Diskussion:Die Räuber/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Mautpreller in Abschnitt Wertende Aspekte bei Figuren
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Kompendienmenschen

Hallo!!! Inwieweit ist es Schiller gelungen in seinem Werk keine "Kompendienmenschen zu schaffen??? Kompendienmensch=Menschen die es nicht in der Wirklichkeit, sondern nur in Kompendien, in Lehrbüchern, gibt

DANKE für schnelle und überlegte Antworten!!!

Genau das hat Schiller nicht gemacht. Er hat absichtlich Charaktere erschaffen, die auch im wirklichen Leben existieren könne (sog. mittlere Charaktere), mit denen sich sie Leser/bzw. Zuschauer besser identifizieren können. --Lächeln-der-Fortuna 17:49, 1. Mär. 2007 (CET)

Die Sache mit der Keule

Ähhhhm. Ich glaub, dass die Sachen mit der Keule (Akt 2, Szene 2 und Akt 4 Sezne 5) nich ernst gemeint sind. Wenn die mir jemand anhand des Buches beweisen kann, würd ich mich freuen. Mir sind die Sachen nämlich nicht aufgefallen. Also schmeiß ich das einfach mal raus...

Aso. Das war ich: Marvel 20:33, 15. Nov 2004 (CET)

Komödie?

Sind sich die Literaturexperten hier sicher, dass es sich bei "Die Räuber" um eine Komödie handelt? -- Stefan Uhlemann 22:46, 17. Mai 2005 (CEST)

OK, scheint Vandalismus gewesen zu sein. -- Stefan Uhlemann 12:33, 18. Mai 2005 (CEST)

Ist, die Räuber nicht ein Drama?

Die Räuber ist ein Drama, aber das ist kein Widerspruch zu der These, dass es sich um eine Komödie handele, da Komödie eine Unterkategorie von Drama ist. Es ist aber offensichtlich, dass keine Komödie vorliegt. --Daniel Mex 20:23, 9. Jun 2006 (CEST)

Länge der Zusammenfassung

Gehört eine so ausführliche Zusammenfassung, wirklich in ein Lexikon??


Missbraucht Spiegelberg seinen Sohn, oder ist das Spam???

195.93.60.138 16:37, 5. Feb 2006 (CET)

Selbstmord, von Franz

Ich bin mir in dieser Hinsicht, anhand der Inhaltsangabe in dieser Version, sehr sicher, dass Franz sich nicht wegen der Angst vor der drohenden Vergeltungen Karls fürchtet. Eher fragt er sich ob es wirklich eine höhere Gerechtigkeit (Gott) gibt und fürchtet sich vor der Abrechnung all seiner Taten, die im Alptraum schon als Vorwarnung erschienen. Wie seht ihr diese Sicht?

Wenn du mich fragst, geht es nicht so ganz eindeutig aus dem Inhalt hervor, warum sich Franz erdrosselt. Ich persönlich würde die Szene so deuten, dass er versucht, durch seinen Selbstmord der Hölle zu entgehen. --Daniel Mex 18:48, 12. Mai 2006 (CEST)
Aber zu der Zeit war Selbstmord doch verhöhnt gewesen und auf jeden Fall mit der Hölle bestraft worden...

Ich glaube nicht, dass Franz Angst hat. Weder vor der Vergeltung durch seinen Bruder, noch vor der Bestrafung durch Gott. Er will eher verhindern, Karl die Genugtung zu verschaffen, sich an ihm rächen zu können, und weil eine Flucht nicht möglich ist, beschließt er sich selbst zu ermorden. Macht doch Sinn, oder? Bevor er mit der Schande stirbt oder weiter lebt (man weiß ja nicht, ob Karl ihm vielleicht doch noch verzeiht und alles noch gut wird), dass sein Bruder wiedereinmal gewonnen hat und besser war als er, möchte er lieber sterben. Ist nachvollziehbar, zumindest für mich. --Lächeln-der-Fortuna12.01.2007

Da Karl ein Mordkommando auf ihn ansetzt (was er erfährt), bekommt Franz Todesangst und will bei Daniel, dessen Gläubigkeit ihm bekannt ist, eine eigentlich ziemlich förmliche Laienbeichte ablegen (Priester ist keiner da). Die Unfähigkeit oder scheinbare Unfähigkeit, Reue zu fassen, treibt ihn in den Wahnsinn und dieser in den Selbstmord. --84.154.101.125 11:38, 7. Jan. 2010 (CET)

komödie?

also, ich glaube, dass Komödie hier niocht das Lachdingsi ist, das wir heutzutage kennen. das hat sich nur eingelagert. genauso wie melodrama Heute denken wir, wenn wir im fernsehen ein melodrama sehen, müssen wir uns eine extrapackung taschentücher bereitlegen, aber eigentlich heißt es nicht mehr als, dass es ein melodiös begleitetes drama ist... insofern...

Komödie im ursprünglichen Sinne, war einfach ein Drama mit einem positiven Ende, neumodisch Happy-End. Eine Tragödie bezeichnet das Gegenteil, also ein Drama mit einer Katastrophe als Abschluss. In diesem Sinne ist "Die Räuber" sicherlich eine Tragödie.

Eigentlich ist die Unterscheidung zwischen Komödie und Tragödie nicht nur am Ende fest zu machen. Aristoteles hat in seinen Poeticae festgelegt, dass nicht nur das Ende, sondern auch die Personen, die in dem Stück auftreten, es entweder zu einer Komödie oder zu einer Tragödie machen. So kann z.B. kein bürgerlicher Mann die Hauptrolle einer Tragödie spielen, weil ihm eines der wichtigen Charakteristika der Tragödie fehlt, nämlich die Fallhöhe (= nur wer hoch steht, kann auch tief fallen). Jedoch haben sich die Vertreter des Sturm und Drangs nicht unbedingt daran gehalten. Bestes Beispiel dafür sind die Räuber von Schiller, weil Schiller nicht nur Adelige in seinem Stück auftreten lässt. --Lächeln-der-Fortuna 13:20, 21. Jan. 2007 (CET)

Ganz richtig Fortuna. Offensichtlich hielt Schiller es nicht für notwendig, die genaue Gattung des Dramas zu verifizieren. Er benennt es nur als "Ein Schauspiel". Argumente für eine andere Einordnung des Stücks wären folgende: Da das Stück im Tod, bzw. der Selbstaufgabe des Protagonisten und der Hauptakteure endet, kann man davon ausgehen, dass es keine Kömödie ist. Jedoch ist die Tragödie in der Form festgesetzt, dass das Schicksal des Protagonisten ihn unaufhaltsam in sein Verderben (physisch und/oder psychisch) führt. Nicht nur Umstände, die ihm wiederfahren, sondern vor allem der Charakter des Protagonisten ist bei der Tragödie der casus knacksus und ist wegbereitend. Die charakterlichen Makel führen unweigerlich zur Katastrophe. Demnach müsste "Die Räuber" eigentlich zu den Tragödien zählen, aber rein formell sollte sich niemand anmaßen das Stück anderst zu verifizieren. Schiller wird sich, als er es nur als Schauspiel anschrieb,schon etwas dabei gedacht haben. --Tyranosaurus 23:36, 4. Mär. 2008 (CET)

Sprache

Sind Sätze wie "Wie übertragen wir das auf die heutige Zeit? Ich denke, dass viele Menschen in einer aufgezwungenen "Großer-Bruder-Rolle" leben." einer Enzyklopädie würdig, ist das nicht viel zu persönlich formuliert? Wirkt weniger wie eine allgemeingültige, anerkannte Interpretation (aus dem Bereich stammt dieses Zitat), sondern mehr wie "Ich hab mir das mal so überegt ..." - womit ich über die inhaltiche Richtigkeit nichts gesagt haben will, ich bin hier kein Experte. 80.132.197.62 15:59, 30. Mär. 2006‎

Der Löwe auf der Titelseite des Buches

Hat das irgendeine Bedeutung das auf der Titelseite des Buches eine Löwe abgebildet ist?

Ein Löwe? Was für eine Ausgabe von Die Räuber hast du denn?

Könnte das nicht zu Franzens Traum gehören? Er träumt doch von jüngsten Gericht...da kommen auch "Bestien" bzw. Tiger und so vor.


-> Ursprünglich war auf dem Titel eine Szene aus dem Buch abgebildet. Später wurde dies geändert, Schiller selbst war allerdings gegen diese Änderung. Warum das Bild immernoch abgebildet wird, ist fraglich... Unterschrift des Bildes mit dem Löwen ist "in Tirannos" = "unter dem Tyrann / der Herrschaft des Tyrannen"? Deutet vielleicht auf Franz hin.

"in tyrannos" heißt in diesem Fall aber "gegen den tyrannen" bzw "gegen die Tyrannei" wegen des Akkusativs. Da mein Latein aber nicht mehr so gut ist dürft ihr mich gerne verbessern. mfg --Intoxication 14:00, 13. Jan. 2007 (CET)

Da du ja nichts gegens Verbessern hast: Du hast es fast getroffen, "tyrannos" (bzw., wie tatsächlich im Bild zu lesen, "Tirannos") ist allerdings nicht Akkusativ Singular, sondern Plural, also "gegen die Tyrannen". Die berühmte Vignette mit dem den Mut und die Stärke allegorisierenden Löwen veranschaulicht also den tapferen Kampf gegen die Gewaltherrscher dieser Welt.-Nix für ungut. MfG --Fewskulchor 11:25, 12. Nov. 2009 (CET)

Vielleicht bezieht sich das ja nicht auf das Stück an sich sondern aiuf die damalige Zeit und die Tyrannei sind die nach Schillers Ansicht viel zu sehr einschränkenden Regeln für das Schreiben eines Dramas. --Lächeln-der-Fortuna 15:48, 14. Apr. 2007 (CEST)

Ich betrachte es als eine ernst zu nehmende Möglichkleit, den Löwen als Symbol für Majestizität, Aufbegehren, Stärke und Kraft zu sehen. Dies spiegelt sich meiner Meinung nach auch im Verhalten Karls wieder, der gleich einem "Löwen", also gleich einer mächtigen, majestätischen und auch übergeodneten Autorität Unrecht bekämpfen will. [von Benjamin Jauß]

Letzter Absatz in 3.2

Wird im letzten Absatz von 3.2 noch auf die Dramentheorie nach Aristoteles Bezug genommen? Wenn nicht, dann sollte die zugehörige Überschrift entsprechend umbenannt werden. --Daniel Mex 18:50, 12. Mai 2006 (CEST)

Freytagscher Knoten

Wäre ebenfalls neben der Dramatheorie von Aristoteles zu erwähnenswert.

Was ist denn das? Ich weiß, dass sich "Freytagscher" auf Gustav Freytag bezieht, der die drei akte des Aristoteles auf fünf erweitert hat. aber von seinem Knoten hab ich noch nie was gehört. kann mir da jemand helfen? -- Lächeln-der-Fortuna 17:12, 21. Feb. 2008 (CET)

die Sache mit dem Arm

Heute hat jemand was von Karls Arm geschrieben [1] den er verlieren soll falls er den Schwur bricht. Also ich bin mir nicht sicher das dass stimmt. Auserdem schreib ich morgen einen Klassenarbeit.

wurde revertiert, war falschaussage.--Killingfreak 14:19, 18. Jun. 2008 (CEST)

Amalias Ermordung und das Verhalten der Räuber in der letzten Szene

Kann mir jemand erklären, warum Amalia ermordet werden will? Und warum lassen die Räuber es zu, dass Karl sich stellt, aber lassen ihn voher nicht ziehen, als er mit Amalia leben möchte. Ist doch unlogisch, oder? Lächeln-der-Fortuna 17:15, 12. Jan. 2007‎

Amalia will nicht länger leben, weil sie Karl nicht heiraten kann. Zweiteres glaube ich, weil sein Pakt ja war, dass er, wenn er sich der Räuberbande abwendet, sterben muss. Wenn er sich stellt wird er ja noch getötet. Ich glaube nicht, dass die Justiz ihn am Leben lässt.‎ 87.174.251.44 16:58, 23. Nov. 2007
Soweit ich weiß lässt sich Karl umbringen, um das bisherige Unrecht, das er verursacht hat, wieder gutzumachen. 217.228.207.141 16:51, 17. Dez. 2007‎

Mittlere Charaktere

Stimmt es, dass die meisten Leser von den "Räubern" wirklich die Wut von Franz besser nachvollziehen können? Ich habe gehört, dass das dazu führt, dass Franz eigentlich nicht als der "Böse" angesehen wird. War das schon damals, als Schiller das Werk veröffentlicht hat, oder ist das eine Entwicklung der neueren Zeit??

Interessante Frage. Ich glaube, ob etwas nachvollziehbarer ist oder nicht, hängt vom Betrachter ab. Wenn man in einer ähnlichen Situation wie Karl ist, dann ist sicher seine "Wut" leichter nachzuvollziehen. Was Franz' Wut angeht, so glaube ich, dass seine Situation weitaus häufiger auftritt als Karls' und somit hast du mit dem ersten teil schon mal recht, denke ich. Was den zweiten Teil angeht, den mit dass Franz nicht der Böse ist, das stimmt auch weil die "Räuber" von seinen mittleren Charakteren lebt, sozusagen. Genau das ist das Bemerkenswersteste, dass eben nicht alles schwarz weiß ist, wie ja schon häufig angesprochen, sonder jeder seine guten und schlechten eigenschaften hat, nur die einen gehen "besser" damit um als die vermeintlich "Bösen". Und beim letzten Teil habe ich nicht wirklich eine Ahnung, weil ich damals noch nicht auf der Welt war, aber vielleicht weiß da jemand anderes mehr (aus dem Deutschunterricht vielleicht oder jemand weiß es zufällig weil er/sie ne Quelle darüber gelesen hat aus interesse). ---Lächeln-der-Fortuna 17:19, 21. Feb. 2008 (CET)

Allgemein zu dem Artikel: Ich halte ihn dringend für überarbeitungsbedürftig - nicht nur in poetologischer Hinsicht (es handelt sich tatsächlich um eine Tragödie, die sich aber durch ihren konsequenten Bruch mit den aristotelischen drei Einheiten und einer neuen Tragik-Theorie von den herrschenden höfischen und französischen Vorbilldern abgrenzt). Wichtig wäre auch gewesen auf die biographische Dimension in Schillers Leben einzugehen (Grund für seine Flucht aus Württemberg etc.) Richtig ist, dass das Motto in der Erstausgabe "in tyrannos" mit "gegen die Tyrannen" zu übersetzen ist und von den Zeitgenossen (wie später auch "Kabale und Liebe" als heftige Kritik am Absolutismus verstanden wurde. Schade finde ich, dass insbesondere der berühmte Augenzeugenbericht der Mannheimer Uraufführung weder erwähnt noch diskutiert wird (wäre für die Rezeptionsgeschichte wichtig, ebenso wie die Kritik Goethes in "Dichtung und Wahrheit"...) holgerdeeg@gmx.de

Lücken im Text

Die Zusammenfassung verschweigt, dass Schweizer Franz lebendig zu Karl bringen muss. Darum wird dessen Selbstmord dem Unwissenden nicht verständlich.

Es ist nicht der Grund für seinen Selbstmord. Es ist Franz auch garnicht bekannt, dass ihn Schweizer lebendig zu Karl bringen soll --Abeltiu 04:04, 28. Okt. 2007 (CET)

Wenn man schreibt, dass Schiller gegen die drei Einheiten verstossen hat, dann sollten auch alle drei aufgeführt werden und nicht nur zwei.


Warum bringt Franz sich denn um? Aus Angst sicher nicht, oder? Auch ein schlechtes Gewissen lässt sich ziemlich sicher ausschließen. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Franz mit dem Selbstmord für seine Schuld büßen will und sich deshalb umbringt. Aber zu Schillers Zeit war doch Selbstmord etwas ganz schlimmes. So durften Selbstmörder nicht in geweihter Erde beerdigt werden, also verschlimmert sich dadurch doch Franz "Sündenkatalog". Also warum bringt er sich um? Ich glaube, dass er ziemlich genau wusste, dass wenn Karls Bande ihn erwischt, dass er entweder getötet oder was für ihn noch schlimmer wäre, verschont werden würde. Es besteht ja die Möglichkeit (theoretisch), dass Karl ihm verzeiht und leben lässt. Aber auch wenn er ihn tötet/ töten lässt, wäre das wieder (im weitesten sinne) ein Triumph Karls über Franz. Und meiner Meinung nach wollte Franz diesen Triumph verhindern, indem er Karl zuvor kommt und vielleicht zum ersten Mal aus seiner Sciht "besser" ist als Karl. Ist das logisch?? Hab ich oben übrigens schon mal geschrieben, aber die von mir gewünschte Resonanz blieb leider aus... Vielleicht ja dieses Mal. --- Lächeln-der-Fortuna 17:04, 21. Feb. 2008 (CET)

Wie oben bereits erwähnt: der Grund für den Selbstmord geht hinreichend und nachvollziehbar aus dem Text hervor. Schritt für Schritt:
  1. Karl will Franz gefangennehmen. Franz hat (nachvollziehbarerweise) Todesangst.
  2. Franz bekommt nun wegen seiner Sünden Angst vor der Hölle und wendet sich in dieser Gewissensnot an seinen gläubigen Diener und will bei ihm gewissermaßen beichten (nach Art einer Laienbeichte).
  3. Sein Diener sagt ihm, daß er, um Vergebung erlangen zu können, Reue aufbringen muß.
  4. Franz versucht, Reue aufzubringen, aber es gelingt ihm (zumindest augenscheinlich) nicht.
  5. Darüber stürzt er ihn wahnsinnige Verzweiflung (das Adjektiv ist wörtlich gemeint).
  6. Würde er vernünftig denken, dann wüßte er, daß er durch den Selbstmord alles noch schlimmer macht. Er ist aber in wahnsinniger Verzweiflung, da denkt er nicht vernünftig: und so bringt er sich um.--2001:A61:260D:6E01:9C7D:3E22:1CC3:3265 15:23, 9. Jan. 2018 (CET)

Charakterdarstellung

Die Darstellung der Charaktere ist sehr schwarzweißmalerisch. Insbesondere Karl ist zu undifferenziert und verklärt dargestellt. Habe deshalb leichte Änderungen vorgenommen.

Auch die Stellen, an denen Charaktere als "Herzensgut" o.ä. bezeichnet werden müssen sachlicher dargestellt werden.

Amalia: "Sie ist eine treue, ehrliche, nette, zuverlässige und in sich ruhende Person". Ich habe Amalia eigentlich eher als äußerst blassen Charakter wahrgenommen und kann die o.g. Beschreibung nicht nachvollziehen. Vielleicht können noch andere ihre Meinung anbringen, da ich auch diese Darstellung für verklärt halte. Abeltiu 20:38, 1. Okt. 2007 (CEST)

Fakt ist: Amalia kommt relativ häufig im Stück vor, trägt aber produktiv zur Haupthandlung nicht wirklich viel bei. In einigen Inszenierungen wurde sie sogar als Person gestrichen, das stück wird dann eben politischer. schiller selbst sah sie eher als nettes Anhängsel des Mannes, schließlich ist er auch erst in seiner frühen Schaffensphase, Amalia ist gewiss keine Maria Stuart. Viel schlimmer finde ich aber wirklich die einseitige Darstellung von Franz und Kral, das geniale meiner Ansicht nach an Schiller's Räubern ist, dass er Menschen eben nicht schwarz und weiß malt. Insbesondere in dem Gespräch mit Pastor Moser wird sehr deutlich, dass Franz ein Gewissen hat und das lastet auf ihm. (Hendali) .


"Seine Ressentiments speisen sich aus dem Bewusstsein, als Jude am Rande der Gesellschaft zu stehen. Weil ihm die soziale Anerkennung versagt ist, bleibt ihm als möglicher Ausweg nur die brüchige Existenz des Verbrechers." Ich würde dem widersprechen. Spiegelberg ist nicht einfach der ausgegrenzte Jude, der durch die Umstände zum Räuberleben gedrängt wird. Er verkörpert vielmehr das Klischee eines verschlagenen Juden. Dieses Klischee wird nicht hinterfragt und es wird nirgend auch nur angedeutet, dass Spiegelberg als Jude augegrenzt wird und ihm daher nur das Räuberleben bleibt. Spiegelberg tritt ausschlielich als verschlagen, intrigant, grausam und bösartig auf. Diese Bild wird nicht relativiert. Es wird nie ersichtlich, dass Spiegelberg möglicherweise aus anderen Motiven als Gier, Grausamkeit oder dergleichen handelt. (nicht signierter Beitrag von 79.252.228.137 (Diskussion | Beiträge) 20:42, 14. Apr. 2010 (CEST))

"Unehrlicher Räuber"?

Die Räuber#Karl Moor: "Er ist ein unehrlicher Räuber, der seine Schandtaten zugibt." - hääääh? --KnightMove 10:32, 15. Okt. 2007 (CEST)

Bei dem Satz rollen sich mir auch die Zehennägel auf. Der verzweifelte Versuch die Vision Karls als rein stahlenden Helden - trotz ebenfalls begangener Verbrechen - aufrecht zu erhalten und damit die emotionale Orientierungslosigkeit zu beseitigen. Die interessante Frage ist natürlich: wenn er seine Schandtaten nicht zugeben würde, wäre er dann ein ehrlicher Räuber? --Abeltiu 19:39, 16. Okt. 2007 (CEST)

Ein Räuber ist immer unehrlich. Jeder Versuch, das kriminelle Handeln zu legitimieren muss scheitern. Ob Karl Moor seine Taten zugibt oder nicht, er geht einem unehrlichen "Broterwerb" nach.--79.227.47.114 16:45, 18. Mär. 2010 (CET) --AleGi

seltsamer Satzbau

Die Räuber#Karl Moor: Der letzte Satz: "...begünstigt am Ende der Entwicklung der Geschichte." gibt doch so keinen Sinn oder? Vorschlag: Es könnte "...begünstigt am Ende die Entwicklung der Geschichte." oder (eher schlechtes deutsch) "...begünstigt am Ende der Entwicklung die Geschichte." heißen.

Gruß Christoph 217.233.162.209 10:14, 11. Nov. 2007‎

Schulaufsatz

Ich bewundere eure Ausdauer und detaillierte Kritik, aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, daß es sich hierbei um einen mittelmäßigen Schulaufsatz handelt, soviele Phrasen, Vereinfachungen etc. Vielleicht sollte sich nochmal jemand r i c h t i g Zeit nehmen und den Artikel überarbeiten, ich selber kann es leider nicht leisten, weil ich das Stück kaum kenne, aber vielleicht erbarmt sich ja jemand von euch...? 85.178.198.38 23:32, 27. Nov. 2007‎

Chor der Räuber

Bis zum Ersten Weltkrieg war es in Deutschland üblich, dass den "Chor der Räuber" mit "Ein freies Leben führen wir" nicht der angetretene Chor sang, sondern die im Theater (selbstverständlich in Vollcouleur) anwesenden Studenten. Könnte man unter Trivia o.ä. einbauen. --84.171.59.184 17:25, 20. Feb. 2008 (CET)

Gemeinde Spiegelberg

Vielleicht sollte man noch erwähnen, woher der unsympathische Spiegelberg seinen Namen hat. Schillers Vater hatte in eine Silberhütte der schwäbischen Gemeinde Spiegelberg ein erhebliches Vermögen investiert und verloren. Die Familie Schiller fühlte sich betrogen. Mit der Namensgebung des hinterlistigen Spiegelbergs wollte sich Schiller gewissermaßen revanchieren. 92.226.207.186 11:17, 7. Mär. 2008‎

Empfehlung

Zwar viel Text, aber auch von Fehlern gespickt. Würde den Text auf keinen Fall empfehlen. Vorallem Abiturienten die dieses Buch als mögliches Abiturthema haben, sucht euch einen anderen Text.

Wie wäre es, statt einer solchen Empfehlung einfach mal den Text zu verbessern? --Jan Schomaker 13:49, 10. Jan. 2009 (CET)

Die Räuber - Ein Schauspiel und Ein Trauerspiel

Ich habe jetzt eine Ausgabe von diesem Werk Schillers vorliegen, finde allerdings zwei verschiedene Versionen vor, die mit Ein Schauspiel und Ein Trauerspiel betitelt sind. Welche Version ist die gängige bzw. worin liegt der Sinn des Unterschieds zwischen beiden Versionen. Ist das eine eine Bühnen- und das andere dioe Buchfassung? Wenn ja, welches ist dann was? --88.77.94.21 14:42, 1. Jul. 2009 (CEST)

"Ein Schauspiel" ist der Untertitel der 1781 anonym erschienenen Erstausgabe. Sie gilt heute als der Standardtext. "Ein Trauerspiel" nannte Schiller seine im Juli 1782 geschriebene Zweitausgabe, die sich zwar am tatsächlich von den Schauspielern gesprochenen Text der Uraufführung (Januar 1782) orientierte, deren gröbste Verfälschungen (im Soufflierbuch) aber im Sinne der "Schauspiel"-Ausgabe revidierte. Letztlich unterscheiden sich daher die beiden Fassungen nur in wenigen Kleinigkeiten. - MfG,--Fewskulchor 12:03, 12. Nov. 2009 (CET)

Akt 2 falscher Inhalt

Ich habe das Buch gelesen und der "gerettete Roller" stirbt im 2.Akt nicht. Man sollte dies nochmal genauer nachprüfen und den Wikipediaartikel "Die Räuber" nochmals überarbeiten. (nicht signierter Beitrag von 84.185.217.252 (Diskussion | Beiträge) 09:59, 7. Jan. 2010 (CET))

Offensichtlich hast du das Drama nicht besonders gründlich gelesen... --84.57.154.138 17:18, 11. Feb. 2010 (CET) ops, vergessen anzumelden --Tower of Orthanc Diskussion 17:20, 11. Feb. 2010 (CET)

Enzyklopädie !

Kann es wirklich sein, dass zu diesem Schillerdrama keine einzige Quelle und keine einzige Sekundärliteratur zu nennen sein sollte, sehr befremdlich. In einer Enzyklopädie haben private Mutmassungen und Interpretationen nichts verloren, habe ich jedenfalls gelernt im Laufe meiner wiki-Arbeit für Kafka. Gruß Karin Röder-Rörig 16:26, 15. Jan. 2010 (CET)

Ja das stimmt. Der Artikel kommt teilweise sogar nah an den POV ran. --Tower of Orthanc Diskussion 17:22, 11. Feb. 2010 (CET)

Amalia wird NICHT erstochen

Dies wird im Drama überhaupt nicht ersichtlich, wer schreibt denn bitte so etwas Unwissendes?

Amalia wird von Moor getötet: Ob sie erstickt, erstochen oder erschossen wird ist _keineswegs_ ersichtlich. Es wäre sogar noch wahrscheinlicher, dass sie erschossen wird und nicht erstochen.

Was letztendlich im Theater zu sehen ist, ist Interpretationssache. Die inhaltliche Zusammenfassung hier kann und darf aber keine Interpretationssache sein! (nicht signierter Beitrag von 84.158.43.148 (Diskussion | Beiträge) 15:02, 3. Apr. 2010 (CEST))

4. Akt, 2. Szene ist inhaltlich falsch

Daniel ist sehr wohl bereit, den vermeintlichen Grafen von Brand zu töten. " Ich will's tun, morgen will ich's tun"

Er sagt dies zwar, aber sagen ist nicht gleich vorhaben zu machen. Dadurch will er sich eher ein bisschen Zeit verschaffen. (nicht signierter Beitrag von 84.75.166.144 (Diskussion | Beiträge) 21:43, 9. Mai 2010 (CEST)) --94.217.83.136 14:04, 11. Apr. 2010 (CEST)94.217.83.136

Spiegelberg

Nur ein kleiner Fehler im Text, aber doch erwähnenswert: nicht Der Vorname (Moritz), sondern allenfalls der Nachname (Spiegelberg) verweisen auf eine mögliche jüdische Herkunft.

R. Nikedew (nicht signierter Beitrag von Rudi Nikedew (Diskussion | Beiträge) 23:03, 27. Okt. 2010 (CEST))

"Zeit und Ort der Handlung" in der Tabelle

Laut Personenverzeichnis im Buch "Die Räuber" ist der Ort der Handlung nicht Deutschland, sondern Teutschland und die Zeit der Handlung (ohngefähr) 2 Jahre. (nicht signierter Beitrag von 91.62.103.35 (Diskussion) 07:11, 14. Dez. 2010 (CET))

Unterdrückte Vorrede

Im zweiten Satz ganz oben ist ein Verweis "(siehe unterdrückte Vorrede)" mit dem ich als unbedarfter Leser nichts anfangen kann. Jedenfalls kommt "Vorrede" im Rest des Artikels nicht vor. Oder sollte es bedeuten "(erkennbar an der unterdrückten Vorrede)". Kann da jemand Wissender Licht in die Sache bringen? (nicht signierter Beitrag von 85.127.1.34 (Diskussion) 18:49, 17. Jan. 2011 (CET))

Rezeption

Es fehlt ein ausführlicherer Abschnitt zur Rezeptionsgeschichte, der über die Uraufführung, Adaptionen/Parodien und Verfilmungen hinaus zumindest einige exponierte Beispiele aus der Inszenierungsgeschichte darstellt. --KWa 16:05, 15. Feb. 2011 (CET)

Interpretation und Stilmittel

Im Abschnitt Interpretation gibt es einen ellenlangen Text zum Thema"Schillers Abweichungen von den Regeln des aristotelischen Dramas als Merkmal der Sturm-und-Drang-Epoche". In diesem Abschnitt hat dieser Text nur insofern etwas zu suchen als er etwas zur Interpretation beiträgt. Das tut er mE nicht. Außerdem liest sich der Text wie aus der Hausarbeit eines Gymnasiasten abgeschrieben. Ließe sich der Text im Interpretationsteil zusammenkürzen und die wenigen nützlichen Stellen im Stil-Abschnitt unterbringen? Grundsätzlich empfinde ich den Abschnitt zur Interpretation sowieso als sehr dünn. So dünn, dass man quasi auf ihn verzichten könnte. Und wo ich gerade dabei bin: Ergibt es einen Sinn, dass die Handlung 2x erzählt wird, einmal als Plot, einmal Akt für Akt? -- 88.78.158.155 23:29, 1. Nov. 2011 (CET)

Ort und Zeit der Handlung

Also ich finde es ja ganz gut, wenn sich Leute die Mühe machen, einen <solcen Beitrag zu verfassen. Aber: Ort und Zeit der Handlung "Deutschland" ist ja wohl sehr genau. Deutschland hat ja nur 357 km² (und damals noch mehr). Dieser Beitrag ist nicht gut! (nicht signierter Beitrag von 93.221.154.181 (Diskussion) 18:50, 20. Mär. 2012 (CET))

Ich habe es ergänzt. MfG --Bürgerlicher Humanist (Diskussion) 13:33, 28. Mär. 2012 (CEST)

Ein Werk, dass nur die "Literatur" braucht

Heute braucht kein Mensch mehr dieses "Werk"! Uninteressant für die Mehrheit der Bürger! Für Historiker vielleicht interressant. Da Vinci Code und co sind heute interessanter! Solche Gurken sind nicht nur sprachlich als auch geschichtlich völlig uninteressant! (nicht signierter Beitrag von 91.34.0.110 (Diskussion) 02:56, 11. Mär. 2011 (CET))

Ich fand das Drama sehr interessant und spannend. Als völlig überflüssig, außer für die Geldbörse des Autors und einiger anderer Menschen, empfand ich hingegen Da Vinci Code. Und jetzt? -- 88.78.158.155 23:28, 1. Nov. 2011 (CET)

Naja von Leuten, die "das" und "dass" nicht unterscheiden können, wundern einen solche Aussagen auch nicht... (nicht signierter Beitrag von 90.146.74.58 (Diskussion) 13:07, 31. Mai 2012 (CEST))

Verschiedene Versionen des 5. Akts?

Also in der Version, die ich gelesen habe, wird Franz im 4. Akt aus dem Schloss zu Karl gebracht, der Schweizer dann befiehlt, Franz von dem Turm zu stoßen, in dem der alte Moor gefangen war. Gibt es hier verschieden Versionen? Ist die im Artikel beschriebene Fassung älter oder neuer? (nicht signierter Beitrag von 90.146.74.58 (Diskussion) 13:07, 31. Mai 2012 (CEST))

Leserrückmeldung: Man sollte noch die Rezept…

84.138.144.124 hinterließ diesen Kommentar am 23. Juni 2013 (alle Rückmeldungen ansehen).

Man sollte noch die Rezeptionsgeschichte des Dramas mit einfließen lassen.

Eure Meinung dazu? --CherryX sprich! 15:45, 18. Aug. 2013 (CEST)

Ja, sicher, ist nur wie bei den meisten der Rückmeldungen aus dem AFT: Der Hinweis auf für jeden sichtbare Artikellücken hilft alleine gar nichts, und man kann dem Hinweisgeber nicht mal mit einem Sei mutig und mach Dich selber an die Arbeit antworten. Gruß --Magiers (Diskussion) 15:57, 18. Aug. 2013 (CEST)

Leserrückmeldung: Der geschichtliche Hinterg…

178.2.22.211 hinterließ diesen Kommentar am 7. März 2013 (alle Rückmeldungen ansehen).

Der geschichtliche Hintergrund wird hier ein wenig vernachlässigt; "Wer hat ihm die Ideen für das Werk gegeben?", genaue Informationen über den eingekerkerten Schubart; Ansonsten sehr ausführlich geschrieben!

Eure Meinung dazu? --CherryX sprich! 00:41, 21. Nov. 2013 (CET)

Es wird doch erwähnt, dass Schiller durch die Geschichte von Schubart angeregt wurde. Steht sogar gleich zwei Mal im Artikel. Wenn ich "genaue Informationen über den eingekerkerten Schubart" richtig verstehe, regt man hier doch lediglich an, mehr über eine fremde Geschichte zu erzählen. Und das wäre hier fehl am Platz. Das ist doch nicht der geschichtliche Hintergrund. --Andreas Fiedler (Diskussion) 20:29, 21. Nov. 2013 (CET)

Schicksal des Stückes?

Ist das Stück eigentlich niemals zensiert oder verboten worden? Weder unter Metternich, noch unter Bismark, noch unter Hitler, noch in der DDR?--87.155.37.4 19:52, 25. Mär. 2015 (CET)

Gattung

Unter Dramatisches Gedicht steht, dass durch die Verwendung des Oberbegriffes Dramatisches Gedicht als Gattungsbezeichnung auf das Widerstreben des Autors zur Verwendung als Schauspiel hingewiesen werden darf. Auf Selbiges wies Schiller sowohl in Vorwort, als auch in Selbstrezension hin. Trotzdem steht hier unter Gattung Schauspiel. Wenn andere Wikipedianer mir zustimmen, dann lade ich sie ein, das zu ändern. (Vielleicht hat das ganze ja auch einen Sinn, deshalb von mir kein direkter Edit.) --2003:CC:370B:DE41:D533:D462:8C0C:4D56 21:53, 22. Mai 2020 (CEST)

Motto

Im Abschnitt "Motto" ist die deutsche Übersetzung einen Satz länger als das lateinische Original, wie es in "Die Räuber" steht. Der Satz "was aber das Feuer nicht heilt, das muss als unheilbar betrachtet werden" ist im lateinischen Text nicht enthalten. Das originale Zitat von Hippokrates ist zwar um diesen Satz länger (https://de.wikiquote.org/wiki/Hippokrates_von_K%C3%B3s), Schiller hat ihn aber weggelassen. Müsste dies nicht entweder erwähnt werden oder die Übersetzung um diesen Satz gekürzt werden? --Huhlffred (Diskussion) 12:43, 6. Sep. 2020 (CEST)

Beispiel für innere Zerissenheit

„Hm! Hm! So ist es. Aber ich fürchte – ich weiß nicht – ob ich – Euer Gesundheit? – Ist Euch wirklich ganz wohl, mein Vater?“ Dies drückt zusätzlich eine Art innere Zerrissenheit der Charaktere aus

Die Aussage halte ich für falsch. Das Zitat stammt aus dem Gespräch zwischen Franz und dem alten Moor in der 1.Szene des 1.Aktes. Es zeigt keine innere Zerissenheit, sondern die Schauspielkünste von Franz und dessen intrigantes Wesen, da Franz seinem Vater vorspielt, dass er um dessen Gesundheit besorgt ist, obwohl er doch plant ihn zu entmachten. Die Innere Zerissenheit von Franz kommt meiner Meinung nach erst so richtig in der 1.Szene des 5.Aktes zum Vorschein, beim Gespräch mit Pater Moser. Falls sich niemand meldet, werde ich das in kürze verbessern. 78.52.41.212 15:53, 19. Mär. 2008

Seh ich genauso. 85.180.16.244 05:48, 12. Jun. 2008‎
Ich habe den inzwischen etwas veränderten Satz zur Zerrissenheit jetzt aus einem anderen Grund gelöscht. --Lektor w (Diskussion) 18:05, 14. Feb. 2022 (CET)

Wertende Aspekte bei Figuren

Bei den Figuren finden sich immer wieder wertende Wörter, die ich zuvor entfernt hatte und wieder eingefügt wurden. Es ist nicht ausreichend belegt oder ausgeführt, warum Franz "das komplette Gegenteil" von Karl sein soll. Er weist sicherlich viele gegensätzliche Züge auf, als komplettes Gegenteil wird von Franz aber nicht bezeichnen können. Dieser Aspekt wird im Prinzip noch im gleichen Satz widerlegt, in dem gesagt wird, dass sie trotzdem gewisse Ähnlichkeiten hätten. "Das komplette Gegenteil" kann Franz also nicht sein. Eine vorsichtigere Formulierung wäre hier angebracht, z. B. "Obwohl Franz charakterlich meist deutlich gegensätzliche Züge von Karl aufweist, ....".

Aufgabe einer Zusammenfassung und auch von Charakterisierungen ist es, wertungsfrei die wesentlichen Aspekte der Handlung oder einer Figur darzulegen. "Schäbdlicher Verbrecher" ist definitiv nicht wertungsfrei, wohingegen "Verbrecher" sich eindeutig am Text belegen lässt. Schließlich begeht Karl Verbrechen, ergo ist er ein Verbrecher. Über das Wort "schändlich" lässt sich streiten, schließlich begeht er in irgendeiner Form auch gute Taten (s. z. B. gegen Ende) oder er fühlt sich dazu gezwungen, Verbrechen zu begehen.

Ebenfalls problematisch ist das Wort "einstreichen" bei dem Aspekt, dass der Tagelöhner dad Kopfgels von Karl erhält. Basti552 (Diskussion) 12:36, 16. Jun. 2022 (CEST)

Ich seh in solchen Änderungen kein Problem.--Mautpreller (Diskussion) 01:01, 17. Jun. 2022 (CEST)

Meine Änderungen wurden wieder rückgängig gemacht Basti552 (Diskussion) 01:11, 17. Jun. 2022 (CEST)

Ich hab eine große Zahl ungesichteter Änderungen gesehen und mich gefragt, ob ich sie sichten kann. Das hielt ich aber nicht für gerechtfertigt wegen der Zusätze, die sich auf eine BOD-Arbeit bei Grin stützten. Deshalb habe ich sie verworfen. Eine Wiedereinfügung der Passagen, die dieses Problem nicht haben, würde ich sichten.--Mautpreller (Diskussion) 09:09, 17. Jun. 2022 (CEST)

Versdrama und Dramenlehre

Frankreich des 17. Jahrhunders spielte für Deutschland und seine "Regeln" im Drama kaum eine Rolle. Im deutschsprachigen Raum waren v. a. Martin Opitz, Gottsched und Lessing von größter Bedeutung, wohingegen die französischen Regularien v. a. ab dem 17. Jahrhundert spätestens ab dem 18., weniger beachtet wurden.

Bereits Lessing schrieb Dramen in der Mitte des 18. Jahrhunderts in Prosaform, zu Zeiten von "Die Räuber" war die Prosaform bereit üblich und ist deshalb nicht als bewusster Bruch mit der Versform anzusehen. Zumal dieser Aspekt so oder so nicht mit Literatur belegt ist. Es liegen ca. 40 Jahre zwischen dem ersten Drama Lessings in Prosaform und Schillers Räuber, da kann man nicht mehr von einem bewussten Bruch sprechen. Basti552 (Diskussion) 12:42, 16. Jun. 2022 (CEST)

In dieser auch nicht.--Mautpreller (Diskussion) 01:01, 17. Jun. 2022 (CEST)