„Convergència i Unió“ – Versionsunterschied
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'''Convergència i Unió''' [{{IPA|kumbəɾˈʒεnsiə i uniˈo}}] ('''CiU''') ist ein Parteienbündnis mit tiefer Verankerung in[[Katalonien]]. Es ist 1978 <ref name="ciu"/> aus dem Zusammenschluss der [[Convergència Democràtica de Catalunya]] (CDC, Demokratischer Pakt für Katalonien) und der [[Unió Democràtica de Catalunya]] (UDC, Demokratische Union für Katalonien) hervorgegangen. Die CDC ist, abgesehen von der stark regional geprägten Verankerung, eine Partei liberaler Prägung und Mitglied der [[Europäische Liberale, Demokratische und Reformpartei|Europäischen Liberalen, Demokratischen und Reformpartei]] (ELDR). Die UDC ist eher [[Christdemokratie|christdemokratisch]] ausgerichtet und Teil der [[Europäische Volkspartei|Europäischen Volkspartei]]. |
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Die CiU war seit der Gründung eine bestimmende politische Kraft in Katalonien. Seit den Wahlen zum Regionalparlament im Jahr 1980, bei denen die CiU eine relative Mehrheit erringen konnte, stellte sie mit [[Jordi Pujol]] bis zum Jahr 2003 ununterbrochen den Regierungschef Kataloniens. Vor den Wahlen 2003 zum Regionalparlament gab Pujol bekannt, dass er nicht mehr zur Wahl antreten würde. Politischer Erbe von Pujol wurde [[Artur Mas]], der als Spitzenkandidat der CiU antrat. |
Die CiU war seit der Gründung eine bestimmende politische Kraft in Katalonien. Seit den Wahlen zum Regionalparlament im Jahr 1980, bei denen die CiU eine relative Mehrheit erringen konnte, stellte sie mit [[Jordi Pujol]] bis zum Jahr 2003 ununterbrochen den Regierungschef Kataloniens. Vor den Wahlen 2003 zum Regionalparlament gab Pujol bekannt, dass er nicht mehr zur Wahl antreten würde. Politischer Erbe von Pujol wurde [[Artur Mas]], der als Spitzenkandidat der CiU antrat. |
Version vom 12. November 2010, 14:32 Uhr
Europäische Partei | ||
---|---|---|
Vorsitzender | Logo | |
Convergència i Unió (CiU) | ||
Verbreitung: | Katalonien | |
Gründungsdatum: | 19. September 1978 | |
Gründungsort: | ||
Parteipräsident: | Artur Mas i Gavarró [1] | |
Generalsekretär: | Josep A. Duran i Lleida [1] | |
Gründungspräsident: | Jordi Pujol i Soley [1] | |
Parteigliederung: | 8 Regionale Gliederungen (kat.: Federació) in Katalonien | |
Jugendorganisation: | Unió de Joves (UJ), Joventut Nacionalista de Catalunya (JNC) | |
Ausrichtung: | liberal (CDC), christdemokratisch (UDC), katalanisch-nationalistisch | |
Anschrift: | Còrsega, 331-333 08037 Barcelona | |
Webseite: | www.ciu.info | |
Europa-Partei: | ELDR (CDC), EVP (UDC) | |
Stärke | ||
Kat. Parlament: | 48 Sitze - 31,5 % (1.) [2] | |
Congreso: | 10 von 350 Sitzen - 3,03 % (3.) [3] | |
Senado | 7 von 259 Sitzen (4.) [3] | |
EU-Parlament: | 1 von 54 spanischen Sitzen [4] | |
Autonomien: | Regierung in:
keine |
Convergència i Unió [Katalonien. Es ist 1978 [1] aus dem Zusammenschluss der Convergència Democràtica de Catalunya (CDC, Demokratischer Pakt für Katalonien) und der Unió Democràtica de Catalunya (UDC, Demokratische Union für Katalonien) hervorgegangen. Die CDC ist, abgesehen von der stark regional geprägten Verankerung, eine Partei liberaler Prägung und Mitglied der Europäischen Liberalen, Demokratischen und Reformpartei (ELDR). Die UDC ist eher christdemokratisch ausgerichtet und Teil der Europäischen Volkspartei.
] (CiU) ist ein Parteienbündnis mit tiefer Verankerung inDie CiU war seit der Gründung eine bestimmende politische Kraft in Katalonien. Seit den Wahlen zum Regionalparlament im Jahr 1980, bei denen die CiU eine relative Mehrheit erringen konnte, stellte sie mit Jordi Pujol bis zum Jahr 2003 ununterbrochen den Regierungschef Kataloniens. Vor den Wahlen 2003 zum Regionalparlament gab Pujol bekannt, dass er nicht mehr zur Wahl antreten würde. Politischer Erbe von Pujol wurde Artur Mas, der als Spitzenkandidat der CiU antrat.
Wahlen
Katalonien 2003
Bei den Wahlen zum Regionalparlament in der Autonomen Region Katalonien am 16. November 2003 konnte Convergència i Unió zwar erneut die relative Mehrheit nach Sitzen (46 Sitze) gegenüber den katalanischen Sozialisten (PSC) (42 Sitze) und der linksgerichteten Esquerra Republicana de Catalunya (ERC) (23 Sitze) verteidigen. Nach den relativen Stimmenanteilen war CiU mit 30,9% hinter den Sozialisten (31,2%) jedoch nur zweitstärkste Partei. In den nachfolgenden Koalitionsgesprächen konkretisierte sich erstmals seit 1980 eine Regierungsmehrheit ohne die CiU. Katalanische Sozialisten (PSC), Republikanische Linke Kataloniens (ERC) und die Initiative für Katalonien/Grüne (ICV) unterschrieben am 14. Dezember 2003 ein entsprechendes Regierungsabkommen, das CiU in die Opposition brachte.
Europa 2004
In der Legislaturperiode 2004 bis 2009 sitzt Ignasi Guardans i Cambó für die CDC im Europaparlament. Die CDC ist Mitgliedspartei in der europäischen Partei ELDR, die zusammen mit der EDP die liberal-demokratische Fraktion der ALDE im Europa-Parlament bildet.
Katalonien 2006
Bei der Parlamentswahl in Katalonien 2006 konnte sich CiU zwar leicht verbessern und wurde wieder die meistgewählte Partei (31,5%, 48 Sitze); dennoch genügte das Ergebnis nicht, um eine Fortsetzung der Drei-Parteien-Koalition zu verhindern.
Spanien 2008
Im spanischen Abgeordnetenhaus (Cortes Generales) ist Covergència i Unió in der Legislaturperiode 2008-2012 mit zehn Abgeordneten vertreten und stellt damit - nach PSOE (169 Sitze) und PP (154 Sitze) - die drittgrößte Fraktion.
Siehe auch
Weblinks
Website der Partei (Katalanisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Quelle: www.ciu.info
- ↑ seit den Wahlen in Katalonien am 21. November 2006
- ↑ a b Seit den Wahlen vom 8. März 2008
- ↑ Europawahl 2004 vom 13. Juni 2004
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