Daddy DJ

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Daddy DJ
Allgemeine Informationen
Herkunft Paris, Frankreich
Genre(s) Eurodance, French House
Gründung 1996
Gründungsmitglieder
Gesang
David Le Roy
Keyboard, Synthesizer
Jean-Christophe Berval
DJ
Charly Merkiled

Daddy DJ ist eine Tanz- und Gesangs-Formation aus Frankreich und besteht aus den Bandmitgliedern David Le Roy, Jean-Christophe Berval und Charly Merkiled.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jean-Christophe Berval arbeitete als Dozent an der französischen Sound-Engineering-Schule in Paris, wo David Le Roy studierte. Die beiden verstanden sich so gut, dass sie bald darauf Daddy DJ gründeten. Drittes Bandmitglied wurde Charly Merkiled, der aus Martinique stammt und dort bereits in seiner Jugend beim Schulradio arbeitete.[1]

Die Debüt-Single Daddy DJ landete auf Platz 2 der französischen Charts, hielt sich dort zehn Wochen lang und erreichte Diamant-Status. In Deutschland schaffte es der Song im Herbst 2001 bis auf Platz 7, in Österreich bis auf Platz 8. Auch in einigen anderen Ländern Europas wurde der Song ein Hit. In der Schweiz erreichte die Single nur Platz 22 der Charts, auch mit den Nachfolge-Singles The Girl In Red, die Platz 41 erreichte, und Over You, welche den 96. Platz erreichen konnte, war Daddy DJ hier nicht wirklich erfolgreich.

Der Track Daddy DJ wurde bis heute etliche Male gecovert. So wurde die Melodie in den Liedern All I Ever Wanted von Basshunter und Take It to the Limit von Max K. und Gerald G! gesamplet. Die Cover-Versionen konnten meist an den Erfolg des Originals anschließen oder sogar höhere Chartplatzierungen erreichen.

2012 versuchte die Band ein Comeback mit dem Album Folder.[2] Außerdem erschien ein Remix des alten Daddy DJ-Hits auf dem britischen Clubland-Sampler.[3] Der Erfolg dieser neuen Veröffentlichungen blieb jedoch aus und die Band ist bis heute weitgehend ein One-Hit-Wonder.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 CH  FR
2001 Let Your Body Talk
R.K.G. Records
CH70
(2 Wo.)CH
FR43
(10 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 10. Dezember 2001
2012 Folder
Made In Music
Erstveröffentlichung: 10. Dezember 2012

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  FR
2001 Daddy DJ
Let Your Body Talk
DE7
(24 Wo.)DE
AT8
(25 Wo.)AT
CH22
(13 Wo.)CH
FR2
Diamant
Diamant

(34 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 22. Juni 2000
The Girl In Red
Let Your Body Talk
CH41
(10 Wo.)CH
FR10
Gold
Gold

(22 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 2001
Over You
Let Your Body Talk
DE79
(4 Wo.)DE
AT49
(6 Wo.)AT
CH96
(1 Wo.)CH
FR29
(17 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2001
2022 We Could Be Together
FR96
(8 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 3. Juni 2022
mit LUM!X & Gabry Ponte

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Danemark Dänemark
    • 2001: für die Single Daddy DJ

Platin-Schallplatte

  • Norwegen Norwegen
    • 2001: für die Single Daddy DJ

2× Platin-Schallplatte

  • Belgien Belgien
    • 2001: für die Single Daddy DJ
  • Schweden Schweden
    • 2001: für die Single Daddy DJ

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Diamant Ver­käu­fe Quel­len
 Belgien (BRMA) 0! G  2× Platin2 0! D 100.000 ultratop.be
 Dänemark (IFPI)  Gold1 0! P 0! D 10.000 musik.org
 Frankreich (SNEP)  Gold1 0! P  Diamant1 1.000.000 snepmusique.com
 Norwegen (IFPI) 0! G  Platin1 0! D 20.000 ifpi.no
 Schweden (IFPI) 0! G  2× Platin2 0! D 60.000 sverigetopplistan.se
Insgesamt  2× Gold2  5× Platin5  Diamant1

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daddy DJ – WebDjs – Where European Dance Music Is Culture. Abgerufen am 22. Januar 2019.
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.youtube.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. http://www.aatw.co.uk/albums.php?tracklist=205056#205056@1@2Vorlage:Toter Link/www.aatw.co.uk (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. a b Chartquellen: DE AT CH FR

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]