Brundorfer Moor

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Brundorfer Moor
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Lage Nordöstlich von Schwanewede, Landkreis Osterholz, Niedersachsen
Fläche 11,2 ha
Kennung NSG LÜ 352
WDPA-ID 555700687
FFH-Gebiet 11,2 ha
Geographische Lage 53° 15′ N, 8° 40′ OKoordinaten: 53° 14′ 33″ N, 8° 40′ 1″ O
Brundorfer Moor (Niedersachsen)
Brundorfer Moor (Niedersachsen)
Meereshöhe von 37 m bis 39 m
Einrichtungsdatum 7. März 2019
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Das Brundorfer Moor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Schwanewede im Landkreis Osterholz.

Das Naturschutzgebiet ist circa 11,2 Hektar groß. Es ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet.[1] Nach Norden grenzt es an das Landschaftsschutzgebiet „Schmidts Kiefern und Heidhof“. Das Gebiet steht seit dem 7. März 2019 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Osterholz.

Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Schwanewede am Rand eines ausgedehnten Waldgebietes. Es stellt ein ebenfalls bewaldetes Gebiet unter Schutz, in das zwei Moorschlatts eingebettet sind. Der die Moorschlatts umgebende Wald wird aus Birken- und Kiefernbruchwald, Eichenmischwald sowie Kiefern- und Nadelholzforsten gebildet, die überwiegend forstwirtschaftlich genutzt werden.

Die beiden Moorschlatts sind durch frühere Entwässerung und Abtorfung verändert, konnten sich danach aber hervorragend regenerieren[1] und sind naturnah ausgebildet. Sie verfügen über Wollgras-Torfmoos-Schwingrasen. Am westlichen der beiden Schlatts mit einem kleinen Kolk sind Bult-Schlenken-Gesellschaften ausgebildet. Er ist von Bruchwald umgeben, in dem kleine Handtorfstiche liegen, die vollständig regeneriert sind. Der östliche der beiden Schlatts weist Moorschlenken auf. An den Schlatt grenzen Moor- und Sumpfheide mit Glockenheide.

Die Moorschlatts im Naturschutzgebiet sind Lebensraum seltener Moorvegetation. Hier sind verschiedene Libellen heimisch, unter anderem Großer Moosjungfer und Scharlachlibelle.[2]

Das Naturschutzgebiet wird von der Ökologischen Station der Arbeitsgemeinschaft Biologische Station Osterholz e. V. (BioS) betreut.[3] Es wird im Norden von einem Weg begrenzt, an den sich wie auch nach Osten weitere Waldgesellschaften anschließen. Nach Süden und Westen grenzt das Naturschutzgebiet an landwirtschaftliche Nutzflächen.

Einzelnachweise

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  1. a b Brundorfer Moor, Natura-2000-Gebiete, Bundesamt für Naturschutz. Abgerufen am 11. Dezember 2023.
  2. Reinhard Jödicke: Die Verbreitung von Ceriagrion tenellumin Deutschland, mit Hinweisen auf sein aktuelles Vorkommen in Westniedersachsen, 15. Dezember 2017. In: Libellula, Band 26 (3/4), 2007, S. 161–188 (PDF, 537 kB).
  3. Naturschutzfachliche Betreuung von Schutzgebieten: Ankündigung des Betretens von Grundstücken, Landkreis Osterholz, 5. April 2018 (PDF, 7,1 kB). Abgerufen am 11. März 2019.