Desbrocksriedegraben (Leine)
Desbrocksriedegraben | ||
Desbrocksriedegraben im Kinderwald in Hannover | ||
Daten | ||
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Leine → Aller → Weser → Nordsee | |
Quelle | zwischen Godshorn und Vinnhorst,[1] | |
Mündung | in die LeineKoordinaten: 52° 24′ 48″ N, 9° 38′ 34″ O 52° 24′ 48″ N, 9° 38′ 34″ O
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Der Desbrocksriedegraben in Hannover,[2] kurz auch Desbrocksriede genannt, ist ein kleiner Wasserlauf und rechtsseitiger Zufluss zur Leine. Das Wasser der Riede sammelt sich zunächst zwischen Godshorn und Vinnhorst,[1] und durchläuft als geschützter Landschaftsbestandteil der Stadt Langenhagen das Gebiet Desbrocksriedegraben zwischen den Langenhagener Ortsteilen Schulenburg-Süd und Engelbostel.[3]
In Hannover durchfließt der Desbrocksriedegraben im Norden der niedersächsischen Landeshauptstadt den Stadtforst Mecklenheide[4] und den von Manfred Kindel (Unmada) initiierten Kinderwald[2] am Grünen Ring nördlich des Mittellandkanals[4]. Im Stadtteil Stöcken wird das Werksgelände der Continental AG unterquert, sowie das Gemeinschaftskraftwerk Hannover passiert. Der Bach durchfließt den geschützten Landschaftsbestandteil Talaue des Desbrocksriedegrabens in Stöcken, worin von rechts der Roßbruchgraben zufließt. Kurz danach mündet das Gewässer schließlich in die Leine.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Georg Frebold: Untergrund, Bodenschätze und Formenbild des Gebietes der Stadt Hannover. In: Erich Wunderlich (Red., Hrsg.): Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft zu Hannover, Sonderband Hannover. Bild, Entwicklungsgang und Bedeutung der niedersächsischen Hauptstadt. Zum 700jährigen Jubiläum der Stadt Hannover, Teil 1, Hannover: Hahnsche Buchhandlung, 1942, S. 1–46; hier: S. 30; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ a b o. V.: Kinderwald Hannover, Broschüre der Landeshauptstadt Hannover, Hannover: LHH, 2016, S. 6; als PDF-Dokument von der Seite hannover.de
- ↑ o. V.: Naturschutz // Geschützte Landschaftsbestandteile (§ 29 BNatSchG / § 22 NAGBNatSchG), Erläuterungen auf der Seite langenhagen.de [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 12. Juli 2018
- ↑ a b Eva Benz-Rababah: Stadtforst Mecklenheide. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 435.