Deggenhauser Aach

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Deggenhauser Aach
Quelle bei Heiligenberg

Quelle bei Heiligenberg

Daten
Gewässerkennzahl DE: 21566
Lage Subalpines Jungmoränenland

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Linzer Aach → Rhein → Nordsee
Quelle des Oberlaufs Muttergottesgraben östlich von Heiligenberg im beginnenden Wald Nagelstein
47° 49′ 12″ N, 9° 19′ 35″ O
Quellhöhe knapp 755 m ü. NN [3]
Mündung nach Buggensegel an der Kläranlage bei Wehhausen von links in die Linzer AachKoordinaten: 47° 44′ 40″ N, 9° 18′ 58″ O
47° 44′ 40″ N, 9° 18′ 58″ O
Mündungshöhe ca. 428 m ü. NN[3]
Höhenunterschied ca. 327 m
Sohlgefälle ca. 12 ‰
Länge 26,6 km[3] 
mit Oberlauf Muttergottesgraben
Einzugsgebiet 75,536 km²[3]
Kleinstädte Salem

Die Deggenhauser Aach ist der größte Nebenfluss der Linzer Aach und mündet von links unterhalb des Gemeindeteils Buggensegel von Salem im Linzgau im baden-württembergischen Bodenseekreis in deren vergleichsweise gefällearmen Unterlauf; dieser mündet bei Unteruhldingen in den Bodensee.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Deggenhauser Aach entsteht unter dem Namen Muttergottesgraben 300 m östlich des Ortsrandes von Heiligenberg im Bodenseekreis und entwässert den östlichen Heiligenberg, den westlichen Höchsten und den nördlichen Gehrenberg. Sie fließt in dreimal scharf abknickendem Lauf insgesamt etwa südwärts die Gemeinden Heiligenberg, Deggenhausertal im am stärksten eingetieften Abschnitt Deggenhauser Tal und zuletzt Salem. Südöstlich von Salem mündet sie in die hier den Namen Salemer Ach tragende Linzer Aach, die danach Seefelder Aach genannt wird.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Quelle zur Mündung.

  • Höllenfurtbach (von Lellwangen kommend)
  • Binzwanger Bach
  • Häselbach
  • Mennwanger Baindt
  • Weiherbach
  • Lippersbach
  • Dürrenbach
  • Riedbach
  • Schwarzenbach
  • Wannenbächle
  • Heidenbächle
  • Sedelbach
  • Eisbrunnenbach
  • Putscherhausgraben
  • Gehrenberggraben
  • Lichteneggergraben
  • Lochmühlenbach

Orte an der Deggenhauser Aach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mühlen und Sägewerke

Die Ufer der Deggenhauser Aach wurden einst von vielen Mühlen gesäumt, von denen im 21. Jahrhundert noch folgende existieren:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Deggenhauser Aach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alfred G. Benzing: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 186 Konstanz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1964. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)
  2. Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 187/193 Lindau/Oberstdorf. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1991. → Online-Karte (PDF; 6,1 MB)
  3. a b c d Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
  4. Die politischen, Kirchen- und Schulgemeinden des Großherzogthums Baden 1845
  5. Campingplatz Birkenmühle/Deggenhausertal
  6. Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg, Band 151
  7. Holzwerk Knisel Wittenhofen