Cölestin Krebs

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Cölestin Gustav Hugo Krebs (* 31. Januar 1849 in Guttstadt; † 3. Februar 1922 in Liebstadt) war Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krebs besuchte die Volksschule in Guttstadt und die Gymnasien in Rößel und Hohenstein. Danach studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Königsberg und Breslau. 1872 wurde er Referendar beim Stadtgericht in Königsberg und beim Ostpreußischen Tribunal ebenda, 1877 wurde er Gerichtsassessor, 1878 Kreis-, 1879 Amtsrichter und ab 1891 war er Amtsgerichtsrat in Liebstadt.

Von 1890 bis 1912 war er Mitglied des Reichstags für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 6 (Braunsberg-Heilsberg) und die Deutsche Zentrumspartei.[1] Weiter war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses von 1886 bis 1908 für den Wahlkreis Königsberg 5 (Braunsberg – Heilsberg).[2]

Krebs war Träger der Centenarmedaille und des Roten Adlerordens IV. Klasse.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 5; zu den Wahlkämpfen und Wahlbündnissen siehe auch Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 22–24.
  2. Bernhard Mann (Bearb.) unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh, Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 230; zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 97–99.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]