Corrado Pardini

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Corrado Pardini

Corrado Pardini (* 19. Juni 1965 in Bern, heimatberechtigt in Fahrni) ist ein Schweizer Politiker (SP) und Gewerkschafter (Unia).

Leben

Pardini ist in der Stadt Bern geboren und aufgewachsen, arbeitstätig in Biel und wohnhaft in Lyss, mit Ehefrau Marion Pardini-Ochsenbein, Tochter Oriana Chiara (*1994) und Sohn Alessandro (*1990). Pardini lernte vier Jahre in der Maschinenfabrik Wifag, nach der abgeschlossenen Berufslehre als Maschinenschlosser besuchte er von 1985 bis 1987 das Wirtschaftsgymnasium in Bern.

Gewerkschaft

1987 trat er in Lyss als Sekretär in die Gewerkschaft Bau und Industrie ein, 1996 wechselte er in gleicher Funktion nach Biel, von wo aus er für die gesamte Region Biel-Seeland verantwortlich ist. Nach der Fusion mit den Gewerkschaften SMUV und VHTL war er zuerst Regionalsekretär der neuen Grossgewerkschaft Unia. Berufsbegleitend absolvierte er erfolgreich während zwei Jahren am Verbandsmanagement Institut der Uni Fribourg ein Nachdiplomstudium im Bereich Management in Nonprofitorganisationen. 2005 übernahm er die Branchenleitung Chemie und Pharma in der Unia. Seit dem Unia-Kongress 2008 ist er Mitglied der nationalen Unia-Geschäftsleitung und für den Sektor Industrie verantwortlich. Zum Abschied von der Bieler Unia-Sektion zog Pardini in einem Buch Bilanz zu seiner Arbeit, gemeinsam mit anderen Autorinnen und Autoren. «Gewerkschaft zwischen Anspruch und Alltag» ist 2009 im Seismoverlag erschienen und im Buchhandel erhältlich.

Politik

Pardini trat am 1. September 2002 als Mitglied des Grossen Rats des Kantons Bern in die Politik ein. Seit dem 30. Mai 2011 ist er Nationalrat. Er rückte für den zurückgetretenen André Daguet, ebenfalls ein Vertreter der Gewerkschaft Unia, nach.[1] Bei den Wahlen vom 23. Oktober 2011 wurde er wiedergewählt und er wurde in die einflussreiche Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) berufen. Pardini gilt als einer der aktivsten Neu-Nationalräte und machte unter anderem zu Themen wie der Pauschalsteuer (Arena-Sendung vom 14.9.2012) oder dem automatischen Informationsaustausch (Tagesschau-Beitrag) von sich reden. Einem grösseren Publikum bekannt wurde Pardini auch durch seinen Auftritt in der Satire-Sendung giaccobo/müller.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Niklaus Bernhard: Daguet macht Platz für Pardini. In: Berner Zeitung. 23. Februar 2011, abgerufen am 1. Juni 2011.

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