Chronik der Stadt Düren/1751–1800

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Diese Liste ist eine Teilliste der Chronik der Stadt Düren. Sie listet datierte Ereignisse der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Düren auf.

1752[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fabrikanten Günter und Deutgen bauen die Eisen-'Walzmühle' an der nördlichen Stadtgrenze

1753[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 23. August: Aufstellung des Nepomukstandbildes auf der Rurbrücke

1754[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infolge Blitzeinschlag brennt der größte Teil von Distelrath ab

1755[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Starke Erdbeben, auch in anderen Gegenden Europas bis 1756

1756[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Siebenjährigen Krieg (bis 1763) lagern zuerst die Franzosen, dann Preußen, dann wieder Franzosen in Düren

1758[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Franzosen beschlagnahmen das Franziskanerkloster und errichten darin ein Lazarett

1759[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 9. Mai: Vertrag zwischen Stadtverwaltung und Jesuiten über den Anbau der 'Lauretanischen Kapelle' an der Annakirche

1771[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lutheraner erhalten ein Pfarrhaus auf dem Höfchen

1773[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 21. Juli: Auflösung des Jesuitenordens in Düren
  • 25. September: Ordnung des Lebensmittelmarktes. Als Wochenmarkttage werden Dienstag, Donnerstag und Samstag festgesetzt (bis heute beibehalten). Obst darf an allen Wochentagen verkauft werden

1774[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 11. Juni: Beerdigungsordnung
  • 8. Oktober: Eröffnung des Pferdemarktes

1775[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 5. Juli: Der Rat beschließt die Einrichtung einer regelmäßigen Postverbindung mit Bonn. Der Wagen soll viermal wöchentlich fahren.

1777[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Papierfabrik Kaysermühle entsteht

1778[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiederherstellung des alten Gymnasialgebäudes Annaplatz 3

1779[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 14. Dezember: Einweihung der Lutheranerkirche am Steinweg (gebaut 1774–1779)

Um 1780[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anlage der ersten städtischen Promenade auf dem abgetragenen Wall zwischen Holz- und Philipptor (seit 22. September 1932: August-Klotz-Str.)

1781[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Galerien, Wachthäuser und Wachtstuben auf den Toren und die eisernen Ritter vor den Toren werden bis 1783 abgebrochen

1782[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1783[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dürener Kompanie vom Landdragonerkorps nimmt Quartier im Kornhaus

1784[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Papierfabrik Schoellershammer wird aus dem Eisenreckhammer des Jakob Theodor Deutgen entrichtet

1785–1790[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Farbmühle am Lendersdorfer Mühlenteich wird in Betrieb genommen

1785[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Begräbnisstreik in Düren (bis 1786)
  • 12. Januar: Jakob Schmitz und Theodor Zilken erhalten die Genehmigung, im Dürener Hochwald nach Eisenstein zu graben

1786[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beginn einer städtischen Müllabfuhr
  • 26. Mai: Eröffnung des katholischen Friedhofes Kölnstraße, jetzt Adenauerpark

1787[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der innere Wall zwischen Wirteltor und Zehnthof wird abgetragen

1788[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umbau des Rathauses bis 1790

1791[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In Düren gibt es 51 selbstständige Weber
  • 10. August: Das Kornhaus wird als Spinnerei zum Aufnahmehaus für verwahrloste Kinder

1792[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1793[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 700 gefangene Franzosen werden im Franziskanerkloster einquartiert
  • In Düren gibt es:
    • 1 Eisenschmelze
    • 2 Eisenhämmer
    • 2 Nagelfabriken
    • 1 Eisendrahtfabrik
    • 3 Fingerhutmühlen in Kupfer und Eisen
  • 1. März: Sieg der Österreicher über die Franzosen bei Aldenhoven. Große Truppenbewegungen um Düren

1794[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bestattung der an einer Seuche gestorbenen französischen Soldaten im 'Franzosengraben' (Gegend der heutigen Ursulinen- und Wernerstr.)
  • Einrichtung eines Spitals im Jesuitengebäude; Backöfen in der Marienkirche
  • 2. Oktober: Die Franzosen siegen über die Österreicher in der zweiten Schlacht bei Aldenhoven. Die Franzosen besetzen Düren für die nächsten 20 Jahre bis zum 13. Januar 1814.
  • 5. November: Französische Fahne auf dem Rathaus
  • Dezember: In der Kapuzinerkirche wird ein Heumagazin eingerichtet

1795[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1797[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Unter Napoleon werden in Düren 514 Häuser gezählt
  • Düren wird Sitz einer neuen Regierung für die Gebiete des früheren Herzogtums Jülich

1798[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1800[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Düren hat 4.500 Einwohner
  • 21. März: Beginn der neuen Bürgerwache

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]