….der vor allem durch seine Kritik an Religionen und den Einsatz für den Atheismus bekannt wurde..“ 2. „Er erkannte durch seine Arbeit zunehmend die Widersprüche in den Religionen.


Zu A. Mein Mann hat sich nie für „Atheismus“ eingesetzt, weil er sich nicht als „Atheist“ verstand: Atheismus hielt er nur für eine Glaubensform mit negativem Vorzeichen. Er bezeichnete sich nach dem Bruch mit der katholischen Kirche Zeit seines Lebens als Humanisten und „Agnostiker“ Ich habe hier als unverdächtige Quelle http://www.manfred-gebhard.de/JohannesNeumann.htm zitiert: „Sich selbst, dass heisst seine heutige Position, bezeichnet Neumann als die eines Agnostikers.“ In unserem gemeinsamen Artikel in Karhleinz Deschners „Woran ich glaube“ („Vernunft und Verantwortung“) legen wir unsere Position dar – von Atheismus kann ich da wirklich nichts finden Dass er natürlich (kritische) Artikel über den Atheismus und seine Entwicklung schrieb (u. a. „Zur gesellschaftlichen Stellung , Entwicklung und Wandlung des modernen Atheismus“ in Aufklärung und Kritik, 195,H.1 80-99) heißt genauso wenig, dass er eine atheistische Position (welche von vielen?) eingenommen hätte. Das wäre so, als würde jemand, der über die CDU schreibt als CDU-Anhänger gelten. Mag ja sein, dass vielen Menschen der Unterschied zwischen Atheismus und Agnostizismus nicht geläufig ist, aber Ihnen als Historiker doch wohl schon.

Mein Angebot: Für jeden Beleg, dass mein Mann sich als „Atheist“ bezeichnete lobe ich 10 Euro für Wikipedia aus.

Bekannt wurde er zur Zeit als Kirchenrechtler nicht durch „Kritik an Religionen“ oder Konstatierung von „Widersprüchen in den Religionen“ (was soll denn das überhaupt heißen?) sondern durch seine innerkirchliche Kritik. (Eine Zusammenfassung der von ihm kritisierten Punkte habe ich bereits mit der Kopie des Schreibens an den Bischof zur Rückgabe der Missio canonica vom 24.10.77 geschickt). Auch nach der Rückgabe der Missio hat er sich vor allem einen Namen gemacht im Staatskirchenrecht, mit Rechtsfragen im Verhältnis zwischen Staat und einzelnen Religionsgruppen bzw. Konfessionslosen (hierher gehört auch unser Prozess gegen „Ethikunterricht als Ersatzfach“), mit seinem Engagement gegen Privilegien der Großkirchen gegenüber kleineren religiösen Gemeinschaften/Konfessionslosen, gegen nicht grundgesetzkonformen Regeln/Bestimmungen insbesondere innerhalb der Großkirchen usw.. Aber „Kritik an Religionen“, Feststellung der „Widersprüche in Religionen“ das war nie sein Arbeitsfeld.

B

Mag sein, dass mein Wunsch, die Seite von Johannes ausführlicher zu gestalten, stark damit zusammenhängt, dass ich mit ihm 35 Jahre verheiratet war. Aber ich habe mir auch viele andere Wikipedia-Seiten angeschaut und hatte nicht den Eindruck, dass ich mit meinen Weiterungen übers Ziel hinausschieße bzw. nur Unwichtiges referiere, für das sich niemand interessiert, der diese Seite aufruft.

Dass die Weblinks teilweise veraltet sind bzw. nicht mehr aufgerufen werden können wäre ein weiteres Monitum. Schließlich fände ich es auch sinnvoller, wenn es möglich wäre ihn nicht unter „Johannes Neumann (Soziologe) zu führen sondern unter „Johannes Neumann (Soziologe und Kirchenrechtler“. Denn Kirchenrechtler ist er geblieben – wie z.B. die Honorarprofessur an der Uni 1985 1995 belegt. Aber das ist eher

Wo Schnabeltassentier recht hat ist, dass mir die Auswahl der Schriften zu ausführlich geraten ist. Hier habe ich keinerlei Problem zu kürzen.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir sagen könnten, was Sie als eine vernünftige Lösung vorschlagen und wie diese zu erreichen ist. Wenn Sie „Belege“ für meine Behauptungen brauchen – bitte nur zu. Ich bin sicher, damit kann ich dienen.

Mit freundlichem Gruß Ursula Neumann

Das ist hier auf dieser Seite schon ganz genau richtig; zur Funktionsweise von Diskussionsseiten in der Wikipedia sei verwiesen auf WP:Diskussionsseiten und Hilfe:Diskussionsseiten. Hinsichtlich Belegen innerhalb der Wikipedia sind einschlägig WP:Belege & WP:KTF, womit der oben angegebene Brief hier nicht als Beleg akzeptiert werden kann, da es sich um eine Primärquelle handelt, WP-Artikel hingegen auf Belegen aus der Sekundär- und ggf. Tertiärliteratur beruhen sollen. Auch die oben angegebene Webseite wird als private Website in der Wikipedia nicht als valider Beleg akzeptiert; vgl. dazu WP:WEB. Hinsichtlich des Lemma ist festhalten, dass die Klammererung mit Soziologe ja nur ein Hilfkonstrukt ist, da es mehrere enzyklopädisch relevante Personen des Namens Johannes Neumann gibt; Klammererweiterung mit Doppelbezeichnungen sind hier nicht erwünscht, und es steht dort halt Soziologe und nicht Kirchenrechtler, weil er wohl als Soziologe einen etwas höheren Bekanntheitsgrad hat; anderenfalls wäre ledlich ein Lemma wie Johannes Neumann (Kirchenrechtler) möglich. Was wird also nun als Belege für Änderungen oder Ergänzungen des Artikels bräuchten wäre klare Verweise aus gedruckter Sekundärliteratur oder valide online-Quellen (aber eben nicht von privaten Websites; vgl. wie erwähnt WP:WEB. Beste Grüße --Artregor (Diskussion) 21:51, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Anerkanntes Dokument Rückgabe Missio canonica Johannes Neumann[Quelltext bearbeiten]

--Ursula Neumann (Diskussion) 18:24, 5. Mai 2017 (CEST) Vereherter Mentor Artregor ich habe mir vom "Schwäbischen Tagblatt" Tübingen den Artikel vom 28.10.1977 schicken lassen. Steht auch nichts anderes drin als in der Originalquelle, die Sie ja bereits haben. 1. Anerkennen Sie einen Zeitungsartikel als Quelle? 2. Wenn ja, wie schicke ich ihn Ihnen? Es ist eine pdf-Datei und bevor ich bei Adobe ein Konvertierungsprogramm für ein Jahr abonniere, wüsste ich eben gern, ob Sie da nicht auch sagen: gilt nicht. vielleicht gibt es ja auch eine einfacher Möglichkeit der Übermittlung dieses Artikels an Sie (Anhang an eine Mail z.B.). Bitte bedenken Sie, dass es es um die Zeit ante Internet geht, da sind halt viele Quellen nicht per Link verfügbar.[Beantworten]

Das ist jetzt mal zum Thema "Rückgabe der Missio canonica".


Was die Atheismusgeschichte angeht, so kann ich Ihnen zwar etliche Links schicken. Wobei mein Mann natürlich nicht durch die Lande gegangen ist und gesagt hat "Ich bin kein Atheist, ich bin kein Atheist". Es ist nun mal schwieriger zu beweisen, dass jemand etwas nicht ist, als dass jemand etwas war. Aber ich denke schon, dass ich Sie überzeugen kann. Allerdings: Wenn Sie an mich Anforderungen stellen, was die Verlässlichkeit von Quellen angeht, dann bitte ich Sie, mir mitzuteilen, auf welchen Quellen die Aussage des aktuellen Wikipedia-Artikels beruht. Dabei geht es einerseits darum, dass ich etwas einfacher entkräften kann, wenn ich weiß, woher eine Behauptung stammt, sondern ich empfände es schlicht als korrektes Verhalten.

Wie sieht es weiterhin mit dem Nachweis weiterer Aussagen von mir aus. Z.B. Warum wir den Erwin-Fischer-Preis bekommen haben oder worum es im Ethikunterrichtprozess ging?

Ich denke, wir machen das jetzt mal step by step, ich binzuversichtlich, dass das dann schon wird. Ein schönes Wochenende Ursula Neumann

Zunächst einmal als Rückfrage: Ich hatte in meinen vorherigen Antworten ja eine ganze Reihe an grundlegenden Regelseiten verlinkt; wirklich gelesen haben Sie diese nicht, oder? (Denn sonst würden sich manche Ihrer Fragen erübrigen). Ja, Zeitungsartikel können hier als Quelle genutzt werden und dazu müssen sie auch gar nicht online verfügbar sein. Ich würde hier nun zunächst darum bitten, dass Sie mir kurz mitteilen, was genau dann durch den Zeitungsartikel belegt im Wikipedia-Artikel aufgenommen bzw. geändert werden soll, denn auch wenn es einen Beleg gibt, muss das, was letztlich dann hier in unserem Artikel stehen soll, gleichwohl den Kriterien eines neutralen Standpunktes entsprechen; vgl. dazu WP:N. Nachdem Sie mir hier erläutert haben, welche Formulierungen und Aussagen durch den Zeitungsartikel belegt in den Wikipedia-Artikel sollen, können Sie mir dann den Zeitungsartikel gerne als Anhang einer Email (egal ob als Scan oder PDF) senden. Davon den Zeitungsartikel als PDF zu konvertieren, um ihn dann in der Wikipedia zu verlinken, muss ich allerdings dringend abraten, da dies eine Urheberrechtsverletzung darstellen würde. Wenn dieser Zeitungsartikel brauchbar ist und tatsächlich das belegt, was er belegen soll, kann man einfach durch einen Einzelnachweis unter Nennung der Printausgabe auf diesen verweisen; vgl. dazu Hilfe:Einzelnachweise.
Kurz zum in Ihrem Posting Fettgedruckten: welche Quellen zur Erstellung des Artikels verwendet wurden, ist dem Artikel selbst zu entnehmen bzw. dazu wären die einzelnen Autoren des Artikels zu befragen (diese lassen sich relativ einfach über den Reiter "Versionsgeschichte" oberhalb des Artikels ermitteln, was Sie allerdings selbst recherchieren müssten; ich gehöre nicht zu den Autoren des betreffenden Artikel und es gehört auch nicht zu meinen Aufgaben dies zu recherchieren. --Artregor (Diskussion) 21:06, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

--Ursula Neumann (Diskussion) 21:57, 5. Mai 2017 (CEST) o.k. mir ging es jetzt nicht drum, gleich etwas auf die Wikipedia-Seite zu stellen, sondern Sie zu überzeugen, dass ich mir nicht was aus den Fingern sauge. Es steht ja im Raum, ich könne meine Behauptung nicht belegen. Der Zeitungsartikel ist für mich der erste Schritt (nachdem Sie durch die Originalquelle nicht beeindruckt waren), von Ihnen als Mentor zu hören: ja, das ist wohl korrekt. Ich will den Zeitungsartikel nicht verlinken. Sondern ich habe keine Lust, dass meine Veränderungen auf der Seite wieder rückgängig gemacht werden. Wenn ich Ihr Placet habe kann man weiter reden, wie das auf der Seite verändert wird. Ich würde das gern in enger Zusammenarbeit mit Ihnen tun.[Beantworten]

Die Versionsgeschichte der Johannes-Neumann-Seite habe ich mir angeguckt. und an Herrn Stember geschrieben: --Ursula Neumann (Diskussion) 21:57, 5. Mai 2017 (CEST) Lieber Herr Stember, Sie haben am 30.4.2008 die Seite für Johannes Neumann (Soziologe, vormals Kirchenrechtler) angelegt. Ich würde gern wissen, welches Ihre Quellen sind, die Sie zu den Äußerungen veranlassen, mein verstorbener Mann sei "durch seine Kritik an Religionen und den Einsatz für den Atheismus bekannt" geworden. Sowie: "Er erkannte durch seine Arbeit zunehmend die Widersprüche in den Religionen" Mein Mann hat sich immer als Agnostiker und Humanisten bezeichnet. Atheismus erschien ihm eher als eine "Gegenreligion". Folgerichtig gab es auch keinen "Einsatz für den Atheismus". Zur Rückgabe der Missio Canonica kam es nicht weil er "Widersprüche in den Religionen" erkannte (hm. was ist denn das???), sondern weil er die kath. Kirche für absolutistisch, undemokratisch, unreformierbar hielt und nicht mehr an der Ausbildung von Theologen für dieses System mitwirken wollte. Es wäre mir eine große Hilfe, wenn Sie mir Ihre Belege für Ihre Behauptungen - die ich wie gesagt - für unzutreffend halte, nennen können. Mit freundlichem Gruß Ursula Neumann[Beantworten]

Quellenangaben zur Rückgabe der Missio canonica[Quelltext bearbeiten]

--Ursula Neumann (Diskussion) 17:36, 7. Mai 2017 (CEST) Verehrter Mentor Artregor Da sich Herr Stember, den ich um die Angabe seiner Quellen bat, bislang noch nicht gemeldet hat, probiere ich mal in der Zwischenzeit, ob ich das mit den Einzelnachweisen kapiert habe. Allerdings geht es mir nicht darum, dass diese in den Artikel "Johannes Neumann" kommen, sondern mir ist wichtig, dass ich Ihnen gegenüber meine Version belegen und entsprechend die von Herrn Stember falsifizieren kann. Zunächst Einzelnachweise zur Rückgabe der Missio canonica. Nirgends ist von "Widersprüchen in den Religionen" oder "Atheismus" die Rede, sondern es geht um Kritik am System der katholischen Kirche[Beantworten]

<ref> Südwestpresse, 28.10.1977, Verzicht auf Missio canonica. Prof. Neumann kann sich mit katholischer Rechtsordnung nicht mehr identifizieren.

<ref> Schwäbisches Tagblatt, 28.10.1977, Kirchenrechtler zieht überraschende Konsequenz: Verzicht auf Missio canonica.

<ref> Publik-Forum Nr. 23, 11.11.1977, S 14, Bitterernstes Signal. Johannes Neumann gibt seinen kirchlichen Lehrauftrag zurück

<ref> Stuttgarter Nachrichten, 10.11. 1977, Unbehagen an der Kirche

<ref> Katholisches Sonntagsblatt Nr. 46, 13.11.1977, Prof. Neumann gab kirchliche Lehrerlaubnis zurück

<ref> Frankfurter Allgemeine Nr. 250, 27.10.1977, S. 6, Tübinger Kirchenrechtler gibt Lehrauftrag zurück

<ref> Materialdienst des konfessionskundlichen Instituts Bensheim 29.Jg. Nr. 1, Januar/Februar 1978, 17-19, "Im System der römisch-katholischen Kirche ist die Institution zum Selbstzweck geworden. Kirchenrechtler Professor Dr. Johannes Neumann gab seinen kirchlichen Lehrauftrag zurück.

<ref> Imprimatur, 10.Jahrgang, Nr. 7 vom 27.11.1977 S 221 -226, "Die römisch-katholische Kirche ist grundsätzlich nicht mehr reformierbar", Professor Dr. Johannes Neumann gab seinen kirchlichen Lehrauftrag zurück

Ich denke, das müsste mal fürs erste reichen. Oder?

Mit freundlichem Gruß Ursula Neumann

Ein bisschen Buchbinder Wanninger[Quelltext bearbeiten]

--Ursula Neumann (Diskussion) 18:12, 7. Mai 2017 (CEST) Verehrter Mentor Artregor, ein bisschen komme ich mir jetzt schon wie bei Buchbinder Wanninger vor. Aber das liegt vermutlich an mir. Aber ganz so einfach ist die Geschichte mit der "Versionsgeschichte" wirklich nicht. Herr Stember schreibt, er habe die Seite "Johannes Neumann" nicht angelegt. Ich probiere es jetzt mit Port(u*o)s und habe an ihn geschrieben[Beantworten]


Sehr geehrter Port(u*o)s, ich hoffe, ich bin bei Ihnen richtig gelandet und Sie haben die Website meines verstorbenen Mannes verfasst. Ich würde hier gern einiges ändern. Zunächst einmal nicht korrekte Behauptungen: 1. "... der vor allem durch seine Kritik an Religionen und den Einsatz für den Atheismus bekannt wurde." Mein Mann war nie Atheist, hat sich auch nicht für selbigen eingesetzt, sondern bezeichnete sich als Agnostiker und Humanisten.

2. "Er erkannte durch seine Arbeit zunehmend die Widersprüche in den Religionen. 1977 kam es dann endgültig zum Bruch mit der katholischen Kirche..." Der Bruch mit der Kirche war nicht der Erkenntnis "von Widersprüchen in den Religionen" geschuldet (eine Formulierung, die ich recht rätselhaft finde), sondern der Überzeugung, dass das katholische System inhuman und unreformierbar ist.

Es ist etwas schwierig, die Seite zu ändern und Sie würden mir helfen, wenn Sie so freundlich wären, die Quellen für Ihre Behauptung zu benennen. Mit freundlichem Gruß Ursula Neumann

Dazu als Lektüretipp: Hilfe:Versionen --Artregor (Diskussion) 02:49, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Einiges besser... anderes nicht. Und Vorschlag für veränderte Fassung[Quelltext bearbeiten]

--Ursula Neumann (Diskussion) 21:05, 20. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Liebe Leute,

inzwischen wurde einiges verbessert. Herzlichen Dank. Allerdings ist es jetzt so, dass das alles unter "Johannes Neumann (Kirchenrechtler)" steht, aber da muss man erst drauf kommen! Wenn ich nämlich google erscheint außer dem Schwimmer Johannes Neumann nach wie vor der Soziologie Johannes Neumann - aber rufe ich diese Seite auf, kommt gar nichts. Könnte man das bitte korrigieren. Ich selber finde "Kirchenrechtler" fast besser als "Soziologe", aber das ist mir nicht so wichtig.

Ich hätte aber insgesamt am Artikel noch einiges geändert. Die vergangenen Tage habe ich nochmal recherchiert, dass ich alles belegen kann... aber jetzt nicht hier alles aufliste, sonst nerve ich nur. Aber auf Zuruf schicke ich den Beleg.

Bevor mir jetzt wieder jemand einfach was streicht, wenn ich eine Änderung am Artikel vornehme, bitte ich, meinen Entwurf (nachstehend) mal anzugucken. Wenn jemand was belegt haben will oder irgendwas fragwürdig oder nicht gut findet, wäre ich wirklich dankbar, man könnte das mit mir diskutieren. Und wenn dann - was ich hoffe - ein Einvernehmen erzielt werden kann, würde ich dann diese einvernehmliche Fassung einstellen - oder irgendwer sonst macht das.

Einen schönen Samstagabend allseits!

Ursula Neumann

Mein Vorschlag wäre


Neumann war seit 1966 Professor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen, deren Rektor er 1971 -1972 war.

Er kam nach Jahren des Engagements für eine „menschenfreundliche Kirche“ (u.a. Mitbestimmung der „Laien“, Gleichberechtigung der Frau, Mischehenpraxis, Scheidungsrecht, modernen Rechtsgrundsätzen entsprechende innerkirchliche Verfahren) zu der Überzeugung, dass die katholische Kirche grundsätzlich nicht reformierbar sei. Er gab 1977 seine kirchliche Lehrerlaubnis (Missio canonica) als bisher einziger katholischer Theologieprofessor zurück und trat aus der Kirche aus.

Seit 1978 gehörte Neumann als Professor für Rechts- und Religionssoziologie zum Fachbereich Verhaltenswissenschaften in Tübingen; seit 1985 lehrte er als Honorarprofessor für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht an der juristischen Fakultät der Universität Mannheim. 1982 entstand unter seiner Ägide das Zentrum zur interdisziplinären Erforschung der Lebenswelten behinderter Menschen (Z.I.E.L), dessen Sprecher er bis 1996 war. 1987 gehörte er zu den Mitbegründern des sozialwissenschaftlichen universitätsnahen „Forschungsinstituts für Arbeit, Technik und Kultur (F.A.T.K). (Vorsitzender von 1988 bis 1997). Seine Emeritierung erfolgte 1995.

Er war Gründungsmitglied und erster Vorsitzender der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft, gehörte zum Beirates des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) und der Giordano Bruno Stiftung. Dabei engagierte er sich für die Trennung von Staat und Kirche, gegen Privilegien der Großkirchen und Benachteiligungen der kleineren religiösen und weltanschaulichen Gruppen. Für seinen Kampf gegen die Benachteiligung des Ethikunterrichts wurden er und seine Frau Ursula 2000 vom IBKA mit dem Erwin-Fischer-Preis ausgezeichnet.

Literatur Johannes Neumann, in : Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 2005. 20. Ausgabe. Band II: I –Sche. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. München, 2005, ISBN 3-598-23612-3, S. 2450 Ursula Neumann: Der Kirchenrechtsprofessor nimmt Vernunft an, wird mit mir glücklich und stirbt, Norderstedt 2017, ISBN 978-3-7431-5843-6

Werkauswahl

Menschenrechte auch in der Kirche? Zürich 1976 Grundriß des katholischen Kirchenrechts, Darmstadt 1981 Zur verfassungsrechtlich-politischen Problematik des sogenannten Ethikunterrichts, in: Aufklärung und Kritik 2/1994, S.116 - 131 Privilegien für die Kirchen in Deutschland, in: Aufklärung und Kritik 2/1995, S. 119 - 124 Zur gesellschaftlichen Stellung, Entwicklung und Wandlung des modernen Atheismus, in: Aufklärung und Kritik, 1995, H. 1 S. 80 – 99 (online: (http://www. gkpn.de/Resource-2063/neumann_atheismus.htm)) Die Gefährdung der Freiheit der kleineren religiösen und weltanschaulichen Gruppen in Deutschland, in: Aufklärung und Kritik, 1/ 1999, S 71 - 99 (online: (http://www.gkpn.de/Resource-2298/neumann2.htm)) Schriftenreihe der Freien Akademie, insbesondere die Bände 3,5,12,15,18,21, 22 (online(http://www.freie-akademie-online.de/index.php/impressum)) Toleranz als grundlegendes Verfassungsprinzip, in: Johannes Neumann, Michael W. Fischer (Hg.) Toleranz und Repression, Frankfurt/ New York 1996, S. 71- 98


Weblinks Literatur von Johannes Neumann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek • Bio- und bibliographische Angaben • Interview zum 80. Geburtstag Neumanns • Die Kirchen in Deutschland 1945: Vorher und nachher. Versuch einer Bilanz, von J. Neumann, 1995. Materialreich, insbes. über den Kirchenkampf 1933–1945


Einige Details des vorstehenden Entwurfes ließen sich wohl schon in den Artikel übernehmen. Was allerdings nicht übernommen werden wird und auch hier im Wesentlichen nicht zitierfähig ist, ist das von Ihnen im Abschnitt Literatur anführte Buch, da es sich um eine BoD-Veröffentlichung handelt; hierzu einschlägig zu vgl. ist WP:Belege --Artregor (Diskussion) 16:53, 25. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Weitgehend einverstanden.[Quelltext bearbeiten]

--Ursula Neumann (Diskussion) 21:45, 25. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Verehrter Mentor Artregor,

"Einige Details des vorstehenden Entwurfes ließen sich wohl schon in den Artikel übernehmen." Da das jetzt keine weitere abendfüllende Diskussion werden soll, erkläre ich mich mal ins Blaue hinein einverstanden - auch wenn unklar ist, was Sie jetzt mit "Einige Details" meinen. Aber ich gehe davon aus, dass Sie darunter nicht nur das Einfügen einiger Kommata verstehen.


Das mit BoD habe ich kapiert (was allerdings nicht heißt, dass ich es ganz verstehe) und kann es verschmerzen.


Was ich beim Entwurf vergessen habe,ist der Artikel in Karlheinz Deschners Sammelband "Woran ich glaube" Johannes und Ursula Neumann "Vernunft und Verantwortung", in: Woran ich glaube, hg. v. Karlheinz Deschner, Gütersloh,1990,190 -199. Das fände ich noch relativ wichtig. Aber die Welt geht nicht unter, wenn andere das anders sehen.


Jetzt weiß ich aber nicht: Übernehmen Sie das "einige Details" in den Artikel einzufügen, oder ist das mein Job? Wenn es mein Job wäre, dann müssten Sie mir mitteilen, was o.k. ist und was höheren Orts nicht auf Gnade und Zustimmung stoßen würde. Wenn Sie mir noch das sowie das Procedere verraten könnten, wäre ich Ihnen sehr verbunden.

Einen schönen Abend! Mit freundlichem Gruß Ursula Neumann

Es hat leider etwas länger gedauert, bis ich zeitlich zu der Überarbeitung gekommen bin und mich hier wieder melden konnte, da ich anderweitig sehr stark eingebunden war. Ich habe Ihre Änderungsvorschläge soweit möglich übernommen, wie es mir schien, dass sie da wohl auf Konsens bei den anderen Projekt-Mitarbeitern stoßen werden. Dass sich nicht alles wie gewünscht 1:1 umsetzen ließe, hatte ich ja bereits weiter oben schon angedeutet. Ich hoffe, dass Sie mit der jetzigen Kompromissvariante, die hoffentlich allen Seiten einigermaßen gerecht wird, leben können. Mit besten Grüßen --Artregor (Diskussion) 11:12, 5. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]