Diskussion:Berliner Straßenszene

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Ludwig von Pufendorf zweifelt die Rechtmäßigkeit der Rückgabe des Gemäldes an[Quelltext bearbeiten]

Wie bereits hier begonnen sollte, nachdem mir jetzt die von Pufendorf herausgegebene Dokumentation (ISBN 978-3-7356-0488-0) vorliegt, das Gespräch an dieser Stelle fortgeführt werden. Ich bitte besonders die Kollegen und Kolleginnen Emma7stern, Mautpreller, Goesseln und Orik hier bei Bedarf vorbeizuschauen. In den nächsten Tagen werde ich nach genauerer Lektüre in der Lage sein, eine umfassende persönliche Einschätzung zu äußern, bin aber schon jetzt der Ansicht, dass Pufendorfs Dokumentation zumindest in einem Satz erwähnt werden sollte. Bitte meinen Edit im Artikel entsprechend prüfen. Gruß --Schlesinger schreib! 13:07, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die Literatur zu dem Bild sollte ein eher ein kunstgeschichtliches Werk über das Bild selbst sein. Aber das sollten Berufnere als ich vorschlagen. Der Fachartikel zur Rückerstattung ist hier. Da Pufendorfs Buch 2018 erschienen ist, gibt es naturgemäß nicht aktuelleres. Da ich aber weiß, dass seine Auffassungen in der Fachwelt teilweise umstritten sind, werde ich, wenn ich wieder in HH bin, in den Artikel Causa Kirchner die überarbeitete Fassung des Buches von Koldehoff aus dem Jahr 2014 einbauen, wenn sich das Buch in dem Punkt verändert hat. Gruß --Orik (Diskussion) 14:25, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Du hast Recht, aber in dem Buch sind ausführliche Beschreibungen des Gemäldes zu Inhalt Geschichte und Provenienz, unabhängig von der Causa, enthalten, die für eine Artikelerweiterung an sich brauchbar wären. Die zwar ursprünglich nicht für dieses Buch verfasst wurden, aber offenbar mit Billigung der Autoren wieder verwendet wurden. So beschreibt beispielsweise Leopold Reidemeister (gestorben 1987) auf zwei Seiten, wie es 1980 zur Neuerwerbung für das Brücke-Museum kam (S. 11 u. 12). Von Magdalena M. Moeller wird unter dem Titel Kirchner in Berlin - Die Straßenszenen als Höhepunkt expressionistischer Kunst ein sechsseitiger hochkarätiger kunsthistorischer Text von 1993 wieder verwendet. Erst ab Seite 57 lässt von Pufendorf seine "Katze aus dem Sack" :-) und da haben wir alle möglichen Dokumente, die seine Ansicht untermauern. Ob die Auswahl ansatzweise selektiv im Interesse des Brücke-Museum erfolgt sein könnte, weiß ich noch nicht. Tja, es könnte spannend werden. Mal sehn, wer hier noch so auftaucht. --Schlesinger schreib! 15:03, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • So, ich bin jetzt sozusagen pufendorfproof. Fazit: Das Buch halte ich für nichts weiter, als eine sehr gut aufgemachte opulente Veröffentlichung, die in erster Linie den Standpunkt der Szene um das Brücke-Museum noch einmal eindrucksvoll und mit einer reichhaltigen Auswahl von Dokumenten darstellen soll. Neutral ist die Auswahl jedoch nicht, ich habe den Eindruck, dass eine gewisse Einseitigkeit im Dokumentationsteil, besonders zur Familie Hess, nicht zu übersehen ist. Der kunsthistorische Beitrag zu dem Bild von Magdalena M. Moeller ist zwar zwar über jeden Zweifel erhaben, aber er wurde nicht für die Pufendorfdokumention geschrieben, sondern erschien bereits 1993. Interessantes Detail: L. v. Pufendorfs Dokumentation sollte offenbar im Frühjahr 2018 bei Hirmer erscheinen, siehe Ankündigung: [1], kam aber dann im Kerber Verlag, Berlin, heraus. Da fragt man sich, warum? Die Lektüre ist zwar spannend, aber das reicht nicht. Eine reine Erwähnung im Artikel zur Causa Kirchner ist zwar in Ordnung, aber mehr auch nicht. In diesem Artikel hat es nichts zu suchen, das Standardwerk von M. M. Moeller behandelt alle Facetten von Kirchners Berliner Straßenszenen. Gruß in die Runde, --Schlesinger schreib! 16:53, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten