„Colin Goldner“ – Versionsunterschied

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Für die Religionslehrerin und Lehrbeauftragte für Buddhismus-Rezeption [[Ursula Baatz]] ist das Buch "eines der Paradebeispiele der Gattung Dämonisierung".<ref>[http://www.suedwind-magazin.at/start.asp?ID=234118&rubrik=14&ausg=200202 Kein Dämon, kein Gott] in Südwind. Magazin für internationale Politik, Kultur und Entwicklung.: „'']''“ – Ursula Baatz und Daniela Luschin – 02/2002</ref>
Für die Religionslehrerin und Lehrbeauftragte für Buddhismus-Rezeption [[Ursula Baatz]] ist das Buch "eines der Paradebeispiele der Gattung Dämonisierung".<ref>[http://www.suedwind-magazin.at/start.asp?ID=234118&rubrik=14&ausg=200202 Kein Dämon, kein Gott] in Südwind. Magazin für internationale Politik, Kultur und Entwicklung.: „'']''“ – Ursula Baatz und Daniela Luschin – 02/2002</ref>


Der Religionswissenschaftler [[Hans Wolfgang Schumann]] urteilt über das Buch: aus dem „Kreis der ernstzunehmenden und diskutablen Werke“ ausgeschlossen.<ref>Goldner; Fall eines Gottkönigs, S. 608 FN 1415</ref>
Der Tibetologe [[Jens-Uwe Hartmann]] sagt mit Blick mithin auf Goldners Buch, es habe "mehrere wohl letztlich kommerziell motivierte Versuche gegeben, insbesondere den tibetischen Buddhismus als hochgradig gewaltbereit zu 'enttarnen', und von solchen Bemühungen, die ärgerlicherweise teils in ein pseudowissenschaftliches Gewand gekleidet sind, möchte ich mich nachdrücklich distanzieren" <ref>[http://www.badw.de/aktuell/reden_vortraege/reden_texte/2004_Jahrfeier/Hartmann_JB_2004.pdf Vortrag anläßlich der feierlichen Jahressitzung 2004 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften]</ref>
Der Tibetologe [[Jens-Uwe Hartmann]] sagt mit Blick mithin auf Goldners Buch, es habe "mehrere wohl letztlich kommerziell motivierte Versuche gegeben, insbesondere den tibetischen Buddhismus als hochgradig gewaltbereit zu 'enttarnen', und von solchen Bemühungen, die ärgerlicherweise teils in ein pseudowissenschaftliches Gewand gekleidet sind, möchte ich mich nachdrücklich distanzieren" <ref>[http://www.badw.de/aktuell/reden_vortraege/reden_texte/2004_Jahrfeier/Hartmann_JB_2004.pdf Vortrag anläßlich der feierlichen Jahressitzung 2004 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften]</ref>



Version vom 14. Oktober 2011, 13:34 Uhr

Guntram Colin Goldner (* 1953 in München) ist neben seiner Tätigkeit als Psychologe auch als Sachbuchautor und Wissenschaftsjournalist tätig.

Leben

Nach einer Berufsausbildung zum Erzieher bis 1976 studierte Goldner bis 1980 Sozialpädagogik/ Erwachsenenbildung in München sowie bis 1988 Psychologie und Kulturanthropologie in München und Los Angeles. Ab 1990 folgte ein Aufbaustudium Journalismus in Hohenheim. Ab 1988 leitete er eine staatlich anerkannte Fachschule für Pflegeberufe in Garmisch-Partenkirchen. Ab 1992 arbeitete er einige Zeit als Entwicklungshelfer in Nepal.

Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sekten, „Psychokulte“, Okkultismus, Alternativmedizin und Heilslehren aus aller Welt. Er wurde insbesondere aufgrund seiner kritischen Bücher über Tendzin Gyatsho (den gegenwärtigen Dalai Lama) sowie Bert Hellinger und dessen Familienaufstellungen bekannt.[1][2][3][4] Als Psychologe befasst Goldner sich mit den Folgen, die der Einsatz von Psycho-Techniken bei rat- und hilfesuchenden Menschen auslöst. Seit 1995 leitet er das „Forum Kritische Psychologie e. V.“, eine „gemeinnützige Informations- und Beratungsstelle für Therapie- und Psychokultgeschädigte“ bei München.[1][5]

Goldner ist Mitbegründer der Tierrechtsorganisation rage&reason (vormals 4pawsnet).[1][6], Mitglied des Wissenschaftsbeirates im Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten sowie Beiratsmitglied der Giordano Bruno Stiftung.[1] Er gehört dem Verband Deutscher Schriftsteller an.[7] 2011 wurde Goldner mit dem Relaunch des Great Ape Project beauftragt, das Grundrechte für Menschenaffen fordert.[8]

Rezensionen des Buchs Dalai Lama. Fall eines Gottkönigs

Klaus Natorp wirft Goldner für die FAZ „unflätig[en] Ton“ und „einseitig-polemische […] Darstellung“ vor; Goldner „polemisier[e] nicht nur respektlos, sondern beleidigend“.[9] Die Jungle World lobt im selben Zusammenhang Goldners „materialreiche Recherche“.[10]

Für die Religionslehrerin und Lehrbeauftragte für Buddhismus-Rezeption Ursula Baatz ist das Buch "eines der Paradebeispiele der Gattung Dämonisierung".[11]

Der Tibetologe Jens-Uwe Hartmann sagt mit Blick mithin auf Goldners Buch, es habe "mehrere wohl letztlich kommerziell motivierte Versuche gegeben, insbesondere den tibetischen Buddhismus als hochgradig gewaltbereit zu 'enttarnen', und von solchen Bemühungen, die ärgerlicherweise teils in ein pseudowissenschaftliches Gewand gekleidet sind, möchte ich mich nachdrücklich distanzieren" [12]

In der Quartalszeitschrift Die Gazette findet sich eine umfängliche Rezension: „Wer sich [...] nicht für dumm verkaufen läßt, der wird Goldners gründliche Denkmalsenthüllung mit bleibendem Gewinn lesen.[13]

Veröffentlichungen

Als Autor:

Als Co-Autor:

  • Tierrechte und Esoterik – eine Kritik. in: Susann Witt-Stahl (Hrsg.): Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen: Beiträge zu einer kritischen Theorie für die Befreiung der Tiere. Alibri Verlag, Aschaffenburg 2007, ISBN 978-3-86569-014-2.

Als Herausgeber:

Onlinetexte

Aufsätze (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. a b c d Lebenslauf von Goldner im Internetauftritt der Giordano Bruno Stiftung Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „giordano“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. . Personendatensatz der DNB
  3. Interview mit Colin Goldner auf heise.de (27. April 2008)
  4. Focus 50/1998, S.230: „Scham und Schuld“
  5. Webseiten des Forums Kritische Psychologie
  6. Webseiten von rage&reason, vormals 4pawsnet
  7. Verband Deutscher Schriftsteller: Mitgliederliste: Verband Deutscher Schriftsteller in Bayern
  8. Great Ape Project relaunched auf der Website des Humanistischen Pressedienstes, 14. Juli 2011
  9. FAZ: „Schwarzmalerei soll erhellen“ Klaus Natorp 14. März 2000
  10. Jungle World: „Der Dach-Schaden der Welt“ – Peter Nowak – 16. Februar 2000
  11. Kein Dämon, kein Gott in Südwind. Magazin für internationale Politik, Kultur und Entwicklung.: „]“ – Ursula Baatz und Daniela Luschin – 02/2002
  12. Vortrag anläßlich der feierlichen Jahressitzung 2004 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
  13. Die Gazette: „http://www.gazette.de/Archiv/Gazette-15-Juli1999/Leseproben1.html Enthüllung eines Denkmals]" Fritz Glunk 7/1999