Den Geiern zum Fraß

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Film
Titel Den Geiern zum Fraß
Originaltitel All’ultimo sangue
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 98 (dt. Fassung 86) Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie John Byrd
Drehbuch Enzo Dell’Aquila
Produktion Oscar Santaniello
Musik Nico Fidenco
Kamera Franco Villa
Besetzung

Den Geiern zum Fraß (Originaltitel: All’ultimo sangue) ist ein Italowestern der härteren Art, den Paolo Moffa unter Pseudonym inszenierte und der (etwas verspätet) am 15. Oktober 1970 in die Kinos kam.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Gruppe Outlaws um Billy Gunn stiehlt eine beträchtlich gefüllte Kriegskasse der Armee und tötet dabei einige Soldaten. Captain Clive Norton wird beauftragt, die Verbrecher dingfest zu machen und das Geld zurückzubringen. Norton besteht auf dem eigentlich zum Tode verurteilten Chaleco, einen alten Gefährten Gunns, als Begleiter. Dieser nimmt die Gelegenheit gerne wahr, weil er somit nicht nur dem Strick entgehen kann, sondern auch eine persönliche Rechnung begleichen kann.

Während der nun gemeinsamen Spurensuche und Verfolgung lernen die beiden Männer, sich zu respektieren und zusammenzuarbeiten. Als sie auf eine Gruppe Mexikaner um den Anführer Cordero treffen, müssen sie auch noch dessen Interessen abwehren. Schließlich gelingt es beiden, ihre Ziele zu erreichen.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ein Durchschnittswestern“ urteilt Ulrich P. Bruckner im Standardwerk Für ein paar Leichen mehr (Schwarzkopf & Schwarzkopf 2006).

„Dieser äußerst mittelmäßige Western fällt in erster Linie durch ungewöhnliche Ruppigkeit auf. Konfuser Schnitt und Holpersprünge in der verwendeten Kopie machen das alles auch nicht erbaulicher – dumm und brutal reimen sich halt doch manchmal auf langweilig.“

„Schlampig inszeniertes Serienfabrikat mit zynisch-brutalen Szenen.“

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film enthält wiederverwendete Szenen aus Django – schwarzer Gott des Todes, Lanky Fellow – Der einsame Rächer und Cuatro dólares de venganza.[3]

Die Videofassung von VPH war vom 31. März 1988 bis zum 28. Februar 2013 indiziert.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Keßler: Willkommen in der Hölle. Der Italo-Western im Überblick. 2002
  2. Den Geiern zum Fraß. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Fabio Melelli im Featurette „Bis zum letzten Tropfen Blut“ auf der DVD/Blu-Ray-Ausgabe des Films
  4. Den Geiern zum Fraß (1968) (Schnittberichte.com). Abgerufen am 8. März 2020.