Diskussion:Buttercreme

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Oliver S.Y. in Abschnitt Amerikanische Buttercreme
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Falsches Rezept im Artikel[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel behandelt nicht die in der klassischen Konditorei üblichen drei Varianten der Buttercreme: französische, deutsche und Italienische! Die hier beschriebene Buttercreme ist zwar in der Praxis verwendbar, aber sie als Rezeptbeispiel anzuführen ist fachlich nicht legitim.

Beschreib doch mal, wie diese drei Varianten gemacht werden. Rainer ... 14:02, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich kenne es so, dass für Buttercreme ein Pudding gekocht wird (Geschmack nach Belieben), dieser abkühlen und festwerden muss. Dann wird die Butter geschmeidig gerührt, und der Pudding nach und nach untergerührt.

Den besagten „Pudding“ gibt es nur noch nicht so lange, man wird in als einfachen Ersatz für englische Creme betrachten würden. Die Beschreibung im Artikel hat als Quelle übrigens Herings Lexikon der Küche und Gorys’ Neues Küchenlexikon. Rainer Z ... 14:50, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten
ein zwiespalt, creme anglaise ist imho ein krasser unterschied zur buttercreme. wobei es noch anzumerken gibt, dass die us-buttercreme auch anders sein kann, nämlich ohne puddingbasis, eine kuchencreme: sie gilt dann als schlagsahnersatz und man findet sie oft auf mehrstöckigen us-torten (hochzeits~); in wirklichkeit ist das eine sog. creme chantilly, wird aber meist falsch übersetzt, nämlich schlicht als buttercreme (z.b. in dt. synchronisationen von us-kinofilmen). 217.87.119.121 04:52, 15. Jan. 2007 (CET) nachtrag produktlink: http://www.droetker.com.tr/URUNL/yardimci.htm unter "krem santi" 217.87.88.29 09:11, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das Ganze stellt sich jetzt etwa so dar: Die klassische Buttercreme wird mit Englischer Creme hergestellt. Die „Volksversion“ ersetzt die Eigelb-Bindung durch Stärkemehl bzw. Puddingpulver, ist billiger und leichter zu machen. Das kennt man ja auch von Vanillesauce. Solche Rezepte findet man in normalen Kochbüchern für die „Hausfrau“. Und dann gibt es sicher noch verwandte Cremes aus anderen Ländern wie den USA, die wieder anders zubereitet werden. Rainer Z ... 15:35, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
ich glaube die Amerikaner verwenden gar keine Buttercreme so wie wir sie kennen, jedenfalls haben sie keinen Begriff dafür. Stattdessen verwenden sie z.B. so etwas wie Marshmallowcreme (Marshmallowfluff) --Dinah 14:16, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Arten[Quelltext bearbeiten]

In der Tat gibt es hier in Deutschland drei Arten von Buttercreme Deutsche Buttercreme: Fett wird aufgeschlagen und Pudding untergerührt Französiche: Die Eier werden mit dem Zucker aufgeschlagen und unters aufgeschlagene Fett gezogen Italienisch: Unters aufgeschlagene Fett wird flüssiger Zucker gerührt

Nur so schwach aus meiner Erinnerung. Ich versuche mal nach Literatur. -- Sinix 15:45, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

ja mach mal, eine Quelle wäre halt gut --Dinah 20:29, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Abend! Ich habe in meinem Leben nur die Deutsche gemacht. Nur während der Weiterbildung haben wir alle drei Arten im Versuch gemacht. Was im Artikel beschrieben ist, ist wohl die Italienische. Die Konditoren müssten mal in ihren Büchern nachschlagen. -- Sinix 20:34, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
ich bin zwar keine Konditorin, aber man tut ja was man kann ;) Ich habe jetzt Folgendes gefunden (wobei ich glaube, das ist von Österreichern geschrieben, ein paar Wörter kenne ich nicht):
  • Deutsche Krem: übliche Bezeichnung für eine Krem aus Wasser (50-60%), Butter oder Margarine (20-35%), Weizenpuder (???) (7-15%), Zucker (5-11%) und ggf. Milchpulver sowie Aroma- und Farbstoffen. Die Herstellung der Krem erfolgt durch Kochen einer Grundkrem (Kochkrem), der geschlagene Margarine oder Butter zugemischt werden oder mit Krempulver (...)
  • Französische Krem/Butterkrem/Kremglasur: eine geschlagene Fettkrem aus Butter oder Margarine (40-50%), Vollei (25-30%) und Zucker (20-25%).
  • Italienische Krem: Fettkrem aus Butter oder Margarine (40-50%), Eiklar und Zucker (12-25%).

Quelle: Alfred Täufel u.a., Lebensmittel-Lexikon, 2005 --Dinah 21:36, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Abend Dinah! Passt ja!:-) Bei allen Varianten wird das Fett aufgeschlagen. Bei reiner Butter wird gerne Biskin oder Palmin - also Erdnußfett - zugegeben, das sorgt für Volumen und einen schönen Schmelz. Weizenpuder bezieht sich auf die Creme (auch Pudding genannt) und wird zum Abbinden verwendet. Mit Grund- und Kochkrem ist wohl der Pudding gemeint. Die Bäcker und Konditoren verwenden recht wenig Milch (zu meiner Zeit jedenfalls). Daher wird aus Milchpulver und Wasser Milch gemacht. Weil die eh gekocht wird, gibt es nur wenig geschmackliche Unterschiede. Krempulver ist halt Puddingpulver. Die Bäcker und Konditoren nennen Pudding allgemein gerne Creme. Wir hatten immer Vanillepudding genommen.
Die Französische habe ich mit Vollei in Erinnerung. Während meiner Ausbildung hatten wir alle drei Arten gemacht. Eine Konditorin erklärte eine Variante, bei der das Eigelb unters Fett kommt. Mit Kremglasur kann ich wenig anfangen. Vermute, dass damit Rohlinge gemeint sind, die mit Creme eingestrichen werden (Frankfurter Kranz). Das solle dann aber für alle Crems gelten.
Italienisch (WIKI ist international :-) ) Das Eiklar und Zucker wird aufgeschlagen (erst dann ist es bei Bäckern und Konditoren Eiweiß). Bei unserm Versuch wurde das nach dem Warm-Kalt-Verfahren gemacht. Also unter Temperatur aufgeschlagen, dann ohne Erwärmung weiter geschlagen. Im Prinzip, wie Baiser. Die Creme habe ich in schlechter Erinnerung, denn das Zeug war ungemein süß.
Alle drei Arten bilden eine neutrale Grundcreme, die dann nach belieben mit Kuvertüre, Aromen etc. aromatisiert wird.
Ich würde die drei Arten nur kurz aufzeigen und dabei auf Mengenangaben (außer, wenn es Lebensmittelrechtliche Vorgaben sind) verzichten. Jeder Bäcker und Konditor macht seine Creme anders.
Dann der Artikel (Herrstellung) aber mächtig überarbeitet werden. Gruß -- Sinix 22:10, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo - Ich lese den Begriff Kochcreme hier das erste Mal, darum nur zur Nachfrage, ob dies damit gemeint ist (Quelle:Gorys, die meine Praxis schildert). Zucker, Eigelb schaumig rühren und dann heiße Milch dazugeben und kaltrühren. Dazu gibt man dann die Butter. Weder Mehl noch Stärke als Bindung, ebenso kein Puddingpulver. Denke darum, daß hier weder dieses noch Puddingpulver erwähnt werden sollte, wenn man die "klassische" Deutsche Variante beschreibt. Die Verwendung von anderen Fetten als Butter ist ebenso ein Kniff, aber gehört nicht standardmäßig in eine Buttercreme.
Der Hering beschreibt eine vierte Variante - Butter aufschlagen, und abgekühlte Englische Cremedazugeben. Hauptunterschied aus meiner Sicht - bei Gorys wird die Masse kaltgerührt, beim Hering aufgeschlagen. Weitere Angaben wie deutsch/französisch/italienisch werden nicht gemacht. Herings Mengenverhältnis ist übrigens 40 % Butter, 60 % Englische Creme. Oliver S.Y. 23:18, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Abend! Dinahs Quelle kommt aus Österreich. Da mag der Begriff Kochcreme anders definiert sein. Aus den Zutaten läßt sich aber ein Pudding ausmachen, wie er bei der Deutschen Buttercreme üblich ist. Daher meine Vermutung Pudding. Wir könnten einen Österreicher im Zweifel um eine Dolmetschertätigkeit bitten. :-)
Englische Creme ist mir in Verbindung Buttercreme noch nicht untergekommen. Die Bäcker und Konditoren (hier in Deutschland jedenfalls) unterscheiden zwischen Creme (einen Pudding) und Buttercreme. Man sagt übrigens auch Buttercreme, auch dann, wenn keine Butter enthalten ist. Diesbezüglich würde mich die Gesetzeslage interessieren. Im Konditoreiwesen und der hohen Kochkunst mag der Begriff Creme vielfältig verwendet werden. Ich kann hier nur die Begriffe aufzeigen, die ich kenne und nach meinem Wissensstand gängige Lehrmeinung sind. Natürlich kann man eine Sonderform oder Abart mit neutrale Aussage und Quellenangaben anfügen. Oder?
Die Italienische Creme habe ich anders im Gedächtnis. Soweit ich mich erinnere hatten wir in Berlin den Zucker heiß und flüssig unters Fett gerührt. So würde sich Franzose und Italiener nur durch Vollei und Eiweiß-Zugabe unterscheiden. Ich muß mal meine alten Unterlagen aus dem Keller holen. :-)
Klassisch oder Traditionell würde ich keine Art titulieren, dafür sind die Informationen zu dürftig. In Deutschland ist die Puddingvariante weit verbreitet, hier könnte man sie als Klassisch bezeichnen. In Österreich und Frankreich? Würde mich da nicht aufs Glatteisbegeben wollen. Gruß -- Sinix 00:08, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Mein Grundverständnis von Klassisch beruht auf die ursprüngliche Zubereitung. Ohne moderne Hilfsmittel und Zutaten. Diese bildet die Einleitung, und so etwas wie den Standard. So wurde auch schon bei anderen Artikeln verfahren, wenn mehrere Varianten eine ausreichende Verbreitung besitzen, um erwähnenswert zu sein. Es gibt dabei auch keinen Unterschied Handwerk-Gastronomie, eben weil die Patesserie historisch eng mit der Feinbackkunst verknüpft ist. Denke auch früher wurde in Konditoreien Creme mit Eiern und nicht mit Pulver hergestellt, drum ist diese Unterscheidung sicher eine Modefrage, und es gibt sicher noch mehr Cremes als Buttercreme, die in der Backkunst einzeln steht. Die aktuelle Textversion folgt da ja meinen Vorstellungen. Wenn diese Variante als "Deutsche Buttercreme" bezeichnet wird, ist mir das neu, aber dann reicht es ja, wie nun, es in einer Klammer zu erklären. Franz, Ital und Gorys würde ich in einem Absatz als Varianten, aber nicht als Arten erklären. Abwandlungen bei den Zutaten wie Fette und Stärke/Mehl davon gesondert als Spezialität von Handwerk und Industrie, nicht generell der Lebensmittelzubereitung.Oliver S.Y. 00:21, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Abend Oliver! Ehe wir wieder rumstreiten: Die drei Arten Deutsch, Französisch und Italienisch sind die Arten, welche ein Konditor bei der Prüfung wissen und beschreiben muß. Ich werde heute mal eine Konditorinnung anhauen und um Klarheit und um Quellen zu bitten. -- Sinix 00:27, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Wenns nur an dem Begriff hakt, kein Streit wert, aber als Art würde ich immer grundsätzlich Verschiedenes verstehen, also hier zB. Buttercreme, Quarkcreme, Joghurtcreme. Und vieleicht interessierts dich, was Hering unter Konditorcreme versteht (schreib ich morgen nen Stub zu): frz. creme patissiere - Vanillemilch herstellen, Zucker, Eier, Mehl vermengen, und diese Mischung dann in der heißen Milch auflösen. Aufkochen - fertig. Das würde ich die klassische Variante nennen, die andere ist Konditorcreme mit Cremepulver: Milch mit Zucker aufkochen, Cremepulver in etwas Milch auflösen, unterrühen, bis zur Bindung kochen - was man wohl dank Dr. Oetker in jedem Haushalt als Pudding zubereitet. Oliver S.Y. 00:42, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Morgen! Blöd, wollte schon lange im Bett liegen! Die Konditor machen ihre Creme (Pudding) teilweise anders. Alle Zutaten werden in dem Topf geschüttet und dann unter ständigem Rühren aufgekocht. Ist ne blöde Arbeit, denn das Zeug brennt schnell an. Aber der Pudding ist besonders sämig. Ob das Bindemittel nach dem Aufkochen der Milch zugegeben wird oder nicht ist meines Erachtens unbedeutend. Man nimmt für den Pudding heute kaum noch Mehl, weil das Zeug durch den Kleber zäh wird. Grundlage ist zum Abbinden Weizenstärke. Ich bevorzuge Kartoffelstärke, weil sie weniger zäh und geschmacksneutraler ist. Es ist aber alles nur Pudding.
Art hatte ich spontan als Titel gewählt, kann man natürlich ändern. Einigen wir uns darauf, dass sie zu den KFZ-Fahrzeugen Abteilung elegante Sportwagen gehören. :-)
Ich denke mal, dass die Klassische Art heute kaum noch verbreitet ist. Ich würde sie unter Historisch und Geschichte einordnen. Gruß -- Sinix 01:03, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Muß mir hier immer wieder auf die Zunge beißen, aber ich sags mal so direkt. Ich hab als Koch auch ausführlich und (zu) oft herumgepfuscht, weils aus Kosten- und Zeitgründen nötig war. Trotzdem kein Grund, etwas als veraltet zu betrachten. Und nochmals, hier nicht alles aus der Sicht des Bäckerhandwerks betrachten. Was den Namen betrifft, so ist noch lange nicht jede Creme, die ein Konditor zusammenrührt eine Konditorcreme. Wenn Hering sagt, daß dies so ist, betrachten dies Viele als Fachbegriff. Naja, und aus Kochsicht sind es eben zwei völlig verschiedene Gerichte die man erhält, wenn man alle Zutaten zusammenschüttet, oder den Regeln nach kombiniert. Aber jetzt verstehe ich die Vielfalt der Einfalt bei den Cremefüllungen ^^, alles ein Brei, den ein genervter Bäcker, oder wohl Azubi zusammenrührt ;) Oliver S.Y. 01:10, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Abend! Richtig! Darum hatte ich die Begriffe Creme, wie ich sie gelernt habe, im Zusammenhang mit Buttercreme definiert. Gibt es eine Verkehrsauffassung für Buttercreme? -- Sinix 01:14, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Was willst damit? Wir haben jetzt 3 Lexikaeinträge, das ist mehr als üblich in diesem Fachbereich. Geht jetzt eigentlich nur noch um die Kombination dieser drei Einträge, und die Frage, was man mit Frau Krauß macht. Die "Verkehrsauffassung" in Deutschland des Jahres 2008 interessiert da nur unter Varianten, die man später noch anfügen kann. Da sind die Schweizer aus meiner Sicht immer zu recht beleidigt, wenn die Deutschen das deutschsprachige WP bis in solche Details für sich vereinnahmen. Oliver S.Y. 01:19, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Was wir hier brauchten, wäre ein Handbuch für Konditoren, und zwar eines auf aktuellem Stand, da wird das wohl aufgeführt und erklärt sein. Der Gang in eine gut sortierte Bibliothek hilft da sicher weiter. Und Frau Krauß ist Historikerin, mit der braucht man nichts zu macen, die ist für die Kulturgeschichte eine relevante Quelle --Dinah 13:43, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Damit wäre das also auch geklärt, und 4 relevante Quellen da. Sollte darum weder an der Verkehrsauffassung noch dem Handbuch für Konditoren liegen.Oliver S.Y. 16:30, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich kenne auch Fruchtbuttercreme, eine Abart der deutschen Buttercreme. Wäre es von Interesse das auch noch im Hauptartikel einzufügen? 18:35, 24. Sep. 2016 (CEST)Woisch (Diskussion)

Resümee[Quelltext bearbeiten]

Tag! Verkehrsauffassung war nur so nebenbei, weil in den Definitionen oft Fett und nicht nur Butter steht.
Wir sollten zwischen Standard und Historisch unterscheiden. Standard ist das, was die Konditoren heute lernen müssen. Historisch, Traditionell oder wie auch immer, was vorher war.
Nach meiner Überlegung interessiert den Kunden zuerst, was man unter Buttercreme HEUTE versteht. Geschichte, Hintergründe und Varianten MÜSSEN ebenfalls aufgeführt werden. Gerade hier liegt der Reiz, denn diese Informationen werden in einem üblichen Lexikon nicht aufgezeigt.
VORSCHLAG:
Die Definition so abändern, dass von Fett und einer Zusätzlichen Masse (Puddingcreme, Eischaum etc.) gesprochen wird. Das würde dann die Sache eindeutiger und neutral beschreiben.
Danach könnten die drei Versionen Deutsch, Französisch und Italienisch stehen.
Anschließend bekannt Varianten, mit dem geschichtlichen Teil. Da solltest Du Deine Varianten beschreiben.
Ebenfalls kommt nicht gut heraus, dass aus der Grundmasse die unzähligen Torten und Füllungen entstehen. Ein schönes Bild sollte den Artikel
Für Deine aufgezählten Varianten hast Du ja Quellen. Die angegebene Quelle halte ich für überholt. Dinas Quelle reicht für Definition und den drei heutigen Grundformen vollkommen aus. Gruß -- Sinix 10:23, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Standard ist nicht das, was "deutsche Konditorazubis" lernen müssen, sondern was ggf. in ihren Lehrbüchern steht. Du weißt selbst, daß dies häufig zwei Paar Schuhe sind. Hier gehts auch nicht um das Wikipedia des Bäckerhandwerks. Sondern um die Buttercreme generell. Wenn zwei Küchelexika und ein Lebensmittellexikon dies erklären, zeigt es die allgemeine Verbreitung. Überholt, bei Büchern, die mit diesen Inhalten aktuell aufgelegt werden - ist deine subjektive Meinung, kann aber nicht generell gelten. Vieleicht machst auf einer Benutzerseite einen Textvorschlag, wie du es dir vorstellst, denn die aktuelle Version steht ja, und die neue sollte schon besser sein, und nicht auch von Anfang an umstritten. Oliver S.Y. 16:35, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Abend: Hier ein Vorschlag, grob, da ich wenig Zeit habe
Definition: Buttercreme ist ein Grundcreme aus aufgeschlagenem Fett (Butter, Margarine), der Puddingcreme, Eimassen oder Zucker untergerührt werden.
Unterscheidung: Deutsch: mit Puddingcreme
Franz: Der Fettmasse wird eine aufgeschalgene Ei-Zucker-Masse unergerührt.

Ital.: Der Fettmasse wird eine Masse aus Zucker und Eiweiß untergemischt.

In der Literatur noch folgenden Varianten beschrieben: Goyrs etc.
Wertung würde ich keine (Klassik etc.), es sei denn die Creme der Prinzregententorte kann beschrieben werde. Bei der Italien-Version bin ich etwa unsicher, da wir die mit heissen flüssigem Zucker gemacht haben. Dinahs Quellen weisen auf einen Zucker-Eischaum hin. Kann ja beides anführen. Gruß -- Sinix 19:13, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Wie funktioniert denn das mit der italienischen Version? Wenn ich eine heiße Zutat ins aufgeschlagene Fett rühre, dann schmilzt das doch, oder nicht? -- 91.15.73.184 13:14, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Abend! So hei? soll es denn auch nicht sein. Außerdem wird der Zucker nur sehr langsam, also in kleinen Dosen zugegeben. Der Zucker kühlt relativ schnell ab und wird fest. GRuß -- Sinix 22:12, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Und was ist jetzt "Buttercreme"?[Quelltext bearbeiten]

Ich könnte es beliebig süffisant darstellen, aber was ist eine Buttercreme? Unter Konditoren mag das alles banal sein aber das ist Wikipedia und nicht Kondipedia.

Ich erfahre also, daß "Buttercreme" ein "Creme aus Butter" ist. Wie spitzfindig! was verstehen die Autoren unter "Creme" und was unter "Butter", wenn sie das als Erklärung instrumentalisieren?. Wie mache ich aus "Butter", was auch immer die Autoren darunter verstehen, eine "Creme", was auch immer die Autoren unter Creme verstehen? Und warum wird eine Creme aus Butter erst durch "unterziehen" (häh?) von "Eischaummasse, Eischneemasse..." zur Buttercreme"? Wieviel von was? WievielEischneeschaum brauche ich, um aus vercremigter Butter "Buttercreme" zu machen? Wie man aus Butter eine Creme aus aus Butter macht scheint ja als allgemein bekannt vorausgesetzt zu sein.

Konditoren wissen das alles, und Berufschullehrer dafür sind vermutlich schuld an diesem arroganten Gesülze. Die brauchen den Artikel nicht und vielleicht gab es ja ein gute Note für den Spickzettel. Der Rest der Welt versteht nicht einmal den ersten Satz.

Beim Anklicken der ersten 5 Angeboten von Google für "Buttercreme" bekommme ich verständlichere Angebote, außer beim Wikipediatreffer. Die müssen nicht richtig oder richtiger sein, aber eine einfache Aussage, die das Volk versteht ist glaubwürdiger als eine Irgendwiewahrheit für Experten im Konditorenjargon, die erst gar keiner versteht. Das ist ist die Existenzgrundlage der Bildzeitung.

Der Rest ist eine konfuse Ansammlung von Sekundärinformationen (grundlagenfreie Schräuchenkunde), die ein Konditorlehrling möglicherweise für prüfungsrelevant hält.

Ein "Experte", der nicht fähig ist, sein Fachgebiet mit einfachen (deutschen) Worten vollständig und richtig zu erklären ist auch kein Experte sondern ein Laienschauspieler, der hochnäsig seine auswendiggelernten Texte aufsagt.

CBa--89.0.44.142 13:25, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Also hier hat wohl niemand behauptet, Experte zu sein. Ich bilde mir nur angesichts meiner Ausbildung ein, Fachmann fürs Kochen zu sein, was hier nur ein gewisses Basiswissen darstellt. Mal der Reihe nach:
  • "Creme" verwendet man eigentlich nur für Massen, die teilweise aus Sahne bestehen, bei dieser Rezeptur wird darauf prizipiell verzichtet, und die Sahne mit Butter getauscht, was produktionstechnisch ja nur Verarbeitungsstufen des gleichen Ausgangsmaterials sind
  • Es ist ein alter Streit bei Wikipedia, ob man überhaupt Speisen und deren Herstellung beschreiben soll. Durch WP:WWNI 7.2 sind den Formulierungen dazu noch enge Grenzen gesetzt. Darum kann ein solcher Artikel nur Basiswissen vermitteln.
  • Es gibt keinen Standard für Buttercreme, Butter plus X ist die klassische Definition, wir haben hier nur versucht, alle wesentlichen X zu benennen
  • "unterziehen" betrachte ich eigentlich als übliches Fachwort, bisher gabs keinen Bedarf für eine Erklärung, wenn Dir das unklar ist, wird nachgeliefert
  • es gibt einen Konsens zwischen Kritikern und Befürwortern dieser Art von Artikeln. Wir schreiben kein Kochbuch/Backbuch mit exakten Gewichtsangaben, sondern nur die wesentlichen Zutaten. Rezeptdatenbanken im Web liefern dann die von Dir erwünschten Angaben, und das meist in sehr unterschiedlicher Weise, sodaß sich jeder "sein" Rezept heraussuchen kann.
Zusammengefasst, was Du erwartest, ist nicht das Ziel der Wikipedia. Wenn Du das ändern willst, starte den Gang durch die Institutionen. Ansonsten ist "Berufsschullehrerniveau" das beste Fachwissen, was in solch "unwissenschaftlichen" Bereich eigentlich als neutrale Basis zu erwarten ist. Denn frag eine Hausfrau, nen Konditor und nen Industriebäcker, und auch die werden dir jeweils ein anderes Rezept nennen, ggf. sogar mit ansprechender Quelle.Oliver S.Y. 15:51, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich verstehe die Klage nicht, denn der Artikel ist doch schlicht und laienverständlich geschrieben. Erläuterungsbedürftige Wörter sind verlinkt. Man könnte mit etwas Kocherfahrung sicher aufgrund dieses Artikel eine Buttercreme machen, auch wenn die auf Anhieb nicht perfekt sein dürfte. Aber konkrete Rezepte sind in der Wikipedia nun mal fehl am Platz. Rezeptseiten gibt es im Netz genug, Kochbücher auch. Rainer Z ... 16:42, 22. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Puddingcreme[Quelltext bearbeiten]

Der Link "Puddingcreme" im Artikel verweist auf Pudding, wo die zahlreichen und ganz verschiedenen Puddingarten (Black Pudding, Flammeri, Christmas Pudding usw.) beschrieben werden; was aber denn nun eine Puddingcreme ist, habe ich dort nicht gefunden. --Joachim Pense (d) 18:10, 2. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Mmh, dachte das wäre nachvollziehbar, es ist eine Creme aus Pudding gemeint, also erst verfestigt und dann wieder "cremig" gerührt.Oliver S.Y. 19:44, 2. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Und welche Art „Pudding“ jetzt? Im Puddingartikel steht: In der Küchensprache werden diese Süßspeisen generell als Flammeri oder Dessertcreme bezeichnet und nicht als Pudding. Die Bezeichnung Pudding wird nur für Gerichte verwendet, die in einer speziellen Form durch Erhitzen in einem kochenden Wasserbad gegart und danach gestürzt werden. --Joachim Pense (d) 09:12, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Antwort steht doch gleich im nächsten Abschnitt bei Pudding: "Heutzutage werden auch viele verschiedene Arten von industriell hergestelltem Fertigpudding angeboten, meist von großen Molkereien. Für die Zubereitung zu Hause wird auch Instant-Pulver („Pudding-Pulver“) angeboten. Puddingpulver gibt es im Handel seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hauptbestandteil ist Mais-, Reis- oder Weizenstärke. Weitere Zutaten sind Zucker, teilweise Sahnepulver, Kakao oder Vanille sowie Aromen." Mit Küchensprache ist gastronomische Fachsprache bezeichnet. Wir sind hier wie oben schon geschildert in einem enz. Dilemma. Einerseits zeigt Deine Frage, das man viel mehr ins Detail gehen müßte bei der Erklärung, anderseits steht dem WP:WWNI und deren Interpretation entgegen, hier sei kein Ratgeber, sprich Kochbuch. Das Problem hier ist, es gibt die 3 Bereiche Industrie, Gewerbe und Haushalt, die sich unterscheiden, dann unterscheiden sich innerhalb der Lebensmittelherstellung noch das Bäckerhandwerk und die Gastronomie in den Ansprüchen an solches Produkt (zB. Lagerfähigkeit), und dann versucht die Wikipedia noch Geschichte wie Gegenwart zu beschreiben. Unter Pudding steht darum, was dieser ist, unter Creme etwas vage "Daran angelehnt Substanzen mit weicher Konsistenz" als Erklärung. Ich weiß auch nicht, wie mans anders lösen soll. Die Beantwortung hier auf der Artikeldisk ist eine Möglichkeit. Ich nehm Deine Frage aber mal als OMA-Test mit, das man dort ggf. durch einen eigenen Artikel den Begriff Creme anders erklären muss. Wobei bei 10 verschiedenen Verwendendungen eines Begriffs eben die BKL genau das Instrument ist, was WP dafür vor sieht. Und wenn Du nicht weißt, was eine Creme ist, mußt Du dort nachlesen, auch wenns hier nicht verlinkt ist. Oliver S.Y. 11:42, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Dass die „viele[n] verschiedenen Arten von industriell hergestelltem Fertigpudding“, die heute angeboten werden, etwas mit besagter Puddingcreme zu tun haben, konnte ich dem Text nicht entnehmen. Als OMA eigne ich mich im Gastronomiebereich durchaus, und was eine Creme ist, muss ich tatsächlich nachlesen. Was ich übrigens eigentlich hatte wissen wollen, habe ich auch nicht gefunden: Ich hatte nämlich mal irgendwo gehört, es gäbe „echte“ und „falsche“ Buttercreme, und die falsche war glaub ich die mit der Puddingcreme (oder ich bringe wieder was durcheinander). --Joachim Pense (d) 17:47, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt bei Creme nachgesehen. Ist eine BKL und verweist im hier relevanten Zweig auf Buttercreme. Das mit der Masse aus weicher Konsistenz steht im Bezug auf außerkulinarische Cremes, Hautcreme etc. --Joachim Pense (d) 17:49, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Hab ich nachgetragen. Wie gesagt, eigentlich für die Küche der Zusammenhang Creme=Sahne, wie allgemein zB. Schuhcreme definiert wird, weiß ich nicht.Oliver S.Y. 17:57, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Creme=Sahne, interessant. Allerdings wird doch genau zwischen Sahnetorten und Cremetorten unterschieden, und letztere gelten als ungleich größere Kalorienbomben als erstere. (Zu dem Thema Kalorienbombe fände ich eine Bemerkung im Artikel auch nicht verkehrt). --Joachim Pense (d) 18:17, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Auch in der Küche wird unter Creme alles mögliche cremige verstanden. Rainer Z ... 18:28, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Interpretationssache, ich kenn es eigentlich so, daß ansonsten immer in Zusatz wie Schokoladencreme oder Bayrische Creme dazu gehört. Creme ohne Zusatz immer mit Sahne, drum stell ich die Gegenfrage, ob eine Creme nicht immer von "sahniger" Konsistenz ist, und man cremig für sahnig als Synonym nimmt. Ansonsten noch aus dem Kluge die Herkunftsdeutungen, entweder vom gallischen "Krama" für Sahne und einer Vermengung davon mit dem spätlateinischen Chrisma, das wiederum vom Griechischen Chrisma als Ableitung von chrien für salben, einreiben stehen soll. Das ist aber nur ne Theorie, Krama=Sahne, das ist ein Fakt.Oliver S.Y. 11:13, 4. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Für die Namensherkunft mag das stimmen. Doch es gibt auch Sachen wie Avocadocreme, Lebercreme usw., bei denen nur die Konsistenz „cremig“ ist. Man kanns auch küchensprachlich nur auf die Konsistenz beziehen. Rainer Z ... 15:23, 4. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hering und Gorys[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel sind die Buttercremes von Hering und Gorys als verschiedene Varianten genannt. Hering verlangt englische Creme, Gorys – und dann folgt ein Rezept. Das ist aber praktisch Wort für Wort identisch mit dem, was bei Gorys unter „englische Creme“ steht. Und das unterscheidet sich auch nicht wesentlich von englischen Cremes, die anderswo beschrieben werden. Es sind also gar nicht zwei verschiedene Varianten. Übrigens enthält das Buttercremerezept bei Gorys einen gravierenden Fehler, das Aufschlagen (schaumig rühren) der Butter wird unterschlagen. --sko (Diskussion) 21:46, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Amerikanische Buttercreme[Quelltext bearbeiten]

Sorry, so geht's nicht. Der Begriff „amerikanische Buttercreme“, jedenfalls auf deutsch, scheint außerhalb von Cupcake-Fotoblogs praktisch nicht zu existieren. Die Creme selbst sicher (1 Teil Butter mit 2 Teilen Puderzucker aufschlagen, etwas Milch oder Sahne und Aroma zugegeben und das ganze auf einen total süßen Cupcake dressieren). Und prinzipiell finde ich das auch in diesem Zusammenhang erwähnenswert. Aber wir referieren hier bekanntlich „etabliertes Wissen“, und das besteht bei Buttercremes aus dem bisher im Artikel aufgeführten Dreiklang deutsch/französisch/italienisch. Vielleicht gibt es auch seriöse Quellen für die amerikanische Variante, ich kenne augenblicklich aber leider keine. --sko (Diskussion) 22:03, 11. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Hallo! Ich habe gerade mal meine beiden amerikanischen Kochbücher durchgesucht. Sonst eigentlich sehr ergiebig bei den Feinheiten der US-Küche. Aber bei keinem einzigen der vielen Kuchenrezepte dort wird eine derartige Creme verwendet. Aber chefkoch.de zeigt mir auch, wie beliebig der Begriff ist [1], ohne etwas eigenständig amerikanisches zu sein. Eher kommt mir das wie ein vereinfachtes Hausfrauenrezept für den schnellen Kuchen vor. Schmeckt sicher, aber kein "Klassiker".Oliver S.Y. (Diskussion) 22:26, 11. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Dazu kommt noch, dass Puderzucker in den USA eine etwas andere Konsistenz hat. Wenn man die amerikanischen Rezepte 1:1 nachkocht wird die Creme "körnig" und hat ein seltsames, raues Mundgefühl weil sich der deutsche Puderzucker nicht richtig auflöst.18:33, 24. Sep. 2016 (CEST)Woisch (Diskussion)