Diskussion:Aristide Cavaillé-Coll

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

#Pfeifenwerk_und_Disposition - überblasende Register[Quelltext bearbeiten]

Er nutzte hierfür wiederum unterschiedliche Winddrücke innerhalb eines Registers: In der ersten Oktave erklingt der Grundton, in der zweiten Oktave die erste Harmonische, in der dritten die zweite Harmonische usw.[30] Cavaillé-Coll gelang es ferner durch akustische Forschung, den Schwingungspunkt für das Überblasloch genau zu berechnen. Überblasende Flöten in 8′-, 4′- und 2′-Lage charakterisieren den Klang der labialen Register des Schwellwerks, im Hauptwerk wird meist eine flûte harmonique 8′ als Soloregister disponiert. Für die Orgel von La Madeleine ging er soweit, sogar eine doppelt überblasende Flöte zu bauen.[1]

Welches soll das „doppelt überblasende“ Register sein? In der Disposition findet sich kein Hinweis dazu. Oder handelt es sich um ein Missverständnis und es ist das Nebeneinander von „Flute Harmonique“ und „Flute Traversiere“ gemeint? Ich würde „doppelt überblasend“ deuten als vierfach lang. Dies widerspräche aber auch dem ersten Teil des Zitates oben, wonach die Register in immer höhere Teiltöne überblasen und von der Länge her quasi repetieren müssten. Das wäre mir neu. Gibt es dafür Belege? --Docbritzel 10:15, 17. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich hab die Stelle im Hinterkopf, kann die nächsten zwei Wochen allerdings leider nichts dran ändern, da die Literatur 1000 km von hier weg liegt. Vielen Dank und beste Grüße --UHT 20:49, 17. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Erstmal ganz herzlichen Dank für das aufmerksame Durchlesen. Dass ausgerechnet so eine wichtige Stelle verunglückt ist, erklärt sich daraus, dass die Stelle ursprünglich für den Biographie-Abschnitt über St-Denis gedacht war. Im Bericht über die Orgel von St-Denis (findet sich bei Fenner Douglass, S. 22) beschreibt Cavaillé-Coll nämlich genau dieses "Repetieren". Ich konnte dazu leider nichts Genaueres finden; da die Aussage aber in dieser Allgemeinheit natürlich falsch ist, hab ich das korrigiert. Welche die doppelt überblasende Flöte in La Madeleine ist, weiß ich leider nicht. Es handelt sich aber nicht um ein Missverständnis (Zitat aus der angebenen Quelle: „Hier ist besonders die Orgel der Madeleine zu erwähnen mit ihrem schönen Ensemble überblasender Flöten aller Art, darunter eine doppelt überblasende.“); bei einer 4'-Flöte halte ich vierfache Länge in hoher lage aber für plausibel. Vielen Dank und beste Grüße --UHT 16:20, 11. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
seit 2010 keine neue Erkenntnis? auch ich bin über dieses (eine) doppeltübergeblasene gestolpert und das einzige was ich bisher dazu finden konnte ist:
...Dafür verdoppelte Cavaillé-Coll gleiche Fußtonlagen und strebte ein stark von Flöten bestimmtes Ensemble an, indem er in den Manualen verschiedenste überblasende Flöten disponierte. Überblasend waren auch einzelne Zungenregister wie Trompette und Clairon des Schwellwerks (zwei- bis dreifach) und die Trompette des Hauptwerks (einfach). (http://www.edition-lade.com/b__cds/d__cd__orgeln/orgel_cd_009.htm) fände es aber schon (wenn nicht wichtig, so zumindest) wünschenswert, dass hier eine Erklärung erfolgt. --Eliasorgel (Diskussion) 17:11, 8. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Review vom 5. Mai 2010 bis 11. Juni 2010[Quelltext bearbeiten]

Artikel über einen der wichtigsten Orgelbauer überhaupt. Wird aktuell zwar noch ausgebaut, aber parallel könnte schon mal ein erstes Review beginnen, besonders im Hinblick auf Verständlichkeit für interessiere Laien. Maßstab ist im Hinblick auf Qualität und Verständlichkeit ist der Artikel über Arp Schnitger. Vielen Dank! --UHT 00:15, 5. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Mir wie schon fast üblich :o), teilweise zu lange und zu viel Zitate. Das könnte auch anders gelöst werden, wie z. B.: Nach Albert Schweizer hatte er....Aber ansonsten ein super Artikel. -- Grüße aus Memmingen 21:03, 14. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Review Wikiwal[Quelltext bearbeiten]

Sehr schöner Artikel, in den Du viel investiert hast. Einem Bapperl sollte nichts im Wege stehen. Man muss sich schon anstrengen, überhaupt was Kritisches zu finden ;-). Der Abschnitt „Leben“ liest sich sehr angenehm und ist unterhaltsam-lehrreich. Schön, dass nahezu alles Französische übersetzt wird. Man erwartet bei den Unterüberschriften mit „Orgeln“ im Titel vielleicht zunächst Beschreibungen der genannten Orgeln, merkt dann aber schnell, dass die Abschnitte biografisch gehalten sind. Zudem erwecken diese Überschriften den Eindruck, ACC habe bspw. an den Orgeln von Saint-Ouen und Saint-Sernin 19 Jahre gebaut, wenn man die Überschriften für sich nimmt. Ansonsten finde ich die Abschnitte sinnvoll abgegrenzt. Noch ein wenig Kleinkram:

  • „im Schnitt etwa 20 Instrumente“ pro Jahr? erledigtErledigt
  • Die Formulierung „lehnte er nach ab, sondern baute“. erledigtErledigt
  • Hast Du die Jahresangabe, bis wann die Werkstatt existierte?
Leider nirgendwo gefunden :-( --UHT 18:38, 10. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Sollte die Überschrift 1856 bis 1879 nicht „1856 bis 1866“ lauten?
Nein, die Zahlen stimmen schon, gebe allerdings zu, dass das etwas verwirrend wirken kann. Jedoch wollte ich das Wirken in GB in einem einzelnen Block beschreiben. --UHT 18:38, 10. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Im Text zur Paulskirche steht „(III/PP/74)“ als Bildunterschrift aber „III/P+P/74“ (überhaupt werden die Siglen nicht erklärt).erledigtErledigt
  • Der letzte Satz mit dem Asteroiden mag dort irgendwie nicht passen; vielleicht besser unter „Bedeutung“? Aber wo?
Ja, der Satz passt nirgendwo wirklich, hab ihn jetzt mal unter "Bedeutung". Zur Not könnte man ihn auch ganz streichen, mal schaun ... --UHT 18:38, 10. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Unter „Werk“ fiel mir kaum was auf:

  • Könnte man „Windsperrventil“ unter Sperrventile verlinken oder trifft das nicht, weil dort ganze Werke bezeichnet werden? erledigtErledigt
  • Nicht ganz verständlich ist mir als Barockmensch, wieso durchschlagende Zungen im Gegensatz zum Schwellwerk stehen.
Sie stehen nicht direkt im Gegensatz, aber ACC hat durchschlagende Zungen nicht gemocht und deshalb auch kaum gebaut, obwohl das wohl grade sehr in war, um stufenlose Dynamik möglich zu machen. ACC hat dafür auf Schwellwerke gesetzt. Inwieweit kann ich das klarer fassen? --UHT 18:38, 10. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
  • Hast Du einen Beleg für „dekadent“?erledigtErledigt
Nur in der Sekundärliteratur, wer das im Original gesagt hat, konnte ich nicht rausfinden. --UHT 18:38, 10. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Alles nur Kleinigkeiten, die der Qualität des Artikels überhaupt keinen Abbruch tun. Weiterhin viel Erfolg damit! LG, Wikiwal 17:53, 8. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich danke dem Barockmenschen für das Review (so schlimm klingt Bach doch gar nicht mit französischen Flöten und Zungen :-) auf seine Art fast selbst eine Art historische Aufführungspraxis) und hoffe die restlichen Punkte noch abarbeiten zu können. Beste Grüße --UHT 18:38, 10. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich will mal ganz subjektiv so sagen: Selbst mit so einer Orgel und Spielweise klingt Bach immer noch fantastisch ;-). Und die Orgel ist auch fantastisch. Freut mich, dass er an Schleifladen festgehalten hat. Auch Harald Vogel anerkennt, dass hinsichtlich der Produktivität und Internationalität erst ACC Arp Schnitger übertrifft. Das kontrastreichere Bild ist ein echter Gewinn! Die Firma ging offensichtlich nach der Fusion mit Pleyel während des Zweiten Weltkriegs zugrunde ([1]). Das muss man aber nicht im Artikel erwähnen. Die Sache mit den durchschlagenden Zungen habe ich jetzt begriffen. Deine Formulierung ist o.k. Einem "exzellent" sollte nichts im Wege stehen (und stand schon vorher nichts im Weg)! Gruß, Wikiwal 10:03, 11. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Review Kliojünger[Quelltext bearbeiten]

Hallo UHT, danke für die Einladung zum Review. Hier jetzt kein langes Gutachten: Was mir im Artikel noch aufgefallen ist, habe ich gestern und heute selbst verbessert bzw. ergänzt. Neben Kleinigkeiten war dies vor allem ein noch fehlender Satz zur Entwicklung des Pedalumfangs und das Zitat Albert Schweitzers, das ich sehr wichtig finde. Aus der "Pest", die die Familie Cavaillé-Colls zum Verlassen Spaniens zwang, habe ich allgemeiner eine Epidemie gemacht, denn die Beulen- bzw. Lungenpest ist meines Wissens in Europa nach einem besonders heftigen Ausbruck in Marseille 1720 erloschen, die „Pest“ von 1822 in Spanien muss also irgendeine andere Epidemie gewesen sein. Aber das ist ja hiermit behoben, und ansonsten kann ich nur sagen: Wenn Arp Schnitger den Maßstab für diesen Artikel darstellt, dann ist dieser Maßstab jetzt erreicht und nach Abschluss des Reviews kann auch Cavaillé-Coll als exzellent kandidieren. Schöne Grüße, --Kliojünger 12:55, 10. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

KALP-Diskussion vom 11. Juni - 1. Juli 2010 (Exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Aristide Cavaillé-Coll (* 4. Februar 1811 in Montpellier; † 13. Oktober 1899 in Paris) war ein französischer Orgelbauer, Akustiker, Wissenschaftler und Erfinder. Er gilt als maître des maîtres der französischen Orgelbauer der Romantik und gehört zu den bedeutendsten Orgelbauern aller Zeiten.

Cavaillé-Coll wurde in eine südfranzösische Orgelbauerfamilie geboren und konnte seines technischen und mathematischen Talentes wegen schon früh eine tragende Rolle im Unternehmen seines Vaters übernehmen. Auf Empfehlung des Komponisten Gioachino Rossini ging er mit 22 Jahren nach Paris und gewann nur wenige Tage später überraschend den Wettbewerb für den Bau der Orgel der Basilika von Saint-Denis. Erstmals setzte er dabei den Barkerhebel, eine pneumatische Maschine zur Erleichterung des Tastenanschlags, ein. Ferner gelang ihm die absolute Stabilisierung des Winddrucks durch den Einsatz von Parallelfaltenbälgen. Die mittlere Schaffensperiode ist von intensiver akustischer und technischer Forschung bestimmt, die unter anderem zur Vervollkommnung der überblasenden Flötenregister, unterschiedlicher Winddrücke innerhalb eines Register und des Schwellwerkes führte. Weltruhm erlangte er durch den Bau der Orgeln von St-Sulpice und Notre-Dame de Paris.

Das von den Zungenregistern geprägte, satte, orchestral-symphonische Grand-Chœur der Cavaillé-Coll-Orgeln inspirierte zahlreiche Komponisten und führte zu einer Hochzeit der französisch-romantischen Orgelmusik, die in den Orgelsinfonien Charles-Marie Widors und Louis Viernes kulminierte. Diese Tradition lebt in der französischen Orgelschule bis in die Gegenwart fort.

Ich fände immer noch viele Punkte, die auszubauen wären, aber allmählich ist wohl der Zeitpunk gekommen, als Zwischenetappe eine Kandidatur zu starten. Im Voraus schon herzlichen Dank für die Teilnahme! --UHT 17:09, 11. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Hat durch das Review und Dein Engagement nochmals erheblich gewonnen. Es gibt nichts mehr zu mäkeln. Angenehm zu lesen, sinnvoll eingesetzte Bilder und viele flankierende Artikel: Eine runde Sache! Wikiwal 17:15, 11. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Eine eindrucksvolle Arbeit, die nicht nur Fleiß, sondern Sachverstand beweist und an der es nichts zu mäkeln gibt. Herzlichen Glückwunsch! Ein Artikel ist eigentlich nie fertig, aber hier sollte nicht mehr allzu intensiv Hand angelegt werden. Lieber Teile auslagern und dort ausbauen bzw. die noch zahlreich vorhandenen roten Links betexten. --Anna 19:13, 11. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Schließe mich meinen Vorrednern an. Wie ich schon im Review sagte, steht der Einstufung als exzellent jetzt nichts mehr im Wege. Wenn mal jemand gescheite Literatur dazu findet, müsste zwar noch geklärt werden, ob Cavaillé-Coll jetzt wirklich die Kreissäge (erst-)erfunden hat (aufgrund meiner hier beschriebenen Recherchen bezweilfe ich das mittlerweile), aber das soll kein Argument gegen das Exzellent-Bapperl zum jetzigen Zeitpunkt sein. --Kliojünger 22:51, 17. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Ist einfach toll, wie sich der Orgelbau in der Wikipedia entwickelt. Fantastischer Artikel. --Thornard, Diskussion, 09:57, 18. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Hervorragender Artikel.-- Musicologus 19:03, 18. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Umfassend und fundiert!.-- Docbritzel 15:07, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

excellent --Jan eissfeldt 22:31, 24. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Exzellent Ohne jeden Zweifel. Liest sich sehr gut. --Das Ed 09:08, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 00:31, 1. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Korrektur 11.01.2011: St-Sernin in Toulouse und St-Ouen in Rouen sind keine Kathedralen (vormals "Kathedralräume") (nicht signierter Beitrag von 147.142.214.105 (Diskussion) 18:41, 11. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

Traktur und Spieltisch[Quelltext bearbeiten]

Die amphitheatralische Anordnung der Registerzüge bei freistehenden Spieltischen ist keineswegs typisch, denn in dieser Art baute Cavaillé-Coll lediglich drei Spieltische: in St.-Sulpice in Paris, in Notre-Dame in Paris und in Sacré-Coeur in Paris (vormals Schloss Ilbarritz bei Biarritz). Zutreffender wäre eine "terrassenförmige Anordnung der Registerzüge". (nicht signierter Beitrag von 93.82.86.121 (Diskussion) 10:43, 16. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

Dreher in Jahreszahlen?[Quelltext bearbeiten]

"Er blieb bis zu Beginn der französischen Revolution in Spanien. 1791 begann er eine Offizierskarriere beim französischen Militär, die er 1789 einer Verwundung wegen aufgab und nach Spanien zurückkehrte."

Kann das stimmen? Er wurde doch sicher nicht verwundet bevor er überhaupt seine Karriere startete. --194.138.39.62 12:30, 4. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Falsches Foto[Quelltext bearbeiten]

Auf dem Foto, das Aristide Cavaillé-Coll im Jahr 1865 zeigen soll, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Bruder Vincent abgebildet. Auf folgender Seite (http://facteursetmarchandsdemusique.blogspot.com/2009_05_01_archive.html) ist das Foto in seiner Gesamtheit zu sehen, wo ausdrücklich auf Vincent Cavaillé-Coll hingewiesen wird. --93.82.81.12 18:58, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Das Photo "in seiner Gesamtheit" haben wir auch im Programm. Soweit ich mich erinnere, ist das Photo einmal auf der Titelseite und einmal vergrößert in Loic Métropes Buch; an einer Stelle beschreibt Loic Metrope das Photo sogar recht detailliert im Text. Der Bart macht die Identifikation in der Tat etwas schwieriger. Allerdings hat Dallemagne Cavaillé-Coll auch schon 1855 photographiert, warum hätte er ausgerechnet auf der Höhe von Aristides Ruhm dessen Bruder photographieren sollen? --UHT 19:17, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ein Photo von Vincent findet sich hier. --UHT 19:20, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Naja, immerhin war auch Vincent Cavaillé-Coll Orgelbauer. Meines Wissens gibt es sonst kein Foto mit Aristide Cavaillé-Coll, auf dem er Bartträger ist, und ich finde, im Direktvergleich besteht doch ein ziemlicher Unterschied, Aristide Cavaillé-Coll ist auf Fotos sonst immer wesentlich adretter gekleidet als der Herr mit dem Bart, der für mich einen geradezu legeren Eindruck macht. --93.82.81.12 19:56, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich hab jetzt extra noch mal nachgeschaut: Metrope, S. 256/57 macht detaillierte Angaben zum Photo ("C'est un homme en pleine gloire qui se rend au 9 avenue de Ségur, chez le "peintre-artiste" [...].") und identifiziert den "Bartträger" als Aristide. Deshalb halte ich die Quelle für deutlich zuverlässiger als die www-Quelle. --UHT 20:04, 8. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Und es ist doch nicht Aristide Cavaillé-Coll, sondern August Neuburger: http://www.cavaille-coll.com/pdf/octavin_201204-01.pdf -- 178.191.209.211 08:16, 10. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Klingt einigermaßen überzeugend. Ob nach bisher so vielen kreativen Vorschlägen noch weitere folgen? --Wikiwal (Diskussion) 20:12, 10. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Leider arbeitet UHT als der große Fachmann gegenwärtig hier nicht mehr mit. Ich habe mal die Bilder ausgetauscht, da einiges für die Identifizierung von Neuburger spricht. --Wikiwal (Diskussion) 19:52, 11. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es bleibt dabei. Dieser Artikel ist ein Vorbild für alle Wikipedia-Autoren. Einfach toll! Merci!

HarWie (Diskussion) 11:42, 1. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Um die Spannweite von Cavaillé-Colls Wirken in Europa zu unterstreichen, hätte auch die 50 Register umfassende Orgel im großen Saal des Moskauer Konservatoriums in die Werklisten-Auswahl einbezogen werden sollen. Rußland ist zwar im Text erwähnt, aber nicht, dass ein Cavaillé-Coll-Instrument an so prominenter Stelle existiert, wo man es gar nicht erwarten würde. Zu hören ist diese Orgel auf der CD "Dmitri Shostakovich, Music for Organ" mit Maria Makarova. (Label Olympia OCD 585) Die Organistin spielt einige Stücke auch auf dem nur 26 Register umfassenden und ganz "orgelbewegten" Instrument der Potsdamer Werkstatt Alexander Schuke im kleinen Saal des Konvervatoriums. Bis auf die Passacaglia d-moll, deren Orgelversion der Komponist selbst aus seiner Oper "Lady Macbeth von Mschensk op.26 besorgt hat, handelt es sich durchgehend um Transkriptionen von Isai Braudo und der Organistin selbst.--2003:F8:713:979B:5D13:E11A:F433:61A 21:42, 2. Apr. 2020 (CEST) Yeni Cifci[Beantworten]

Nein. 1. Sie wurde 1899 von Mutin gebaut. 2. Ob ACC an den Plänen beteiligt war, ist unklar. 3. Die Orgel steht in der vollständigen Werkliste. 4. Deine Auslassungen zur Schuke-Orgel sind hier deplatziert und vermüllen nur die Disk. --Wikiwal (Diskussion) 22:30, 2. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Danke für den Hinweis. Im Booklet der CD firmiert sie jedenfalls als ein Instrument von ACC. Meine Erwähnung der Schuke-Orgel diente nur der Information, dass auf jener CD auch noch eine zweite, ganz anders geartete Orgel in räumlichem Zusammenhang zu hören ist.--2003:F8:713:979B:5033:A6F9:8491:E479 00:57, 3. Apr. 2020 (CEST) Yeni Cifci[Beantworten]

... was nichts zu ACC beiträgt. Bring Dich hier konstruktiv ein oder such Dir ein anderes Forum. --Wikiwal (Diskussion) 08:35, 3. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Na,na, der Ton. Den Artikel über die Moskauer Konservatoriumsorgel las ich eben. Dennoch: Ich habe eine LP aus den 1970er Jahren vom sowjetischen Label "Melodia" in Kooperation mit Eterna mit Orgelmusik mit Harry Grodberg. Auf der Hülle ist die Orgel nur als von ACC stammend erwähnt. Von Mutin kein Wort. Aber ich würde es ACC, auch, wenn er fit war, mit 87 oder 88 Jahren nicht mehr zutrauen, daß er die Hauptarbeit an einem Orgelneubau macht.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 04:42, 23. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Die Diskussionsseiten dienen dazu die Artikel zu verbessern und umstrittene Fragen zu klären. Aber sie sind keine Laberforen, wo man sein Wissen auf die Weide führt. Ich bin diese Art von Auslassungen leid, weil der Verfasser sich nicht konstruktiv einbringt, sondern überall mit seinen Auslassungen prunkt.
In Moskau stammt der Entwurf wohl noch von ACC, die Ausführung geschah aber durch Mutin, der sie 1900 auf der Weltausstellung präsentierte und 1901 nach Mosau umsetzte (siehe hier). --Wikiwal (Diskussion) 08:35, 23. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Wird wohl so sein, daß der Altmeister noch die Grundkonstruktion (Mensuren, Disposition usw.) dieser Orgel entwarf und vorgab. Leider gibts auf der LP-Hülle Null Information zu Disposition und Baugeschichte, die Orgel wird lediglich als Werk des "Meisters" (ACC) betitelt. Wenn der Untertitel der Platte ganz offziell: "Harry Grodberg an der C - C- Orgel im großen Saal..." heißt, wird die Arbeit Mutins wirklich verkannt. Manchmal sind eben auch seriös erscheinende Quellen mangelhaft. Aber wenn auf dem in der von Dir genannten Quelle zu sehenden Bild das Firmenschild an der Orgel klipp und klar auf ACC Paris lautet - was will man da machen ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 19:59, 23. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Barkermaschine[Quelltext bearbeiten]

„Die Orgel von Saint-Denis erhielt im ersten Manual eine solche Barkermaschine“

Könnte es sich da um einen Irrtum handeln? Das 1. Manual ist auf der Seite der Kirche als Positiv angegeben. Müßte es nicht „im zweiten Manual“ heißen?--Musicologus (Diskussion) 09:08, 28. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

So wird es sein. Denn das 1. Manual hat nur 16 Register, während das 2. Manual tatsächlich 20 Register hat, von denen im Artikel die Rede ist. --Wikiwal (Diskussion) 09:28, 28. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Abschnitt: Spätwerk in Saint-Ouen und Saint-Sernin (1880 bis 1899)[Quelltext bearbeiten]

Die Orgeln hätten "Durchschlagskaft". Artilleriemunition (für die Ukraine) ist zwar gerade in den Medien präsent, aber gibts einen weniger militanten Ausdruck dafür? Vielleicht Klangfülle, Klangvolumen, evtl. auch Klangwucht oder -kraft oder einfach Gravität? Wobei der volltönige Klangeindruck oder wie auch immer man das nennt, bei ACC eher von den Zungenstimmen bestimmt wird und irgendwie anders (irgendwie schon ein bißchen grob, krawallig) wirkt als eine gravitätische Barock- oder romantische englische Orgel. Die Orgel in St. Sulpice soll trotz ihrer 102 Register gar nicht so klanggewaltig sein, weil dicht beieinander stehende Prospektpfeifen und die vielen Figuren im Prospekt (das Gehäuse stammt ja nicht von ACC, es war ihm vorgegeben) den Klang nur geschwächt durchlassen würden. Aber ich war nie dort, kanns nicht beurteilen. Die in Notre Dame soll die "lauteste Orgel von Paris" sein, aber die ist ja nicht mehr original ACC..--32 Fuß-Freak (Diskussion) 23:47, 8. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Wer sagt denn, dass St-Sulpice nicht klanggewaltig wäre??? Ich empfand immer das Gegenteil, selbst 80 m entfernt... In Notre-Dame sind vor allem die beiden Chamaden aus den 60er Jahren sehr aggressiv und laut. Sie waren immer die Liebslingsregister von Philippe Lefebvre. "Durchschlagskraft" ist m.E. der richtige Ausdruck. --Montrachet (Diskussion) 17:28, 9. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Sind die Chamaden in ND nicht etwas gemäßigt worden? Auf alten Aufnahmen von Cochereau dominieren sie das Tutti so, das der Rest der Orgel dahinter weitgehend verschwindet. Bei den Aufnahmen vor dem Brand habe ich den Eindruck, dass bei den Chamaden der Winddruck erniedrigt wurde. „Durchschlagskraft“, das war früher das passende Wort. Heute würde ich das nicht mehr so bezeichnen. Sulpice klingt schon mächtig im Raum. Aber eher nobel und nicht so aggressiv wie andere Orgeln von ACC. --Musicologus (Diskussion) 17:40, 9. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Das war einfach ein Bericht von einem Orgelfreak von seiner Besichtigung der bekannten Pariser Kirchen. Ist anscheinend aus dem Internet genommen worden. Die alten Chamaden in Notre Dame erschießen wohl tatsächlich jeden, ders sich nicht die Ohren zuhält....--32 Fuß-Freak (Diskussion) 18:54, 9. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Welche Orgeln von Cavaillé-Coll klingen denn deiner Ansicht nach aggressiv? Ich hab das nie so empfunden... --Montrachet (Diskussion) 09:09, 10. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Oben steht ja, ich war nie persönlich dort (schade.). Die Orgel von ND sollte eben laut dieses Berichtes ziemlich laut gewesen sein. Aber diese Einschätzung ist nicht wikipediatauglich. Hört man Latry´s Einspielung "Bach for Future", scheinen manche Zungen allerdings tatsächlich schon recht krawallig zu sein.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 12:46, 10. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]