Dirk Revenstorf
Dirk Revenstorf (* 29. Mai 1939 in Hamburg) ist ein deutscher Psychologe und Psychotherapeut.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Revenstorf war bis zu seiner Emeritierung 2004 Professor für klinische Psychologie an der Universität Tübingen.[1] Er ist Leiter der Akademie der Milton-Erickson-Gesellschaft für klinische Hypnose in Tübingen.[2] Er arbeitete in München am Max-Planck-Institut für Psychiatrie und an Universitäten in Kalifornien, Israel und Mexiko.
Revenstorf gibt Seminare über Paartherapie[3], Hypnose[4], Traum, Verhaltenstherapie und die Nutzung des Affekts und in Psychotherapie in Europa, China und Lateinamerika. Er ist Gründungsmitglied der Deutsch-Chinesischen Akademie für Psychotherapie und war in diesem Rahmen als Lehrtherapeut tätig.[5]
Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sein wissenschaftliches Engagement im Bereich der Hypnose insbesondere über eine sehr große Anzahl von Veröffentlichungen hat zur 'Renaissance' und Reputation von Hypnose und Hypnotherapie im deutschsprachigen Raum entscheidend beigetragen.
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2000 Pierre Janet Award of Clinical Excellence der Internationalen Gesellschaft für Hypnose
- 2003 Milton Erickson Preis.[6]
Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die geheimen Mechanismen der Liebe. Klett-Cotta, Stuttgart, 2008, ISBN 978-3-608-94547-8
- (mit Zeyer, R.): Hypnose lernen. Carl-Auer-Systeme-Verlag, Heidelberg, 2008, ISBN 978-3-89670-642-3
- (mit Schindler, L. und Hahlweg, K.): Partnerschaftsprobleme: Möglichkeiten zur Bewältigung. Springer Verlag, Heidelberg, 2007, ISBN 978-3-540-48844-6
- (mit Peter, B.): Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin: Manual für die Praxis. Springer Verlag, Heidelberg, 2009, ISBN 978-3-540-24584-1
- Wenn das Glück zum Unglück wird: Psychologie der Paarbeziehung. Beck, München, 1999, ISBN 3-406-42133-4
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Burkhard Peter: Dirk Revenstorf. In: Gerhard Stumm, Alfred Pritz, Paul Gumhalter, Nora Nemeskeri, Martin Voracek (Hrsg.): Personenlexikon der Psychotherapie. Wien: Springer, S. 394–396, ISBN 978-3-211-83818-1, doi:10.1007/3-211-29396-5_216.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Homepage an der Universität Tübingen mit Vita und Publikationen (bis zum Jahr 2000)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Klinische Professur an der Eberhard Karls Universität Tübingen bis zur Emeritierung 2004. (Nicht mehr online verfügbar.) 26. November 2004, archiviert vom am 21. August 2010; abgerufen am 30. April 2011.
- ↑ Regionalstellenleiter der Milton Erickson Gesellschaft Tübingen. Abgerufen am 29. April 2011.
- ↑ Seminare über Paartherapie von Revenstorf. Abgerufen am 30. April 2011.
- ↑ Seminare über klinische Hypnose von Revenstorf. Abgerufen am 29. April 2011.
- ↑ Deutsch-Chinesische Akademie für Psychotherapie. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 3. Januar 2011; abgerufen am 17. Mai 2011.
- ↑ Milton-Erickson-Preis 2003. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 15. Mai 2011; abgerufen am 29. April 2011.
Personendaten | |
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NAME | Revenstorf, Dirk |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Psychologe und Psychotherapeut |
GEBURTSDATUM | 29. Mai 1939 |
GEBURTSORT | Hamburg |