Brzózki (Nowe Warpno)
Brzózki | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Westpommern | |
Powiat: | Police | |
Gmina: | Nowe Warpno | |
Geographische Lage: | 53° 41′ N, 14° 23′ O
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Höhe: | 7 m n.p.m. | |
Einwohner: | 223 (2013[1]) | |
Postleitzahl: | 72-022 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 91 | |
Kfz-Kennzeichen: | ZPL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DW114 Police-Nowe Warpno | |
Nächster int. Flughafen: | Stettin-Goleniów |
Brzózki (deutsch Althagen) ist ein Dorf der Gemeinde Nowe Warpno (Neuwarp) im Powiat Policki (Pölitzer Kreis) der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es ist Sitz eines Schulzenamts, zu welchem die Dörfer Myślibórz Wielki (Groß Mützelburg), Myślibórz Mały (Klein Mützelburg), Mszczuje (Moorbrück), Maszkowo (Moritzhof) und Popielewo (Haffhorst) gehören.[2]
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brzózki liegt im östlichen historischen Vorpommern, etwa neun Kilometer südwestlich der Stadt Nowe Warpno, 20 Kilometer nordwestlich der Stadt Police (Pölitz) und 32 Kilometer nordwestlich von Stettin (Szczecin). Das Dorf liegt an der Wojewodschaftsstraße 114 von Nowe Warpno nach Police.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft wurde im 19. Jahrhundert als Guts- und Kolonistendorf in zwei verschiedenen Phasen gegründet. Die ersten zehn Kolonisten wurden im Jahr 1777 vom Fiskus angesiedelt. Die zweite Hälfte der Kolonistenstellen wurde im Zeitraum 1782–1785 von dem Kriegsrat und Hinterpommerschen Steuer-Revisor August Friedrich Matthias auf zuvor erworbenem Forstgelände angelegt; gleichzeitig wurde 1783 eine Küster- und Schulstelle gegründet.[3] Um 1783 hatte das Dorf 22 Kolonistenstellen und vier Büdnerstellen, die zusammen eine Fläche von über 253 Morgen umfassten.[3] Um 1867 hatte Althagen ein Bethaus, ein Küster- und Schulhaus, 37 Wohngebäude, 61 Wirtschaftsgebäude, eine Bockwindmühle und 371 Einwohner, die auf 70 Familien verteilt waren.[3]
Am Anfang der 1930er Jahre hatte die Gemarkung Althagen eine Flächengröße von 3,2 km², und auf dem Gemeindegrund standen insgesamt 62 Wohnhäuser an drei verschiedenen Wohnorten:[4]
- Althagen
- Forsthaus Horst
- Haffhorst (heute polnisch Popielewo)
Im Jahr 1925 wurden in Althagen 336 Einwohner gezählt, die auf 90 Haushaltungen verteilt waren.[4]
Das Dorf Althagen gehörte bis 1945 zum Landkreis Ueckermünde im Regierungsbezirk Stettin der Provinz Pommern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es zusammen mit dem sogenannten Stettiner Zipfel und Hinterpommern Polen angegliedert. Althagen wurde in Brzózki umbenannt. Die Bewohner wurden größtenteils vertrieben und durch Polen ersetzt.
Entwicklung der Einwohnerzahl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die vor 1945 in Althagen anwesenden Einwohner gehörten fast ausschließlich dem evangelischen Glaubensbekenntnis an. Um 1867 gab es in Althagen einen katholischen Einwohner,[3] im Jahr 1925 drei Katholiken.[4] Die Protestanten in Althagen gehörten zum evangelischen Kirchspiel Ziegenort, die Katholiken zum katholischen Kirchspiel St. Mariae Himmelfahrt in Hoppenwalde.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Główny Urząd Statystyczny, Online-Abfrage als Excel-Datei: Portret miejscowości statystycznych w gminie Nowe Warpno (powiat policki, województwo zachodniopomorskie) w 2013 r. Fortschreibung des Zensus 2011 (polnisch, abgerufen am 21,01,2016)
- ↑ Website der Gmina Nowe Warpno, Położenie i charakterystyka, 26. Juni 2012 ( des vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c d e Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern und des Fürstentums Rügen. Teil II, Band 1: Die Kreise Demmin, Anklam, Usedom-Wollin und Ückermünde. Anklam 1868, S. 1061-1063.
- ↑ a b c d Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft: Die Gemeinde Althagen im ehemaligen Kreis Ueckermünde in Pommern ( des vom 18. Juni 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (2011)
- ↑ a b Michael Rademacher: Pommern - Kreis Ueckermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.