Colonia Linares

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Colonia Linares
Basisdaten
Vollständiger Name Colonia J.M. Linares
Einwohner (Stand) 843 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 391 m
Postleitzahl 06-0202-0200-1001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 22° 40′ S, 64° 17′ WKoordinaten: 22° 40′ S, 64° 17′ W
Colonia J.M. Linares (Bolivien)
Colonia J.M. Linares (Bolivien)
Colonia J.M. Linares
Politik
Departamento Tarija
Provinz Provinz Aniceto Arce
Klima
Klimadiagramm Bermejo
Klimadiagramm Bermejo

Colonia Linares ist eine Ortschaft im Departamento Tarija im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Colonia Linares ist größter Ort des Kanton Arrozales im Municipio Bermejo im südöstlichen Teil der Provinz Aniceto Arce. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 391 m am rechten Ufer des Río Grande de Tarija, der hier die Grenze zum Nachbarland Argentinien bildet.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Colonia Linares liegt am Südostrand der bolivianischen Anden-Kette im Übergang zum Gran Chaco, der sich über Nordwest-Paraguay, Nordost-Argentinien und Südost-Bolivien erstreckt. Das Klima ist subtropisch mit heißem feuchten Sommer und mäßig warmem und trockenen Winter.

Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 21 °C, die durchschnittlichen Monatswerte schwanken zwischen 14 °C im Juni und Juli und 26 °C im Dezember und Januar (siehe Klimadiagramm Bermejo). Der Jahresniederschlag beträgt etwa 950 mm, bei einer sechsmonatigen Trockenzeit von Mai bis Oktober und einer Feuchtezeit von Dezember bis März mit mehr als 150 mm monatlichem Niederschlag.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl von Colonia Linares ist im vergangenen Jahrzehnt zurückgegangen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung[1]
2001 1008 Volkszählung[2]
2013 843 Volkszählung[3]

Verkehrsnetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Colonia Linares liegt in einer Entfernung von 222 Straßenkilometern südöstlich von Tarija, der Hauptstadt des Departamentos.

Colonia Linares liegt an der Nationalstraße Ruta 33, die von der Stadt Bermejo im Süden nach Caraparí führt; von Caraparí aus führt dann die Ruta 29 weiter nach Campo Pajoso und trifft dort auf die Tiefland-Magistrale Ruta 9, die von Yacuiba im Süden über die Metropole Santa Cruz ganz nach Norden nach Guayaramerín im Beni-Tiefland an der brasilianischen Grenze führt.

Von Bermejo aus nach Nordwesten führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 1 über Padcaya und Valle de Concepción (früher: Uriondo) zur Hauptstadt Tarija. Die Ruta 1 durchquert von dort aus weiter in nördlicher Richtung den gesamten bolivianischen Altiplano und führt über die Großstädte Potosí, Oruro und El Alto nach Desaguadero an der peruanischen Grenze.

Nach Süden hin führt von Bermejo aus auf argentinischer Seite die Ruta Nacional 50 zu den nordargentinischen Städten Aguas Blancas und Pichanal.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento vom 23. April 2014 im Internet Archive)
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive)
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]