Dej

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dej
Burglos oder Deesch
Dés
Dej (Rumänien)
Dej (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Cluj
Koordinaten: 47° 9′ N, 23° 53′ OKoordinaten: 47° 8′ 30″ N, 23° 52′ 49″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 285 m
Fläche: 109,12 km²
Einwohner: 31.475 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 288 Einwohner je km²
Postleitzahl: 405200
Telefonvorwahl: (+40) 02 64
Kfz-Kennzeichen: CJ
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2])
Gemeindeart: Munizipium
Gliederung: 4 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Ocna Dejului, Peștera, Pintic, Șomcutu Mic
Bürgermeister : Costan Morar (PNL)
Postanschrift: Str. 1 Mai, nr. 2
loc. Dej, jud. Cluj, RO–405200
Website:

Dej (deutsch Burglos bzw. Deesch, ungarisch Dés) ist eine Stadt in Rumänien und liegt im Kreis Cluj in der Region Siebenbürgen am Fluss Someș. Im Jahr 2004 hatte die Stadt ungefähr 38.100 Einwohner. Davon waren gemäß dem Zensus 1992 17 Prozent Ungarn. Dej ist Eisenbahnknoten mit dem Rangierbahnhof Dej Triaj.

Die Siedlung war bis 1918/1920 die Hauptstadt des ungarischen Komitats Szolnok-Doboka. Bis 1914 war Dej Garnison der Kgl. ungarischen Armee und beherbergte das Honvéd Infanterie-Regiment Nr. 32.

Gemäß dem Vertrag von Trianon kam die Stadt nach dem Ersten Weltkrieg zu Rumänien und wurde Hauptstadt des Bezirkes Someș (ung. Szamos), um dann von 1940 bis 1944 nach dem zweiten Wiener Schiedsspruch wieder zu Ungarn zu gehören. Die Pariser Friedenskonferenz 1946 legte nach dem Zweiten Weltkrieg die Zugehörigkeit zu Rumänien fest.

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Dej – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024 (rumänisch).