Budyně nad Ohří
Budyně nad Ohří | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Ústecký kraj | |||
Bezirk: | Litoměřice | |||
Fläche: | 3358,0837[1] ha | |||
Geographische Lage: | 50° 24′ N, 14° 8′ O | |||
Höhe: | 161 m n.m. | |||
Einwohner: | 2.180 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 411 18 | |||
Kfz-Kennzeichen: | U | |||
Verkehr | ||||
Bahnanschluss: | Libochovice–Vraňany | |||
Struktur | ||||
Status: | Stadt | |||
Ortsteile: | 7 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Petr Medáček (Stand: 2007) | |||
Adresse: | Mírové náměstí 65 411 18 Budyně nad Ohří | |||
Gemeindenummer: | 564656 | |||
Website: | www.budyne.cz |
Budyně nad Ohří (deutsch Budin an der Eger) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt 10 km westlich von Roudnice nad Labem in 161 m ü. M. am rechten Ufer der Eger und gehört dem Okres Litoměřice an.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anhand archäologischer Ausgrabungen lässt sich nachweisen, dass das Egerufer bei Budyně schon um 3000 v. Chr. besiedelt war. Alten Chroniken zufolge bestand der heutige Ort bereits im 9. Jahrhundert und erhielt 1173 das Stadtrecht.
Die Verbindungsstraße zwischen Raudnitz und Libochowitz führte hier über die Eger und dem Schutz des Weges diente die Burg Budyně.
Budyně blieb im Laufe seiner langen Geschichte ein beschauliches Landstädtchen und verlor im Jahre 1954 das Stadtrecht. Seit 1996 ist Budyně wieder eine Stadt.
Die Stadt hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Libochovice–Vraňany. Sie ist umgeben vom Auwald an der Eger, der zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Neben dem traditionellen Gartenbau im fruchtbaren „Garten Böhmens“ sind auch Betriebe des Maschinenbaus und der Elektroindustrie ansässig.
Östlich verläuft die Dálnice 8.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt besteht aus den Ortsteilen Břežany nad Ohří (Breschan a.d. Eger), Budyně nad Ohří (Budin an der Eger), Kostelec nad Ohří (Kosteletz a.d. Eger), Nížebohy (Nischebohy), Písty (Pist), Roudníček (Raudnitschek) und Vrbka (Wirbka),[3] die zugleich auch Katastralbezirke bilden[4]. Grundsiedlungseinheiten sind Břežany nad Ohří, Břežany-u zastávky, Budyně nad Ohří, Hradčany, Kostelec nad Ohří, Nížebohy, Písty, Roudníček und Vrbka[5].
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Burg Budyně, eine historische Wasserburg, in deren Gemäuern eine Alchimistenwerkstatt nachgestaltet wurde
- Wenzelskirche
- Kirche der Jungfrau Maria
- Kirche Maria Schnee
- Kreuz der Apostel Kyrill und Method
- Plastik der Jungfrau Maria
- Stadtbrunnen
- Synagoge (Kulturdenkmal)
- Jüdischer Friedhof mit Taharahaus
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Petr Čech (1944–2022), Hürdenläufer
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hohnstein (Sächsische Schweiz), Deutschland
-
Rathaus
-
Haus am Mírové Platz
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- http://www.budyne.cz/ (tschechisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.uir.cz/obec/564656/Budyne-nad-Ohri
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
- ↑ http://www.uir.cz/casti-obce-obec/564656/Obec-Budyne-nad-Ohri
- ↑ http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/564656/Obec-Budyne-nad-Ohri
- ↑ http://www.uir.cz/zsj-obec/564656/Obec-Budyne-nad-Ohri