Dean Martin (Politiker)

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Dean Martin (* um 1973) ist ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei).

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dean Martin besuchte die Arizona State University in Tempe bei Phoenix (Arizona), wo er einen Abschluss in Entrepreneurship & Small Business Management machte. Während seiner Studienzeit lernte er seine spätere Ehefrau Kerry Mabey (1974–2009)[1] kennen. Sie studierte ebenfalls an der Arizona State University[2] und machte einen Abschluss in Politikwissenschaft.[3] Das Paar heiratete 1995.[3] Am 25. Mai 2009 verstarb seine Ehefrau vier Stunden nach der Geburt ihres ersten Sohnes. Ihr Sohn verstarb zwei Tage später.[3][4][5]

Politische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martin entschied sich, eine politische Laufbahn einzuschlagen. Mit 27 Jahren wurde er bei den Wahlen im Jahr 2000 für eine zweijährige Amtszeit in den Senat von Arizona gewählt.[3] Er war das jüngste Mitglied in der Arizona Legislature. Es folgten zwei erfolgreiche Wiederwahlen.[6] Während seiner Amtsperiode wirkte er an der Verabschiedung des Gesetzesvorhabens „Proposition 103“ mit, besser bekannt als „Chris' Law“. Inspiration für das Gesetzesvorhaben war ein 12-jährigen Schüler namens Chris Cottrell. Das Gesetzesvorhaben wurde bei den Wahlen im Jahr 2002 mit einer Mehrheit von 924.161 zu 224,709 Stimmen oder 80,4 % zu 19,6 % verabschiedet.[7] Aufgrundlage dieses Gesetzes wird Angeklagten eine Kaution nicht gewährt, sofern sie wegen pädophiler Handlungen vor Gericht stehen.[8] Martin hatte den Vorsitz im Senate Finance Committee.[2][9]

Bei den Wahlen im Jahr 2006 kandidierte er erfolgreich für den Posten als State Treasurer von Arizona. Im Januar 2007 trat er seine vierjährige Amtszeit an.[6] Als State Treasurer hatte er den Vorsitz im Board of Investment und der Loan Commission, war als Surveyor General tätig und saß im Land Selection Board. Darüber hinaus stand er an zweiter Stelle in der Nachfolge für das Amt des Gouverneurs von Arizona, da der damals amtierende Secretary of State von Arizona Ken Bennett in sein Amt ernannt und nicht gewählt worden war. Für seine Leistungen betreffend einer transparente Politik und der Verbesserung des Zugangs zu öffentlichen Unterlagen wurden Martin im Laufe der Zeit drei „Freedom of Information Awards“ verliehen.[2]

Am 11. Januar 2010 verkündete er seine Kandidatur für den Posten des Gouverneurs von Arizona.[10] Bei den republikanischen Vorwahlen erlitt er eine Niederlage gegenüber der amtierenden Gouverneurin Jan Brewer,[6] die später bei den Gouverneurswahlen als Siegerin hervorging.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kerry Martin in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 22. Dezember 2016 (englisch).
  2. a b c Office of the Arizona State Treasurer – Dean Martin (Memento vom 13. Mai 2009 im Internet Archive)
  3. a b c d Newton, Casey: State treasurer's wife dies after childbirth, The Arizona Republic, 27. Mai 2009
  4. Austin Michael Martin in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 22. Dezember 2016 (englisch).
  5. Arizona treasurer also loses baby son@1@2Vorlage:Toter Link/tucson.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., tucson.com, 29. Mai 2009
  6. a b c Dean Martin auf der Website von Our Campaigns
  7. State of Arizona Official Canvass – 2002 General Election – November 5, 2002 (PDF), 25. November 2002, S. 13
  8. Pela, Robert F.: A Big Brain on Bad Sex, Phoenix New Times, 21. November 2002
  9. Arizona Senate – Finance Committee - Dean Martin (Memento des Originals vom 14. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.azsenate.gov
  10. Fischer, Howard: Martin announces candidacy for governor (Memento vom 18. Februar 2010 im Internet Archive), East Valley Tribune, 11. Januar 2010