Bert Grund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2013 um 17:16 Uhr durch Weltbibliographie (Diskussion | Beiträge) (Normdaten ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bert Grund (* 21. Januar[1] 1920 in Dresden; † 30. März 1992 in München) war ein deutscher Filmkomponist.

Nach einer Ausbildung an der Musikhochschule Dresden wurde er 1943 Assistent des Filmkomponisten Theo Mackeben. Er spezialisierte sich zunächst auf die Komposition von Filmmusiken und war in dieser Funktion an zahlreichen Produktionen des deutschen Nachkriegskinos beteiligt.

Grund komponierte später auch Ballette, Musik zu Einaktern und Chansons für Margot Werner. Er wirkte zudem als Arrangeur und leitete 1964 in Kopenhagen das Orchester bei Schallplattenaufnahmen, als Marlene Dietrich Alt-Berliner Lieder sang. Er schrieb die Musik zu den erfolgreichen Fernsehserien Funkstreife Isar 12 und Kommissar Freytag. Einige Zeit lehrte er an der Hochschule für Fernsehen und Film München.

Filmografie

  • 1949: Sechzehn gegen einen
  • 1950: Kronjuwelen
  • 1951: Das ewige Spiel
  • 1951: Unvergängliches Licht
  • 1951: Abenteuer im Roten Meer
  • 1952: Meine Frau macht Dummheiten
  • 1952: Alle kann ich nicht heiraten
  • 1952: Wir tanzen auf dem Regenbogen
  • 1953: Die Junggesellenfalle
  • 1953: Knall und Fall als Detektive
  • 1953: Lachkabinett
  • 1953: Der Vogelhändler
  • 1953: Brüderchen und Schwesterchen
  • 1953: Die goldene Gans
  • 1953: Der unsterbliche Lump
  • 1954: Die Hexe
  • 1954: Die Sonne von St. Moritz
  • 1955: Der Major und die Stiere
  • 1955: Rosenmontag
  • 1955: Unternehmen Schlafsack
  • 1956: Zwischen Zeit und Ewigkeit
  • 1956: Die Ehe des Dr. med. Danwitz
  • 1957: Mädchen und Männer (La ragazza della salina)
  • 1957: Für zwei Groschen Zärtlichkeit
  • 1957: Glücksritter
  • 1958: Das haut einen Seemann doch nicht um
  • 1958: Meine schöne Mama
  • 1958: A Gift for Heidi
  • 1959: Geliebte Bestie
  • 1959: Glück und Liebe in Monaco
  • 1960: Die 1000 Augen des Dr. Mabuse
  • 1960: Sabine und die hundert Männer
  • 1961: Panzer nach vorn (Armored Command)
  • 1961: Unsere kleine Stadt
  • 1961: Die Falle
  • 1962: Streichquartett
  • 1962: Zaubereien oder Die Tücke des Objekts
  • 1962: Bedaure, falsch verbunden
  • 1962: Liebe, Krach und Himmelbett
  • 1962: Drei Männer spinnen
  • 1963: Die Bekenntnisse eines möblierten Herrn
  • 1963: Die sanfte Tour
  • 1963: Spiel im Morgengrauen
  • 1961-1963: Funkstreife Isar 12 (Serie)
  • 1953: Zwei Whisky und ein Sofa
  • 1964: Der Nachtkurier meldet (Serie)
  • 1965: Olivia
  • 1965: Jenseits von Oder und Neiße - Heute
  • 1963-1966: Kommissar Freytag (Serie)
  • 1967: Flucht ohne Ausweg (Mehrteiler)
  • 1967: Nathan der Weise
  • 1967: Zur blauen Palette
  • 1967: Blut floss auf Blendings Castle
  • 1968: Ping Pong
  • 1972: Die rote Kapelle (Serie)
  • 1973: Paganini (TV)
  • 1977: Des Teufels Advokat
  • 1979: Killeny, der singende Hund (Mihail, cîine de circ)
  • 1979: Mathias Sandorf (Mehrteiler)
  • 1980: Billy (Barriers, Serie)
  • 1982: Shalom Pharao
  • 1983: Eisenhans
  • 1982-1984: Der Andro-Jäger (Serie)
  • 1985: 38 – Auch das war Wien
  • 1986: Die Wächter (Mehrteiler)
  • 1988: Münchhausens letzte Liebe
  • 1989: Gänsehaut
  • 1989: Todesvisionen - Geisterstunde

Anmerkungen

  1. Geburtsdatum laut Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films, 2001. IMDb und Filmportal.de geben den 24. Januar 1920 als Geburtsdatum an.