Bretagne (Schiff, 1989)

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Bretagne
Schiffsdaten
Flagge Frankreich Frankreich
Schiffstyp Ro-Pax-Fähre
Rufzeichen FNBR
Heimathafen Morlaix
Eigner Somabret
Reederei Brittany Ferries
Bauwerft Chantiers de l’Atlantique, Saint-Nazaire, Frankreich
Baunummer D29
Stapellauf 4. Februar 1989
Indienststellung 14. Juli 1989
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 151,2 m (Lüa)
132,8 m (Lpp)
Breite 26,0 m
Seitenhöhe 8,5 m
Tiefgang (max.) 6,2 m
Vermessung 24.534 BRZ / 13.242 NRZ
 
Besatzung 130
Maschinenanlage
Maschine 4 × Wärtsilä-Dieselmotor (Typ: 12V32D)
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 17.760 kW (24.147 PS)
Dienst­geschwindigkeit

21 kn (39 km/h) Vorlage:Infobox Schiff/Antrieb/Geschwindigkeit_B

Höchst­geschwindigkeit 22,5 kn (42 km/h)
Propeller 2 × Verstellpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 10.597 tdw
laufende Spurmeter 735[1] m
Zugelassene Passagierzahl 2.056[2]
PaxKabinen 376[2]
Fahrzeugkapazität 580 PKW
Sonstiges
Klassifizierungen Bureau Veritas
IMO-Nr. 8707329

Die Bretagne ist eine im Jahr 1989 in Dienst gestellte Ro-Pax-Fähre der französischen Reederei Brittany Ferries. Sie wird auf der Route Portsmouth-Saint-Malo eingesetzt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff wurde unter der Baunummer D29 auf der Werft Chantiers de l’Atlantique gebaut. Der Stapellauf des Schiffes fand am 4. Februar 1989 statt. Die Fertigstellung des Schiffes erfolgte am 6. Juli, die Indienststellung am 16. Juli 1989.[2] Die Baukosten des Schiffes beliefen sich auf £ 55 Millionen.[3]

Das Schiff wurde im Juli 1989 in Dienst gestellt. Es wurde zunächst auf der Strecke zwischen Plymouth und Santander eingesetzt und bedient seit 1993 in erster Linie die Strecke zwischen Portsmouth und Saint-Malo.[1] Der Ersatz der Fähre durch einen Neubau des E-Flexer-Typs ist vorgesehen.[4]

Benannt wurde das Schiff nach der Region in Frankreich.

Technische Daten und Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Antrieb des Schiffes erfolgt durch vier Viertakt-Zwölfzylinder-Dieselmotor des Herstellers Wärtsilä (Typ: 12V32D)[1] mit zusammen 17.760 kW Leistung. Die Motoren wirken auf zwei Verstellpropeller. Das Schiff erreicht eine Geschwindigkeit von 22.5 kn. Das Schiff ist mit zwei Bugstrahlrudern ausgerüstet.

Für die Stromerzeugung stehen ein Wellengenerator mit 460 kW Leistung (575 kVA Scheinleistung) sowie drei Dieselgeneratoren mit 2.350 kW Leistung (2.938 kVA Scheinleistung) zur Verfügung.

An Bord ist Platz für 2.056 Passagiere. Das Schiff verfügt über 376 Passagierkabinen mit insgesamt 1.146 Betten. Zusätzlich stehen 15 Kinderbetten zur Verfügung,[5] die bei Bedarf in den Kabinen genutzt werden können. Neben den Kabinen stehen an Bord 319 Ruhesessel zur Verfügung.[2] Die Passagierkabinen befinden sich auf den Decks 1 und 2 sowie 6 und 8, die Ruhesessel auf Deck 8 und 9. Die Einrichtungen für Passagiere sind auf den Decks 5–9 untergebracht, darunter Restaurants und Bars, Kinos und Shops. Auf Deck 9 befindet sich auch ein Sonnendeck.

Auf den Ro-Ro-Decks mit 735 Spurmetern[1] finden 580 Pkw und 39 Lkw Platz.[2][6] Die Ro-Ro-Decks, die sich auf den Decks 3, 4 und 5 befinden, sind über je eine Bug- und Heckrampe zu erreichen und im Schiff durch Rampen miteinander verbunden. Vor der Bugrampe befindet sich eine seitlich öffnende Bugklappe.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bretagne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d M/S Bretagne (Memento vom 27. Februar 2018 im Internet Archive), Fakta om Fartyg.
  2. a b c d e History & specification of Bretagne, Brittany Ferries. Abgerufen am 16. November 2017.
  3. Peter C. Smith: Offshore Ferry Services of England & Scotland – A Useful Guide of the Shipping Lines and Routes. Pen & Sword Maritime, ISBN 978-1-84884-665-4, S. 39.
  4. Brittany Ferries orders two “shorter” Stena E-Flexers to replace BRETAGNE and NORMANDIE, Shippax, 20. Juli 2021. Abgerufen am 19. April 2022.
  5. Accommodation on board Bretagne, Brittany Ferries. Abgerufen am 16. November 2017.
  6. Bretagne, Brittany Ferries. Abgerufen am 16. November 2017.