Diskussion:Biogenetische Grundregel

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 194.113.40.61 in Abschnitt Jüngere Forschungen jedoch
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Redundanz zum Artikel Embryonenkontroverse[Quelltext bearbeiten]

Da zur Embryonenkontroverse seit mittlerweile fast 2½ Jahren ein fundierter Hauptartikel vorhanden ist, sollte sich der Artikel zur Biogenetischen Grundregel mehr auf deren „hervorragende heuristische Bedeutung“ konzentrieren – immerhin basiert die höhere Systematik der Metazoa (Urmünder, Neumünder, Trochozoa, Chordatiere …) bis heute auf der Embryologie. -- Olaf Studt 21:52, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Außerdem, wie dort ebenfalls erwähnt, ist die Regel durchaus ein Argument – zwar nur eines von vielen, und noch nicht einmal ein besonders wichtiges, aber dafür ein leicht zu verstehendes – für die Evolutionstheorie, da alternative Erklärungsansätze eben keine Erklärung für die Erscheinung (auch in ihrer heute anerkannten, weniger strengen Form) anbieten können. --Florian Blaschke (Diskussion) 20:47, 30. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Meinem (beschränkten) Verständnis nach handelt es sich bei dieser Erscheinung wie bei Atavismen oder funktionsloser DNA (oder auch Fossilien!) um evolutionary baggage, also Erscheinungen, die ohne Evolution schlicht keinen Sinn ergeben und wie willkürlich – eben „Launen der Natur“ – wirken. Das größere Argument, von dem man die Regel als Teil ansehen kann, ist dasjenige, daß sich in der belebten Natur merkwürdige und allem Anschein nach überflüssige oder funktionslose Erscheinungen – sozusagen ein Unterbereich von „Unintelligent Design“ – finden, für die allein die Evolutionstheorie sinnvolle Erklärungen anbieten kann, während kreationistische Erklärungen nur mit der Omphalos-Hypothese dienen können, die suggeriert, daß ein Schöpfer Hinweise auf in Wirklichkeit gar nicht stattgefundene Evolutionsvorgänge (und ein viel höheres Alter der Erde und des Universums) wie „Easter Eggs“ systematisch überall in seiner Schöpfung versteckt hat, als wolle er die Menschen in die Irre führen. --Florian Blaschke (Diskussion) 01:46, 2. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Interessanter Beitrag aus Forschung aktuell, 8. Dezember 2016, Deutschlandfunk[Quelltext bearbeiten]

http://www.deutschlandfunk.de/forschung-aktuell.675.de.html

http://www.deutschlandfunk.de/wo-haeckel-sich-irrte-fossilen-stellen-biogenetische.676.de.html?dram:article_id=373475


Die Erkenntnisse aus diesem Beitrag könnten in die WP eingearbeitet werden. --Vulpesvulpes201 (Diskussion) 07:42, 9. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Ich finde nicht das der eingearbeitete Bericht vom Deutschlandfunk relevant ist: "2016 fanden Forscher der University of Pennsylvania anhand 350 Millionen Jahre alter fossiler Funde, vom Embryo bis zum Jungtier, von Aetheretmon-Fischen heraus, dass sich die Entwicklung dieses Ur-Fisches von derjenigen heutiger nicht unterscheidet und stellten so die Biogenetische Grundregel in Frage."

Diese rezenten Fische sind nie an Land gegangen, es ist nur logisch, dass es dann auch nichts zu rekapitulieren gibt, weil es nie eine Amphibien/Reptilienphase gab.Muroshi (Diskussion) 09:50, 28. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Jüngere Forschungen jedoch[Quelltext bearbeiten]

Sätze wie "Jüngere Forschungen aus dem Bereich der Evolutionspsychologie und der kognitiven Archäologie weisen jedoch zumindest auf Parallelen zwischen der kognitiven Evolution des Menschen und der kognitiven Entwicklung von Kindern hin" machen mich misstrauisch. Ich habe schon zu oft gesehen, dass Vertreter nicht haltbarer Ideen sowas schreiben. Wie vertretbar ist das denn?

Zusätzlich verdächtig: das ist genau die Art, wie Anthroposophen denken - Steiner war Haeckel-Fan und hat verallgemeinert, was das Zeug hält. Waldorfschulen lehren basierend auf dieser Idee. --Hob (Diskussion) 08:27, 14. Jun. 2019 (CEST)Beantworten


@Horst Gärbner und Hob Gadling: Ihr zweifelt beide ganz offensichtliche Beispiele an. Ich bin mir nicht sicher, ob ihr die Naturwissenschaften an sich verstanden habt. Selbstverständlich gilt die Biogenetische Grundregel grundsätzlich auch für die kognitive Entwicklung und motorische Instinkte. Beides basiert auf anatomisch-morphologischen Eigenschaften des ZNS. Und diese wiederum richten sich nach unseren Genen, so wie der gesamte Organismus auf dem genetischen Code beruht. Also ist es mehr als nur wahrscheinlich, dass bei der kognitiven Entwicklung eines Individuums auch Stationen der stammesgeschichtlichen Entwicklung durchschlagen. Ihr zwei meint aber anscheinend, dass die gängigen Beispiele der Literatur auf Experimenten beruhen, die zweifelsfrei einen Zusammenhang zwischen Phylogenese und Ontogenese nachgewiesen haben. Und Horst Gräbner, bevor du das nächste Mal wieder sinnvolle Beiträge einziehst mit der Begründung, sie seien nicht enzyklopädisch, dann begreife erst einmal, dass alles, was mit Evolution zu tun hat, immer auch mit Interpretation und überzeugender Argumentation zu tun hat. Man kann nie im Nachhinein beweisen, warum etwas so evolviert ist, wie es evolviert ist! Merk dir das du Wikipedianer! (nicht signierter Beitrag von 194.113.40.61 (Diskussion) 11:52, 9. Jun. 2021 (CEST))Beantworten

Nachtrag: Ich würde auch gerne noch das Beispiel Hoatzin-Kralle im Artikel ergänzen aber dann kommt ja wieder irgendjemand, der meint, schlauer zu sein und macht es weg. (nicht signierter Beitrag von 194.113.40.61 (Diskussion) 12:08, 9. Jun. 2021 (CEST))Beantworten