Titlá

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Titlá
Logo der Band

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Von links nach rechts: Peter Paul Hofmann, Eduardo (Edi) Rolandelli, Peter Riffeser, Herman Kühebacher, Toni Taschler
Allgemeine Informationen
Genre(s) Folk, Neue Volksmusik
Gründung 1990
Website http://www.titla.net/
Aktuelle Besetzung
Herman Kühebacher
Eduardo (Edi) Rolandelli
Peter Riffeser
Toni Taschler
Peter Paul Hofmann
Ehemalige Mitglieder
Bodhrán, Bouzouki
Peter Ursch
Gesang, Harfe
Alessia Samadelli
Eugenio Muner

Titlá ist eine Folk-Band aus Südtirol mit dem Schwerpunkt Mundartlieder im Pustertaler Dialekt. Ihre Werke basieren hauptsächlich auf alpenländischer Volksmusik, sowie gelegentlich Irish Folk und jiddischen Liedern, weshalb sie dem Genre der Neuen Volksmusik zugerechnet werden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1990 spielten Herman Kühebacher und Eduardo Rolandelli als Duo in Gaststätten und auf Volksfesten. Bald schon stießen weitere Musiker dazu und bildeten eine feste Formation unter dem Namen Titlá, der im Pusterer Dialekt soviel bedeutet wie „tut nur“ oder „macht ruhig“. 1998 wurde die erste CD Zin ungiwejn aufgenommen, von der rund 8.000 Kopien verkauft wurden.[1] Vertonte Mundart-Gedichte von Luis Stefan Stecher (Mai Madele, mai Tschurele) und von Egon Kühebacher (Di wilde Foore, S'orme Piabl sog zin Neene, S'innofeldmandl) bildeten den Kern der CD. Mai Madele, mai Tschurele wurde zu einer Art Hymne der tirolerischen Folk-Fans.[1]

Im Jahre 2001 kam die zweite CD, stur und tamisch, auf den Markt, die wie ihr Erstwerk durch großes Publikumsinteresse bald nicht mehr erhältlich war.[2] 2004 spielten Titlá auf einem Open Air vor dem oberfränkischen Kloster Banz. Dort entstand eine Sampler-CD namens Various Artists – Songs einer Sommernacht – die 4. Im Jahre 2008 kam, nach einer kreativen Pause, die dritte Solo-CD Laasn hinzu, an der erstmals Peter Paul Hofmann beteiligt war. 2010 folgte im Rahmen des temporären Projekts Titlá & do Goiapui das Album Rienznocht, das sich ausschließlich den Texten des Dichters und Schauspielers Wolfgang Sebastian Baur aus den Gedichtbänden Puschtra Mund Art und In olla Forrbm Liewe widmete.

Im November 2013 erschien das fünfte Album paschtaschutta, das erstmals auch Lieder in italienischer Sprache enthält.[3]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben

Samplerbeteiligungen

TV-Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 2001 trat Titlá in der Sendung Ba ins dahoam in der Dreizinnenhütte in der Gemeinde Sexten mit ihrem Lied Di wilde Foore auf.

Am 27. September 2013 trat die Gruppe in der Sendung Achtung! Neue Volksmusik von Herbert Pixner auf ServusTV auf.[4]

Anfang Juli 2017 traten sie bei den 31. Songs an einem Sommerabend in Sterzing auf, übertragen von Rai Südtirol.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Nina Schröder: Die Kultur wird reich. Von der Initiative zur Institution. In: Gottfried Solderer (Hrsg.): Das 20. Jahrhundert in Südtirol. Zwischen Europa und Provinz. Band V: 1980-2000. Edition Raetia, Bozen 2003, ISBN 978-88-7283-204-2, S. 283.
  2. Titlá – Laasn. ff – Südtiroler Wochenmagazin, 31. Dezember 2008, abgerufen am 18. April 2012.
  3. CD-Präsentation im Stadttheater Bruneck. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. September 2013; abgerufen am 20. September 2013.
  4. Achtung! Neue Volksmusik. ServusTV, 27. September 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. September 2013; abgerufen am 3. Oktober 2013.