Destel
Destel Gemeinde Stemwede
| |
---|---|
Koordinaten: | 52° 22′ N, 8° 29′ O |
Höhe: | 57 m ü. NN |
Fläche: | 8,36 km² |
Einwohner: | 564 (12. Feb. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 67 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32351 |
Vorwahl: | 05745 |
Lage von Destel in Stemwede
|
Destel ist eine kleine Ortschaft wenige Kilometer nördlich des Mittellandkanals. Sie gehört zur Gemeinde Stemwede, deren südlichster Gemeindeteil es ist, im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]969 wird Destel erstmals urkundlich erwähnt. Destel gehörte bis zur Franzosenzeit zur Vogtei Levern im Amt Reineberg des Fürstentums Minden. 1816 kam Destel zum neuen Kreis Rahden, aus dem 1832 der Kreis Lübbecke wurde. Im Kreis Lübbecke bildete Destel eine Gemeinde des Amtes Levern. Am 1. April 1936 blieb nur noch etwa ein Drittel des bisherigen Gemeindegebietes (8,49 km²) bei Destel. Das übrige Gebiet (16,78 km²) wurde zur Bildung der neuen Gemeinde Twiehausen abgegeben.[2]
Nachdem im Jahre 1959 die alte Schule verkauft und zu Wohnungen umgebaut wurde, konnte am 15. Januar 1960 die neue Schule eingeweiht werden. Bereits nach kurzer Zeit (1973) wurde die Schule im Zuge der Schulreform des Landes Nordrhein-Westfalen wieder geschlossen.
Am 1. Januar 1973 wurde Destel im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform in die neue Gemeinde Stemwede eingegliedert.[3]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sehenswert ist die Windmühle (Galerie-Holländer) von Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Mühle ist ein Teil der Westfälischen Mühlenstraße.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nächste Anschlussstelle ist Bünde an der A 30.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reportage des Bayerischen Rundfunks von 1982 über 2 Jugendliche aus Destel[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerstatistik Stemwede - Einwohnerzahlen der 13 Ortsteile. (PDF) In: stemwede.de. Abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 226.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 325 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ „Die nächste Disco ist j.w.d. (1982) - Jugend auf dem Lande“. In: Filmdokumentation des Bayerischen Rundfunk. 1982, abgerufen am 15. November 2021.