Diskussion:Bibliomanie

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Quelle des Urspungstextes: Meyers Konservationslexikon 1888

Allgemeine Textkritik[Quelltext bearbeiten]

Dieser Text wirkt für mich sehr unausgewogen. Vermutlich liegt das daran, dass ein historischer Text aus einer Zeit mit anderen Moralvorstellungen modernisiert wurde, ohne sie wirklich kritisch zu überdenken.

Zum Beispiel der Satz: "Bibliomanie nennt man im allgemeinen die Sucht, Bücher zu sammeln, ohne sie eigentlich zu brauchen". Wann braucht man denn eigentlich ein Buch? Dieser Satz ist so schwammig wie nur irgendwas.

Eine andere "Perle" ist der Satz: "Werden dergleichen Sammlungen nicht bloß aus Liebhaberei, sondern zu wissenschaftlichen Studien angelegt, so wird die Bibliomanie zur Bibliophilie ("Bücherliebhaberei")." Das heißt also, jemand, der Bücher aus Liebhaberei sammelt, ist kein Bücherliebhaber (Bibliophile) sondern ein Bibliomane. Ist keine Liebhaberei im Spiel, sondern ernsthafte Wissenschaft, so handelt es sich um einen Bücherliebhaber. Das finde ich irgendwie nicht ganz einleuchtend.

Vielleicht sollte man sich besser darauf konzentrieren, dass Bibliomanie eher eine nahezu krankhafte Sucht bezeichnet. Der Bezug zur Wissenschaft ist meiner Meinung nach völlig obsolet. Unter einem Bibliophilen stelle ich mir eben nicht einen Wissenschaftler (z.B. einen Geschichtswissenschaftler) vor, der aus beruflichen Gründen Bücher studiert, sondern einen Bücherliebhaber, der sich in seiner Freizeit mit Büchern beschäftigt. Im Gegensatz zum Bibliomanen, hat der "normale" Bibliophile aber seine Leidenschaft unter Kontrolle.

Sehr viel gelungener als den allgemeinen Abschnitt finde ich dann die detailliertere Beschreibung unter "Übersteigerte Varianten der Bibliomanie".

- Zitat: "Zum Beispiel der Satz: "Bibliomanie nennt man im allgemeinen die Sucht, Bücher zu sammeln, ohne sie eigentlich zu brauchen". Wann braucht man denn eigentlich ein Buch? Dieser Satz ist so schwammig wie nur irgendwas." Das finde ich aber auch! Man könnte das anders ausdrücken, z.B. "...Bücher zu sammeln, ohne sich wirklich für deren Inhalt zu interessieren...", wobei das ja auch wieder falsch ist, da ja oftmals der Inhalt ausschlaggebend für den Kauf ist. Wie wäre es mit "..., obwohl der Käufer keinen Nutzen daraus zieht..." oder "...zu sammeln, die allerdings nichts aus Zeitvertreib oder aus wissenschaftlichen Gründen angeschaft wurden..." Was meint ihr? Theres ♥ 00:02, 3. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Schließe mich der Vorrednerin an. Der Text trennt nicht sauber zwischen Zeitvertreib und pathologischer Erscheinung: "Der echte Bibliomane kauft nicht ohne Auswahl alles zusammen, was ihm vorkommt, sondern sammelt als Kenner nach gewissen Aspekten ..." Eben nicht: Ein Bibliomane kauft alles, ein Bibliophiler hat ein Sammelgebiet. --Epeter 13:52, 28. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Toter Weblink[Quelltext bearbeiten]

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 12:39, 6. Feb 2006 (CET)

erledigt.

Warum wurde der Link zu meinem Leipziger Bücherlei http://www.buecherlei.de/ wieder aus den "Weblinks" entfernt? Immerhin wird man nirgends im Internet mehr Deutschsprachiges zu diesem Thema finden. Es ist schade, wenn die Wikipedia diesen bibliomanen Pfad für die Leser nicht dulden will. Beispielsweise finden man eine Bibligrafie mit Hunderten von Titeln, Beiträge zu bibliomanen "Emanationen" wie z.B. Bücherklau usw. Markus Kolbeck 8:35, 31. Mai 2008 (CET)

Bibliokleptomanie?[Quelltext bearbeiten]

Bei einem aktuellen Fall wird von Bibliomanie gesprochen, ich würde es auch nach Lesen der Referenz eher als Bibliokleptomanie bezeichnen, vgl Volker Faust: "Bibliokleptomanie: Die Kleptomanie ist das triebhafte Stehlen von Gegenständen, die in der Regel weder ihres Geldwertes noch zum persönlichen Gebraucht erstrebt werden. [...] Bei der Bibliokleptomanie kann es sich um ein einseitiges kleptomanisches Verhalten handeln, ein zwanghaftes und impulsives Stehlen, das nur Bücher im Visier hat."--in dubio Zweifel? 15:03, 7. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Bücher stehlen ist eigentlich ein häufiger vorkommender Weg der Bibliomanie mit Straftat. Ich habe mal den Artikelabschnitt geändert. Tinius hat gemordet und Lignerolles hat gar keine Straftat begangen.
Willst Du die BKM nicht noch in die Liste schreiben (mit der Faust-Ref)? --He3nry Disk. 15:20, 7. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]
danke für die schnelle Antwort, ja ich schau später mal, ich möchte aber noch hinzufügen, dass ich da noch etwas recherchieren will, ich meine der Artikel nur durch eine Referenz zu belegen (wer ist eigentlich Volker Faust? okay, schreib evtl mal einen Artikel) ist imho etwas schwach und da müsste ohnehin noch einiges getan werden (siehe etwa die Generalkritik weiter oben)--in dubio Zweifel? 15:30, 7. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]
vgl etwa auch etwas aktuellere Literatur, wie hier oder hier--in dubio Zweifel? 16:28, 7. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Defekter Weblink erledigt[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 21:12, 13. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]