Diskussion:Daniel Kempin

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Wiederherstellung[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich beobachte den Artikel über Daniel Kempin seit einer Weile aus Interesse an dem Sänger. Flann hat viel gute Arbeit an dem Artikel geleistet, allerdings war die heutige Löschaktion an Rana Düsels Erweiterungen eher keine gelungene Aktion. Liebe(r) Flann, Rana hat völlig Recht mit den genauen bibliographischen Angaben, bei Literatur ist es auch so, dass alle Mitautoren angegeben werden müssen. Der Eintrag der DNB ist auch Standard bei Wikipedia und wurde jetzt dank deiner Bemerkung an die richtige Stelle gesetzt und funktioniert auch. Schau doch mal in den Artikel eines anderen Sängers, z.B. Reinhard Mey, da wirst du sehen, dass all diese Angaben auch dort gemacht werden, es gibt wegen der Menge sogar eine eigene Rubrik zu Werken in Zusammenarbeit mit anderen. Bitte akzeptiere Ranas sinnvolle Arbeit am Artikel, schon im Interesse des Sängers, der einen wirklich guten Artikel verdient. -- Karin Laakes 21:29, 22. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hallo Karin! (Danke für das Lob!) Hallo Rana!

Ich erachte meine Veränderungen an der Diskographie noch immer für vernünftig und kann die vorgebrachten Argumente nur teilweise nachvollziehen. Meine, zugegeben vielleicht etwas zu flapsige, Bemerkung zur Löschung: "Mit irgendwem singt der Musiker immer irgendwelche Lieder von irgendwem" bezieht sich darauf, dass es gänzlich unüblich ist in Diskographien eben die Mitwirkenden des eigentlichen Künstlers und die Lieder auf dem Album anzuführen. Das geschieht auch nicht im Reinhard Mey Artikel, ebensowenig wie bei Madonna, Michael Jackson, oder sonst einem Sänger/Musiker hier.

Im Mey Artikel gibt es eine gesonderte Abteilung: Gemeinsam mit anderen Künstlern. Diese Abteilung verstehe ich nicht so, dass Mey zuvor nicht mit anderen Musikern/Künstlern zusammen Musik eingespielt hätte (was er ja gemacht hat) sondern diese Abteilung besagt: Hier hat Mey mit anderen sehr bekannten Künstlern gemeinsam ein Album veröffentlicht.

Die Frage die sich hieraus für den vorliegenden Artikel ergibt ist dann folgende: Handelt es sich beispielsweise bei Dimitry Reznik, der zweifelsohne ein großartiger Violonist ist, auch um einen entsprechend bekannten Musiker, der, gemäß der Mey-Sonderabteilung, auch extra zu nennen wäre.

Wenn ja: dann muss er z.B. auch beim "Krakow Ghetto Notebook", bei "Benkshaft" und bei "mazl und shlamazl" dabei stehen. Meinethalben, einen roten Link hat er ja auch schon, ich wäre auch für einen eigenen Artikel für ihn.

Oder eben bei keinem Album.

Was aber machen wir dann z.B. mit Sigi Meier und Thomas O. Müller, zwei anderen Künstlern mit denen Kempin gemeinsam veröffentlicht, die aber auch nicht auftauchen, bislang?

Beispielslieder und Beispielskomponisten mit in die Diskographie aufzunehmen finde ich wirklich seltsam, dafür kenne ich auch kein Beispiel (es sei denn es handelt sich um eine Aufstellung der Single-Auskopplungen). Hier wäre ich in jedem Fall wieder für eine Streichung. Was hier interessant ist kann doch in den Artikel selbst.

"Literatur von und über Daniel Kempin in der DNB" ist schlicht falsch, da es sich hier um die Auflistung seiner Alben handelt, und die sind bekanntlich aus Polycarbonat und enthalten Musik. Gibt es hier eigentlich keine entsprechende Alternative um auf das Musikarchiv der DNB zu verlinken?

--Flann 21:58, 22. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hallo Flann, jetzt verstehe ich zumindest besser, warum du gelöscht hast. Stimmt, deine Bemerkung war arg flapsig. Mal abgesehen von den musikwissenschaftlichen Erwägungen, über die du dich sicher besser mit Rana unterhalten kannst, finde ich es eigentlich gut, mehr Infos zu bekommen. Zur Frage der Literatur aus Polycarbonat hast du wohl Recht, aber der Wikipedia-Baustein ist eben so, ich finde die Formulierungen hier auch nicht immer gelungen, zum Beispiel wenn in den Kategorien Frau / Deutscher nebeneinander steht. Viele Grüße und schönen Abend noch! -- Karin Laakes 22:20, 22. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Hallo @flann, hallo @Karin_Laakes . 1. meine Gründe, diesen Musiker zu nennen: es ist DER Begleiter von Daniel und er ist immerhin Violonist in der Kölner Philharmonie. Sein Bekanntheitsgrad mag nicht so groß sein, die Arbeit von D. Kempin hat er entscheidend vorangebracht, immerhin haben sie auch den Ruth-Preis zu zweit bekommen. Da wäre es schon ein Gebot der Ausgewogenheit, ihn zu nennen, egal, ob er je einen eigenen WP-Artikel bekommt. 2. die beiden von mir neu genannten Titel sind Zusammenstellungen mehrerer Künstler, da erschien es mir wichtig, auf die Mitarbeit anderer Künstler hinzuweisen. Die beiden bei dem neuesten CD-Titel genannten Künstler, meinetwegen genügt es, Michael Zachcial zu nennen, als Hrsg. - er war Initiator des Projekts. Übrigens finde ich, es sollten auch Best. Nr. genannt werden, um das auffinden der CDs zu erleichtern - ISBNs sind ja noch nicht üblich auf dem Musikmarkt. Oder hat womöglich eine oder mehrere CDs eine ISBN? denn auch das kommt mitunter vor. Kurz, wenn wir kooperieren, wird der insgesamt doch schöne Artikel noch besser.--Rana Düsel 22:29, 22. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Noch etwas: die PND ist wiki-Pflicht, auch wenn gar keine "Literatur" enthalten ist (dann sieht nur der Link anders aus). Tatsache ist, die DNB verweist auch auf Tonträger und verzeichnet alle ggf. publizierten Partituren. So bleibt der Artikel für den Benutzer aktuell, auch wenn wir einmal vergessen eine Neuerscheinung nachzutragen. Außerdem ist es nicht ausgeschlossen, daß einmal jemand seine Diss. über Kempin schreibt, oder dass Kempin eigene Bücher schreibt (Buchbeiträge von ihm gibt es, ich muß sie erst recherchieren), insofern kann und soll auch jemand, der CDs macht, mit seiner PND verzechnet werden.
noch etwas zu dem Argument "Beispielslieder". Die Einzeltitel seiner selbstständig erschienenen CDs zu nennen wäre in der Tat nicht nötig. Aber die genannten Titel sind nicht "Beispiele", sondern alle von Kempin zu der Ruth-CD beigesteuerten Lieder, discographisch völlig einwandfrei, sie zu nennen - auch bei Anthologiebeiträgen von Schrifstellern nennt man auch nicht die Anthologie allein, um nicht den Eindruck zu erwecken, es sei ein selbständig erschienener Titel, sondern die Buchbeiträge des Autors. Und daß Kempin die Tradition der KZ-Lieder von Aleksander Kulisiewicz aufnimmt, muß unbedingt gesagt werden, da er der erst und einzige ist, der sich an eine Interpretation der von diesem Künstler im KZ gesammelten und in ganz eigener Art aufgeführten Lieder heranwagt. Er sang sie nicht "schön", sondern so, wie sie im Lager gesungen wurden. Diesen Interpretationen ging ein langer Prozeß der Aneignung und Übersetzung voraus, Daniel hatte mit anderen Überlebenden und mit Krzysztof Kulisiewicz, dem Sohn des Künstlers, Gespräche darüber geführt etc. Es ist also nicht "irgendein" Lied, wie alle ARbeiten hat er auch diese sehr genau durchgeführt.--Rana Düsel 22:45, 22. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Religion und Familie[Quelltext bearbeiten]

Das Argument in Bezug auf die Liedernennung kann ich nachvollziehen und Reznik als Mitausgezeichneter soll, zumindest an dieser Stelle, auch benannt werden. Die Brüder habe ich vorerst wieder rausgenommen, das ist nicht bloß nicht belegt (auch wenn ich weiß, dass es so ist, ist dergleichen nötig) sondern verstößt zunächst auch gegen den Datenschutz. Solange es also keine belegbaren öffentlichen Quellen dafür gibt, solange also Daniel Kempin sich nicht selbst dazu äußert, er nicht selbst seine Brüder, oder diese sich, ins Spiel, also in die Öffentlichkeit bringen, sollte das auch hier in Wikipedia draußen bleiben - andernfalls kann es wieder rein.

Und inwiefern es ein Kampf war oder doch eher ein aufregender Weg zum Judentum - das bleibt Kempin überlassen, ich habe mir daher erlaubt das ein wenig unkämpferischer zu formulieren. Und zumindest erzählt er von diesem Fakt ja auch in Konzerten, aber eine davon getrennte Quelle fände ich auch dieser Stelle von Vorteil. --Flann 09:50, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

ad 1., Familienkontexte sind wichtig, wenn zB. Geschwister ebenfalls in vergleichbaren beruflichen Funktionen präsent oder selber prominent sind, immerhin gab es bereits ein einstündiges Rundfunkfeature über die gesamte Familie Kempin - aber, meinetwegen, lassen wir das vorerst weg, solange nicht die Brüder eines Tages Wp-relevanz erhalten, die zB. dem Vater als Widerständler durchaus zukäme, was ich hier aber weglasse. Datenschutz spielt dabei überhaupt keine Rolle, da nicht einmal die vollen Namen erwähnt sind und die ganzen Angaben auch in Daniel Kempins eigener Webseite stehen.
ad 2, dieser Entwicklungsgang war für den Künstler und besonders für sein Werk von entscheidender Bedeutung, er legt selbst Wert darauf, nicht "konvertiert" zu sein - ansonsten, um Worte streit ich mich nicht, das Wort verwendete D. K. selbst im Interview, siehe Beleg aus der F. A. S.--Rana Düsel 10:32, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

zu 1. Jep, sorry, steht alles auf seiner Homepage, könnte also auch hier stehen. Allein: Mir persönlich ist das mit den Brüdern zuviel des "Familienklatsches", schließlich steht hier der Musiker Daniel Kempin in Wikipedia und nicht die Familie. Wo der familiär notwendig zu erklärende Kontext in einer Enzyklopädie aufhört und wo er nötig ist, das ist dann wohl auch eher eine Frage der persönlichen Entscheidung und ein Kontinuum. Wenn ihr wollt, dann können wir das auch wieder reinnehmen, ich brauchs nicht um Kempin als Musiker einordnen und verstehen zu können.

Zu 2. Gegen die Bedeutung dieses Eintwicklungsganges hatte ich nie etwas eingewendet, bin aber, für WP, dennoch für "Überlegungen", klingt weniger betroffen, oder aber man zitiert eben wörtlich aus der Homepage. Das ginge ja auch.

Grüße --Flann 12:18, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Das Wort ist auch besser, geb ich neidlos zu. Das mit diesem gemischtreligiösen Familienhintergrund scheint mir nicht uninteressant, aber wie Du richtig schreibst, hier zunächst ohne weiterführende Belege und WP-Relevanz nicht nötig. Besten Gruß,--Rana Düsel 12:35, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ihr Lieben, diesen Satz kann ich in keinen Zusammenhang bringen: "Der Sohn eines protestantischen Pfarrers verließ auch während des Golfkrieges die Talmud-Hochschule nicht." Könntet ihr das bitte irgendwie in einen sinnvollen Kontext stellen? -- Karin Laakes 10:57, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

@Karin_Laakes, hallo, Kempins Studium fand mitten im 2. Golfkrieg statt. Damals sind wegen der Gefahr von Raketenangriffen zahlreiche in Israel (z. B. studienhalber) wohnende Europäer aus Israel geflüchtet. D. K. blieb dort und studierte weiter - außerdem sammelte er bei Überlebenden der Shoah mit dem Kassettenrecorder jiddische Lieder.--Rana Düsel 11:38, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Danke, jetzt hab ich's verstanden. -- Karin Laakes 13:33, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 04:41, 28. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Geschäftsbericht statt Biographie[Quelltext bearbeiten]

Die Frage ist, welcher Zweck mit einem Beitrag über eine Person auf Wikipedia verfolgt wird.

Ein biographischer Abriss, der über eine Person informieren will, sollte auch Angaben über familiäre Verhältnisse und wichtige Lebensdaten enthalten. Dazu gehören beispielsweise auch Angaben über Existenz von Geschwistern, ob jemand verheiratet (oder geschieden) ist, eigene Kinder hat etc. Der Lebenslauf von Daniel Kempin vor Beginn seines Studiums und nach 2000 bleibt im Dunkeln. Der vorliegende Beitrag erschöpft sich im Wesentlichen in Angaben, wann welche Schallplatten veröffentlicht wurden. Das ist eher ein Geschäftsbericht und kein biographischer Abriss. Ist das der Sinn von Beiträgen über eine Person auf Wikipedia? Sinn einer Enzyklopädie sollte doch eigentlich die Bereitstellung von Informationen sein. So, wie der Beitrag über Daniel Kempin abgefasst ist, entsteht der peinliche Eindruck, dass hier nur Verkaufsförderung betrieben werden soll.

Zu kritisieren ist auch, dass der Beitrag zu unkritisch ist und Narrative aus den Selbstbiographien von Kempin 1 : 1 übernimmt. So etwa, wenn es heißt, Kempin habe die Entscheidung seiner Großmutter, zum Christentum zu konvertieren, "rückgängig gemacht". Kempin kann diese Entscheidung seiner Großmutter nicht rückgängig machen, sondern allenfalls für sich selbst die Entscheidung treffen, zur jüdischen Religion zurück zu konvertieren. So hätte es im Beitrag auch beschrieben werden müssen. User: Michael

Nennung von Anna Werliková[Quelltext bearbeiten]

Ich habe erneut den Satz gekürzt, der vorher so aussah:

Kempin interpretierte auch den Jiddischn tojtngesang von Rosebery d’Arguto, den Aleksander Kulisiewicz seiner Schülerin Anna Werliková mit den Worten weitergegeben hatte: „Zwei Menschen auf der Welt singen dieses Lied noch - einer davon bin ich“.[1]

Ich habe die LD zu Anna Werliková entschieden, ich würde um Nachlesen der Diskussion bitten. Zu dem Komplex gehört auch ein CU-Verfahren. Danach habe ich mich um Backlinks und Nennungen gekümmert, die teils völlig aufgeblasen waren, und ebenso durch den Sockenzoo eingebracht worden waren. Bei der Gelegenheit kam ich auch auf diesen Artikel. Im hier vorliegenden Fall wurde die Erwähnung von Werliková durch die IP 77.188.124.199 eingebracht. Meine erste Frage wäre nun, ob diese Behauptung überhaupt durch den Artikel in der Westdeutschen Zeitung gestützt wird. Meine zweite Frage wäre, inwiefern das für die Biographie von Daniel Kempin von Bedeutung ist - gibt es zu dieser Verbindung irgendwo Sekundärliteratur oder eine Erwähnung in einer Biographie von Kempin? Vielen Dank vorab für Beteiligung an dieser Diskussion. --Minderbinder 09:35, 5. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel, den ich vorzeiten selber hier eingebracht habe, enthält nichts von der Genannten, die auf Jewiki weiter west. Also: @Minderbinder hat recht, raus mit ihr. Unkenntnis meinerseits, sorry. Löschungen größeren Ausmaßes sollten auf der Zusammenfassungs-Zeile begründet werden.--Rana Düsel (Diskussion) 14:08, 5. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rana Düsel, kein Problem. Ich hätte in der Zusammenfassungs-Zeile auf die LD verweisen sollen. Vielleicht kannst du bei Gelegenheit mal auf Klezmer schauen? --Minderbinder 15:51, 5. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]
Im übrigen ist Kulisiewicz 1982 in Krakau gestorben, da war Solveig Kratzer (aka Werliková) 14 Jahre alt. Glaubt jemand, dass eine 14-jährige Schülerin aus Westdeutschland 1982 nach Polen fährt - dort herrscht Kriegsrecht - um von einem todkranken Mann Musik-Unterricht zu erhalten? —Minderbinder 08:02, 8. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]
  1. Jens Höhner: Mit dem moralischen Zeigefinger. Mazl un Shlamazl: Daniel Kempin singt jiddische Lieder vom Glück und Unglück. In: Westdeutsche Zeitung, 11. November 1995