Christian Wegscheider

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Christian Wegscheider (* 30. September 1965[1]) ist ein österreichischer Jazzpianist, -organist und Komponist.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wegscheider lernte Klavier an der Musikschule Innsbruck und studierte von 1987 bis 1993 an der Musikhochschule Graz. Er schloss mit dem Konzertdiplom Jazzklavier sowie Instrumentalgesangspädagogik Klavier ab. Anschließend lebte er zwei Jahre in New York, wo er bei Garry Dial Unterricht nahm und in Clubs auftrat.[2]

Zusammen mit dem Bassisten Andy Mayerl veröffentlichte Wegscheider 2012 bei der Edition Dux die zwölfbändige Lehrbuchreihe Jazz Club: Jazz spielend lernen,[3] die im selben Jahr mit dem Best-Edition-Preis des Deutschen Musikverlegerverbandes ausgezeichnet wurde. 2014 wurde sein Konzert für Jazztrio und Orchester mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck uraufgeführt.[4]

Zurzeit (2016) unterrichtet Wegscheider neben seiner Tätigkeit als freier Musiker und Komponist Jazzklavier am Mozarteum Salzburg und der Musikschule Innsbruck. Außerdem ist er Obmann des Vereins Ton Art Tirol, der Jazz und improvisierte Musik fördert.[2] Er arbeitete u. a. mit Willi Resetarits zusammen[5] und trat als Mitglied der Pepe Linhard Band oft mit Udo Jürgens auf.[6]

Wegscheider lebt in Wiesing.[3]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walzerpsychose für Kammerorchester (2008)
  • Begegnungen für Streichquartett, Klavier und Schlagwerk (2008)
  • Wild East für Streichquartett (2010)
  • Weselynes für Streichquartett und Gitarre (2011)
  • Munter nach vorn elegant zurück für Streichquartett (2013)
  • Konzert für Jazztrio und Orchester (2013)
  • All Inclusive für Streichorchester und Klavier (2016)[7]

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Wegscheider Trio – Live (2001; mit Marc Abrams und Christian Salfellner)
  • Andy Mayerl, Christian Wegscheider – Mirror’in (2004)
  • Christian Wegscheider Trio plus – Im Juni (2005)
  • WTH Trio – Made in Austria (2013; mit Klaus Telfser und Peter Paul Hofmann)
  • Christian Wegscheider Trio – Mozarts Nightmare (2014)
  • Jazzbaby: A Tamed Tigers Roar (enja 2021, mit Stefanie Boltz)[8]

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sonntagsmatineen des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck in der Saison 2008/2009. Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2016; abgerufen am 15. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tsoi.at
  2. a b Biografie Christian Wegscheider. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2016; abgerufen am 15. April 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.christianwegscheider.com
  3. a b Christian Wegscheider. In: Dux-verlag.de. ancora Verlagsservice Halbig e. K., abgerufen am 2. April 2016.
  4. Christian Wegscheider: What I Do as a Composer. Abgerufen am 15. April 2016.
  5. Neue Töne und alte Bekannte. In: Tiroler Tageszeitung. 21. September 2015 (tt.com [abgerufen am 5. März 2020]).
  6. Flügel von Udo Jürgens bei Konzert. ORF, 29. November 2015, abgerufen am 15. April 2016.
  7. Hauser: Sinn und Sinnlichkeit. In: Tiroler Tageszeitung. Nr. 23, 23. Januar 2016, S. 13 (Scan [abgerufen am 2. April 2016]).
  8. Jazzbaby: A Tamed Tigers Roar (enja/edel). In: Jazz thing. 23. August 2021, abgerufen am 23. August 2021.