Diskussion:Albert Hofmann

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 178.10.6.8 in Abschnitt Versehentliche Einnahme + Ergänzung
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Versehentliche Einnahme + Ergänzung[Quelltext bearbeiten]

Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass A. Hofmann sich versehentlich LSD zuführte. Eine Aufnahme über die Haut ist ausgeschlossen, Experimente haben gezeigt dass nichteinmal in DMSO gelöstes LSD, dass in erheblcher Menge auf die Haut aufgebracht wird irgendeine Wirkung zeigt. Er müsste schon eine Apparatur nach der Synthese abgeleckt haben, um eine Wirkung zu spüren. Ausserdem schreibt er in LSD - Mein Sorgenkind, dass der Zustand, den er erlebte nur etwa 2 Stunden andauerte, was von vornherein ausschließt, dass LSD im Spiel war. Dosen von dieser Substanz, die eine Wahrnehmung zur folge hätten, wie er sie beschreibt zeigen mindest 6 Stunden lang merkbare Effekte. De Facto ist bis heute ungeklärt, wie der Rausch zustande kam. Vielleicht war es gar ein spontanes Visionäres erlebnis, wie es A. Hofmann schon manchmal in seiner Kindheit wiederfahren war (auf eine direkte befragung hierzu wollte er es zumindest nicht ausschließen).

In "Die Mutterkornalkaloide" (A. Hofmann) ist zu lesen, dass er nicht nur das LSD als bedeutende Entdeckung lieferte, sondern auch einige wichtige Medikamente sowie Erstisolationen/synthesen von Mutterkornalkaloiden. Morgen schlage ich das mal nach und füge das evtl. hier ein. --84.130.213.43 00:38, 28. Aug 2006 (CEST)

hmm.. die Aufnahme über die Haut halte ich auch für bedenklich. Ram Dass hat in einem Interview mal erzählt wo er mit LSD getränkte Kleidung (wobei ihm die LSD-Flasche im Koffer zersprang hehe..) anfasste. Aber dass er danach einen Trip hatte erwähnte er nicht.
Vielleicht hatte Hofmann eine Wunde über die das LSD in den Körper eintrat? Oder er hatte ein bisschen was davon auf einem Finger und berührte damit seinen Mund? Die geringe Dauer (2 Stunden laut seinem Buch), könnte die nicht durch eine sehr geringe Dosis verursacht werden? Er schrieb ja nicht dass es ein volles psychedelisches Erlebnis war. Dass er eine dieser Kindheitsvisionen hatte schließe ich aus.
Wie auch immer, die erste Quelle wie es in seinen Körper kam ist Hofmann selbst bzw. sein Sorgenkind-Buch. Und da äußert er auch nur Vermutungen. Wie's nun wirklich rein kam ist ja übrigens auch ziemlich egal. --Ribo 19:11, 28. Aug 2006 (CEST)

1. Ohne Frage sind Beiträge sehr willkommen, die sich nicht allein ums LSD drehen. Die Infos, die sich nicht bei google zuförderst aufdrängen, sind ja um so spannender.

2. @ 84.130: du darfst nicht vergessen, dass die Mengen, um die es geht, extrem gering sind. Manch einer macht sich von dieser Mengendimension ein falsches Bild. Da gelangt schneller was "auf die Brotzeit" als einem lieb ist. Das wäre absolut plausibel. --84.136.221.103 07:44, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Als erfahrener LSD Anwender :-), nein einfach so durch die haut geht nichts, aber was hatten wohl die hippis unter ihren Stirnbändern ;-), kleiner Schnitt mit Rasierklinge und fertig (nicht signierter Beitrag von 84.75.11.126 (Diskussion)DonRolfo 00:12, 7. Dez. 2006)

hier sind mal wieder die größten Nicht-Wisser und Spekulanten versammelt. Natürlich geht LSD durch die Haut, so wie es jede lipophile Verbindung tut. Selbst wenn nur 1-5% durch die Haut gingen, ist das völlig ausreichend wenn A.Hofmann z.B. beim Abnehmen des Rundkolbens vom Rotationsverdampfer einen Tropfen hochgespritztes LSD in Dichlormethan auf die Haut bekommt. Und wieso sollte jeder Trip >6h dauern? Das isteine Frage des Wirkspiegels/der Hirnkonzentration, und das ist dosisabhängig. (nicht signierter Beitrag von 178.10.6.8 (Diskussion) 09:16, 11. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

gescheiterte Lesenswertwahl[Quelltext bearbeiten]

kopiert aus der Kandidatenseite. --Ephraim33 17:14, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Bin gerade über diesen Artikel gestolpert und fand ihn lesenswert.--Ichthyander 08:03, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

  • Nö, nicht wirklich: gehört zu den potentesten und stärksten - doppelt gemoppelt. Das Mutterkorn fand dennoch Anwendung in der Medizin: Das Mutterkorn wurde lange vor Herrn Hofmann verwendet, wieso heißts wohl so? Weitgehend ganz ordentlich geschrieben, aber wenn man die Zitate wegrechnet, bleibt nur ein Stub übrig. Manches hat auch keinen Zusammenhang mit der Person Hofmann: Ende 2007 erhielt der Psychotherapeut Peter Gasser aus Solothurn die Erlaubnis der aargauischen Ethikkommission LSD zu therapeutischen Zwecken versuchsweise zu benutzen,. Kontra Griensteidl 15:18, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten
  • Kontra Der Artikel besteht hauptsächlich aus einem kurzen Biographieteil und dem Protokoll seines legendären LSD-Abends. Meiner Meinung nach fehlt noch einiges zum Lesenswerten. Wenn dieser Artikel schon das Prädikat lesenswert verdient, kenne ich spontan noch hundert andere, die es auch verdienen. --Eschenmoser 22:36, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

psychedelische Substanzen[Quelltext bearbeiten]

Ich würde LSD eher als halluzinogen oder psychotrop bezeichnen. Bei "psychedelisch" höre ich immer Musik im Hintergrund und sehe langhaarige Mädchen mit Stirnbändern und Floccatijacken ...Gruss --Grey Geezer 08:27, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Grey Geezer, der Begriff "psychedelisch" wurde von dem britischen Psychiater Humphrey Osmond in Zusammenarbeit mit Aldous Huxley in den LSD-Diskurs eingeführt, da psycho... zu sehr nach Psychose und damit pathologisch klingt (Quelle: Günter Amendt, Die Legende vom LSD). Natürlich hat das auch ganz direkt etwas mit Flower-Power usw. zu tun. Herzliche Grüße --Schorle 16:23, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
ich würde halluzinogen oder psychotrop auch besser finden, auch wenn man psychedelisch sicher auch verwenden könnte.Jawbone 16:34, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Herkunft von "psychedelisch" ist ja irgendwo (WP) erwähnt. Man sollte den "neutralsten" Begriff verwenden. Womit hat Hofmann selber LSD am häufigsten beschrieben ? Gruss --Grey Geezer 17:16, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Für Hofmann war LSD sein "Sorgenkind". Er war nicht glücklich darüber, wie sich dubiose Apostel wie Leary u.a. seiner Entdeckung bemächtigten. Der Hippie- und Drogenkult war ihm zwar fremd, doch war er ihm in seiner Naturmystik auch ziemlich nahe und er war der Ansicht, die von Psychedelika bewirkte mystische Schau sei keine Sinnestäuschung, vielmehr die Offenbarung eines anderen Aspekts der Wirklichkeit. Im Alter von 94 Jahren schlug er (ziemlich weltfremd) vor, "Phantastica, Halluzinogene und Psychedelika" nicht länger als Drogen zu bezeichnen. Er gebrauchte den Ausdruck psychedelisch auch selbst, doch unabhängig von Hofmanns Einschätzung ist mit LSD unweigerlich das psychedelische Element verbunden und daher imho korrekt. Grüße --Schorle 17:45, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Velo / Fahrrad[Quelltext bearbeiten]

Sicher, dass das Protokoll authentisch ist? Hofmann hätte als Schweizer doch nie "Fahrrad" geschrieben, das kommt mir etwas komisch vor. Ja, im ersten Abschnitt steht ja "Velo", nur etwas später liest man tatsächlich "Fahrrad". Das isch es bizzeli gspassig. :) -andy 92.228.0.141 18:42, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Arbeit von A. Hofmann[Quelltext bearbeiten]

Ich finde der Artikel ist in Hinblick auf das Werk von A. Hofmann zu einseitig auf das LSD ausgerichtet. Es gelang ihm zum beispiel wären seiner Dr.-Arbeit erstmals der enzymatische Abbau des Chitins. Aus dem beim Abbau erhaltenen Spaltprodukt, konnte die chemische Struktur von Chitin abgeleitet werden.

Er hat noch vor der Entdeckung des LSD die Medikamenten »Methergin« (gebärmutterkontrahierendes und blutstillendes Mittel), »Hydergin«(ein Medikament zur Förderung der peripheren und zerebralen Durchblutung und zur Verbesserung der Hirnfunktionen bei der Bekämpfung von Altersbeschwerden) und »Dihydergot«(kreislauf- und blutdruckstabilisierendes Medikament) entwickelt und war an der Erarbeitung der Verfahren für drehen großtechnische Produktion maßgeblich beteiligt.

Weiter hat A. Hofmann erstmals Psilocybin und Psilocin aus dem Pilz Psilocybe mexicana isoliert. Anschließend hat er die chemischen Strukturen entschlüsselte und ein Syntheseverfahren entwinkelt.

(Quelle: A. Hofmann, LSD Mein Sorgenkind)

J C D 01:20, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten