Diskussion:Einzug (Liturgie)

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Einzugsordnung[Quelltext bearbeiten]

Woher stammt die im Artikel angegebene "Standardordnung"? Ich kann mich nicht erinnern, je die Ministranten mit dem Rauchfass als vorderste gesehen zu haben, die sind bei uns immer zuhinterst (direkt vor dem Priester). -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 21:31, 22. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Aus meiner aktiven Ministrantenzeit kann ich die Standardordnung mit einer kleinen Abwandlung bestätigen. Bei uns ging immer das Kreuz vorweg, danach folgten Weihrauch und Schiffchen. --Moppi2207 20:20, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn es auch regionale Varianten zu geben scheint, bei denen Thuriferar und Navikular ganz hinten gehen, ist die gebräuchlichste doch die, daß sie noch vor der Kreuzgruppe herziehen, so daß das Prozessionskreuz nicht nur durch die Leuchter, sondern auch durch die Inzens geehrt wird. Daher gilt als Ausnahme: bei der Fronleichnamsprozession geht der Weihrauchfaßßträger vor dem Allerheiligsten her.--Turris Davidica 21:01, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Dem widerspreche ich natürlich nicht. Interessant ist aber, dass es tatsächlich einige, kleine regionale Unterschiede gibt.--Moppi2207 21:18, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Und es gibt Priester und Obermessdiener, die richtig oder falsch (sog. Liturgische Wildsau) informiert sind.--Der wahre Jakob 22:27, 27. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Layout der Aufstellungsskizzen[Quelltext bearbeiten]

Hallo, könnte man die verschiedenen Skizzen der Aufstellungen nicht igrndwie anders darstellen, als mit diesen etwas seltsamen Fenstern bzw. Boxen - vielleicht sogar mehrere nebeneinander! Wäre schön, wenn sich jemand helfend meldete! Gruß, --Der Spion 15:43, 22. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich plädiere ernsthaft dafür, den Beginn des Gottesdienstes nicht weiter in Einzelartikel zu zerdröseln, sondern in Eröffnung (Liturgie) zusammenhängend darzustellen. Erst wenn der einstmals ausufern sollte, kann man aufteilen. (Lediglich für Altarkuss könnte ich mir einen eigenen Artikel vorstellen.)--Der wahre Jakob (Diskussion) 20:59, 7. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Im Abschnitt Römischer Ritus heißt es:

Der Einzug wird meist durch ein Glockenzeichen angekündigt. Die Gläubigen stehen auf. Chor oder Gemeinde singen den Introitus oder einen anderen Eröffnungsgesang.

Das entspricht nicht meiner Gottesdiensterfahrung. In der Regel (auch wenn die Schola singt) spielt da die Orgel. Der Introitusvers kommt erst, wenn der Priester am Platz steht. Klaffen hier Theorie und Praxis auseinander oder ist dieser Abschnitt ungenau? --Hfst (Diskussion) 16:47, 17. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Das ist wohl ungenau formuliert. Im Prinzip würde direkt zum Einzug der Introitus gesungen. Den gibt es in der Praxis der ordentlichen Form des römischen Ritus aber fast gar nicht mehr, stattdessen spielt meist zunächst instrumental die Orgel ein Einzugsstück und anschließend wird ein Eröffnungsgesang gesungen. Der kann aber durchaus auch schon während der Prozession beginnen (das hängt wohl auch von der Art der Liturgie sowie örtlichen Begebenheiten und Traditionen ab). --$TR8.$H00Tα {#} 17:15, 17. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das heißt das wir den Absatz ändern müssen. Etwa so
Der Einzug wird meist durch ein Glockenzeichen angekündigt. Die Gläubigen stehen auf. In der Regel spielt die Orgel ein Einzugsstück, dem ein Eröffnungsgesang folgt. Traditionell würden Chor oder Gemeinde den Introitus oder einen anderen Eröffnungsgesang singen.
Passt das inhaltlich so? Wenn ja müsste es sprachlich nochmal überarbeitet werden.--Hfst (Diskussion) 20:47, 17. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nein, das paßt nicht, da es, wie Straightshooter schon schrieb, von der Art der Liturgie und den örtlichen Gepflogenheiten abhängt. Hierzukirch würden wir nicht den Introitus oder einen anderen Eröffnungsgesang singen, sondern wir singen ihn. --Turris Davidica (Diskussion) 20:51, 17. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Aehm ... den letzten Satz verstehe ich nicht. Ist da was beim Hochladen schief gelaufen. So oder so ... nächster Versuch:
'Der Einzug wird meist durch ein Glockenzeichen angekündigt. Die Gläubigen stehen auf. Entweder singen Chor und Gemeinde den Introitus oder einen anderen Eröffnungsgesang oder aber die Orgel spielt ein Instrumentalstück'--Hfst (Diskussion) 20:56, 17. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich werde heute Abend noch was lesen.--Hfst (Diskussion) 20:56, 17. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Mein letzter Satz zielte darauf ab, daß du die Möglichkeitsform für etwas verwendest, was gang und gebe ist. Einen Einzug, wie du ihn beschreibst, daß die Orgel ein Instrumentalstück spielt und dann der Eröffnungsvers folgt, habe ich z. B. noch nie erlebt, nirgends. Entweder hat man die Orgel, dann wird auch gesungen, oder man singt und die Orgel schweigt, oder man singt a capella, weil man keine Orgel hat, oder man aber man singt nicht und hat auch keine Orgel. --Turris Davidica (Diskussion) 21:26, 17. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich habe gestern genau aufgepasst ;) Wir hatten Orgel zum Einzug. Als Priester, Lektor und Ministranten an ihren Plätzen angekommen sind wurde ein Lied (kein Psamllied) gesungen.
Nach Rupert Berger; Der christliche Gottesdienst Abschnitt Der Einzug (Introitus) ist der Psalm (gesungen von der Schola) Vorzugsvariante, der aber (zusammengefasst) durch Gemeindelied ersetzt werden kann oder durch ein Chorstück oder eine festliche Orgelintrada ersetzt werden kann. Daher schreibe ich.
Der Einzug wird meist durch ein Glockenzeichen angekündigt. Die Gläubigen stehen auf. Chor oder Gemeinde singen den Introitus oder einen anderen Eröffnungsgesang. Alternativ spielt die Orgel gefolgt von einem Gemeindelied
--Hfst (Diskussion) 20:08, 19. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nichts für ungut, der Einzug ist Teil der liturgischen Eröffnung, das Aufstehen und das Orgeln nicht. Nun heißt der Artikel Einzug (Liturgie). --Turris Davidica (Diskussion) 09:42, 20. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Naja, auch wenns formal nicht liturgisch festgelegt ist, sollte wohl das, was üblich während dem Einzug noch geschieht, schon erwähnt werden. --$TR8.$H00Tα {#} 11:22, 20. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Sorry, ich sehe den Sinn der Intro darin, zu definieren, was ein Einzug ist, nicht darin, sämtliche Eventualitäten abzubilden („alternativ…“) und Konditionalitäten zu schaffen („in der Regel“). Was ist denn mit Orten, an denen es gar keine Orgeln oder Glocken gibt, die man (an)schlagen könnte? Daß man steht, wenn eine Prozession bzw. ein Christussymbol vorüberzieht, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, zumal kein Teil des Einzugs, sondern eine Frage der Reverenz. (Zur Fronleichnamsprozession etwa steht auch nicht geschrieben, daß man kniet, wenn das Allerheiligste vorbeigetragen wird, im Artikel Altar nicht, daß man diesem beim Platznehmen in der Bank das Gesicht und nicht den Rücken zuwendet.) --11:53, 20. Jan. 2015 (CET)
Ich war zwar hardwaremäßig in den letzten Tagen gehandicapt, aber will mich langsam wieder in den Diskurs einschalten. TurrisD, mit deinem letzten Statement gehe ich überehaupt nicht konform, nicht nur als Organist. Die Rubriken hier abzubilden ist sicherlich von primärer Wichtigkeit, aber darüberhinaus sind häufiger anzutreffende Varianten enzyklopädisch durchaus mitteilenswert. Und der Dienst von Organisten und Kantoren ist sehr wohl ein liturgischer Dienst in den Augen der offiziellen rk Obrigkeit wie Ministranten etc. auch und nicht nur eine nette Zutat.
Dass "die Gemeinde den Introitus singt" halte ich für falsch. "Introitus" kann heute eigentlich nur noch der klassische gregorianische genannt werden, und dass der von der "Gemeinde" gesungen wird, habe ich ich eigentlich noch nie erlebt (außer man bezeichnet eine Benediktiner-Konventsmesse ohne Anwesenheit von Laien, bei dem alle Mönche die Introitus-Antiphon mitsingen, als "Gemeinde"). Im Introitus-Artikel hatte ich ja ausgeführt, dass deutsche responsoriale Formen des Introitus faktisch nicht vorkommen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 13:12, 20. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Möglicherweise hattest du mich mißverstanden, Jakob – es lag mir in keiner Weise daran, Organisten oder Kantoren das Liturgische ihres Dienstes abzusprechen, ich habe mich gegen den oben angeführten Vorschlag ausgesprochen, da man meines Erachtens vor allem in der Intro nicht in eine Fülle von den allgemeinen Gegebenheiten, der lokalen Tradition, dem schlichten Nichterscheinen des Organisten oder auch nur dem Gusto des Zelebranten geschuldeten Varianten ausbrechen sollte. Es geht hier um den Einzug, nicht darum, ob die Orgel nun spielt, bis der Zelebrant am Platz ist oder vorher schon aufhört oder auch überhaupt nicht spielt. Ganz oben schrub Hfst noch davon, daß nur die Orgel spiele und dann der Eröffnungsvers folge. Erst daraufhin hatte ich eingewandt, diese Variante kenne ich überhaupt nicht. Nun wieder spielt die Orgel, bis der Priester am Platz ist und dann singen doch alle. Bei einer Darstellung, bei der mittendrin die Variablen ausgetauscht werden, ist es schwierig, etwas dazu zu sagen. --Turris Davidica (Diskussion) 13:39, 20. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@Turris Davidica: Verstehe ich dich falsch oder hast du dich verguckt? Es geht doch gar nicht um die Einleitung, der betreffende Satz findet sich mitten im Abschnitt zum römischen Ritus. Ansonsten möchte ich dir entgegenhalten, dass auch „Selbstverständlichkeiten“ Erwähnung finden sollten. Zumal ja auch schon die Frage ist, für wen ist das überhaupt selbstverständlich – wohl nur für den halbwegs regelmäßigen Kirchenbesucher. Die Gemeinde erhebt sich für gewöhnlich zum Beginn des Einzuges, das darf ruhig erwähnt werden. Meist wird eine Glocke geläutet um den Beginn anzukündigen; wenn es keine Glocke gibt eben nicht, das sollte wohl selbstverständlich sein :P
@Der wahre Jakob: Die Formulierung mit der Gemeinde stammt wohl noch von der fehlenden Differenzierung zwischen Introitus und dem üblichen Einzugslied.
Was aber grundsätzlich noch besser unterschieden werden muss ist der Einzug bzw. die Einzugsprozession im Allgemeinen und die konkrete Ausgestaltung in verschiedenen Liturgieformen. Altarkuss und Inzens des Altares gibt es nur beim Einzug zur Messfeier. --$TR8.$H00Tα {#} 13:32, 20. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich denke, ich komme spätestens nächste Woche zu meinem projektierten Artikel Eröffnung (Liturgie), von der der Einzug nur ein Teil ist; da hinein gehörten dann Altarkuss und -inzens. Auch dieser Artikel muss offen für andere Liturgieformen und andere Konfessionen sein (so erstaunlich ich die strukturellen Verwandtschaften heutiger Eröffnungen mit dem vorreformatorischen Ablauf auch finde). --Der wahre Jakob (Diskussion) 14:12, 20. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@Straightshooter: ich hatte offengestanden nicht gesehen, daß Hfst seine Änderung bereits eingebaut hatte und dachte, wir sprechen über die Veränderung des Satzes „Beim Einzug betreten der Liturg und die liturgischen Dienste (regional auch als „Offiz“ bezeichnet) den Gottesdienstraum, je nach Ritus werden auch noch weitere liturgische Handlungen wie der Altarkuss oder der Inzens des Altares vollzogen. Dazu wird meist ein Einzugsgesang gesungen, der in seiner traditionellen Form ebenfalls Introitus genannt wird.“ --Turris Davidica (Diskussion) 15:00, 20. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das hab ich mir fast gedacht ;) Im gesamten Diskussionsverlauf wurde aber eigentlich schon der betreffende Satz behandelt, nicht nur in der Bearbeitung.
@Der wahre Jakob: Das ist prinzipiell eine gute Lösung. Ich denke aber, dass Altarkuss und Inzens auch in diesem Artikel erwähnt werden sollten, sie gehören ja zum Einzug (als Bestandteil der Eröffnung). --$TR8.$H00Tα {#} 15:48, 20. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Jetzt heißt es:

im Choralamt singt die Schola den Introitus

Damit bin ich aus zwei Gründen unglücklich.

  1. in Amt (Liturgie) wird beim Choralamt nur das Präteritum verwendet. Das heißt für mich, dass der Begriff Choralamt für den Zustand nach dem zweitem Vaticanum nicht mehr angemessen ist.
  2. Die genannte Quelle gibt nur her, dass Introitus, Gemeindegesang oder Orgel/Instrumentalspiel beim Einzug stattfinden.

Daher plädiere ich für "meinen" Text vom 19. Januar 2015, 20:16 Uhr. Aber ich will keinen Editwar, deshalb lass ich es erstmal stehen. (nicht signierter Beitrag von Hfst (Diskussion | Beiträge) 29. Januar 2015, 21:45 Uhr)

1. Ist dort zu beheben. Natürlich gibt es das Choralamt auch heute noch. Selbst wenn es nicht mehr praktiziert würde, sollte es im Präsens beschrieben werden.
2. Die derzeitige Formulierung halte ich für ganz passabel, höchstens vielleicht etwas zu eng gefasst. Daher würde ich vorschlagen, im zweiten Gliedsatz herauszustellen, dass in der ursprünglichen Form der Introitus vorgesehen und nicht nur auf das Choralamt beschränkt ist, aber in der Praxis nach der Liturgiereform wohl hauptsächlich dort vorkommt und anderswo durch einen Eröffnungsgesang ersetzt wird. --$TR8.$H00Tα {#} 22:15, 29. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ad 1 (Hfst): Das müssen wir wirklich dort klären. Grundform ist heute die Missa cum populo, ein "Amt" gibt es, amtsliturgisch gesehen, nicht mehr. Der Begriff "Choralamt" wird verstanden, aber ist streng genommen anachronistisch und kein geltender terminus technicus mehr.
Ad 2 (Hfst): Du müsstest erst erklären, was der Unterschied zwischen "Eröffnungsgesang" und "gefolgt von einem Gemeindelied" ist, dann können wir weiter an der passenden Formulierung arbeiten; deswegen hatte ich deine von dir angesprochene Version gelöscht. Den Introitus gibt es faktisch heute nur noch in der klassisch lateinischen Form. (Außerdem spielt nicht die Orgel, sondern der Organist. Man sieht uns zwar meist nicht, aber die sitzen richtige Menschen, die das Instrument bedienen.)--Der wahre Jakob (Diskussion) 22:38, 29. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wer ist bei Ad 2 der "du"? $traight-$hoota oder ich ::::Hier nochmal mein Vorschlag, :::::Der Einzug wird meist durch ein Glockenzeichen angekündigt. Die Gläubigen stehen auf. Chor oder Gemeinde singen den Introitus oder einen anderen Eröffnungsgesang. Alternativ spielt die Orgel gefolgt von einem Gemeindelied.
--Hfst (Diskussion) 21:15, 1. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Du warst gemeint, ich hatte damals einen BK mit $traight-$hoota, habe es jetzt verdeutlicht.
Zu deinem Vorschlag bestehen weiterhin meine Fragen:
  1. Was ist der Unterschied zwischen "einen anderen Eröffnungsgesang" und "einem Gemeindelied"?
  2. Wo und wie oft kommt es vor, dass die Gemeinde oder der Chor den Introitus singt? Allenfalls die Choralschoila singt den Introitus, aber eigentlich nie "Chor oder Gemeinde".--Der wahre Jakob (Diskussion) 21:41, 1. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Zwischen "einen anderen Eröffnungsgesang" und "einem Gemeindelied" sehe ich keinen Unterschied. Ich wollte nur nicht 2 mal Gemeindelied schreiben. Mit ging es vor allem um die Orgel, die im ersten Text nicht auftauchte. Die feinsinnige Unterscheidung zwischen Chor und Schola könnte ich ignorieren, muss es aber nicht. Also ein neuer Versuch:
Der Einzug wird meist durch ein Glockenzeichen angekündigt. Die Gläubigen stehen auf. Der Priester und der Liturgische Dienst ziehen zum Altar. Währenddessen singt die Schola den Introitus. Alternativ singt die Gemeinde ein Gemeindelied. Ersatzweise kann ein Instrumentalstück zum Einzug gespielt werden, dem ein Gemeindelied folgt.
Die Reihenfolge entspricht der Darstellung in Rupert Berger: Der christliche Gottesdienst, der in seiner Priorisierung den offiziellen Dokumenten folgt. Ob dies der tatsächlichen Häufigkeitsverteilung entspricht bezweifle ich, aber dazu habe ich keine Quellen.--Hfst (Diskussion) 20:15, 2. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
In der Grundordnung Nr. 48 heißt wird der Introitus ausdrücklich als kann bezeichnet und gesungen wird von Chor, Kantor oder Volk allein oder in unterschiedlichen Kombinationen. Deine Formulierung, dass grundsätzlich die Schola den Introitus singt, stimmt daher nicht.
Wichtig finde ich aber schon die Erwähnung der Ankündigung per Glockenzeichen. Außerdem ist in diesem Bereich auch eine Differenzierung zwischen Gottesdienstformen sinnvoll. Mein alternativer Formulierungsvorschlag für den gesamten Absatz:
„Der Einzug wird meist durch ein Glockenzeichen angekündigt, worauf sich die versammelten Gläubigen erheben. Zelebrant und liturgische Dienste ziehen in den Gottesdienstraum und machen eine Kniebeuge vor dem Allerheiligsten beziehungsweise eine Verneigung vor dem Altar.
Beim Einzug zur Messe vollzieht der Zelebrant den Altarkuss und, wenn Weihrauch verwendet wird, die Inzens des Altares und des Altarkreuzes. Währenddessen singen üblicherweise nach einem Orgelvorspiel Chor oder Gemeinde oder beide im Wechsel den Introitus (Einzugspsalm) oder einen anderen Gesang zum Einzug. Alternativ kann auch der Eröffnungsvers gesprochen werden.“
Was meint ihr? Noch ne Ergänzung zu anderen Gottesdienstformen wäre gut. --$TR8.$H00Tα {#} 21:53, 2. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Meines Wissens geben die Rubriken her, daß der Eröffnungsvers gesprochen wird, sobald die Prozession im Altarraum bzw. bei den Sedilien angekommen ist. Hinsichtlich der anderen Gottesdienstformen sollte man sich meines Erachtens nicht zu sehr verzetteln, es sind allesamt Prozessionen. --Turris Davidica (Diskussion) 09:26, 3. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Lt Grundordnung 48 wird der Eröffnungsvers (nur) gesprochen, wenn nicht gesungen wird. Die GO spricht von "Gesang zum Einzug", lateinisch cantus ad introitum - damit ist nicht notwendig nur der klassisch gregorianische Introitus gemeint.
Ich schlage vor:
„Der Einzug wird meist durch ein Glockenzeichen angekündigt, worauf sich die versammelten Gläubigen erheben. Zelebrant und liturgische Dienste ziehen in den Gottesdienstraum und machen eine Kniebeuge vor dem Allerheiligsten beziehungsweise eine Verneigung vor dem Altar. Am Altar angekommen, vollzieht bei der heiligen Messe der Zelebrant den Altarkuss und, wenn Weihrauch verwendet wird, die Inzens des Altares und des Altarkreuzes.
Während des Einzugs singen nach einem Orgelvorspiel Chor oder Gemeinde oder beide im Wechsel den Introitus (Einzugspsalm) oder einen anderen Gesang zum Einzug. Wird nicht gesungen, wird zum Beginn der Messe der Eröffnungsvers gesprochen.“
Andere Gottesdienstformen sollten wir vernachlässigen, die Gottesdienste der heiligen Woche folgen sowieso.--Der wahre Jakob (Diskussion) 10:15, 3. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
„Lt Grundordnung 48 wird der Eröffnungsvers (nur) gesprochen, wenn nicht gesungen wird“ – da sind wir völlig einer Meinung, ich wollte nur auf den Zeitpunkt hinaus, zu dem dies geschieht. in der zweiten Version wird der Unterschied deutlicher.--Turris Davidica (Diskussion) 10:28, 3. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich finde die Formulierung gut, außer der Satzanfang „Am Altar angekommen“. Den kann man sich sparen, es sollte klar sein, wo der Altarkuss geschieht und dass die Zelebranten daher auch zum Altar gelaufen sein müssen. Im Zusammenhang mit dem vorherigen Satz würde dadurch der Eindruck entstehen, die gesamte Prozession führe zum Altar. --$TR8.$H00Tα {#} 13:33, 3. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Byzantinischer Ritus[Quelltext bearbeiten]

@Der wahre Jakob: Danke für die Ergänzung des byzantinischen Ritus. Ich hab es noch etwas umformuliert, was mir unverständlich schien. Das von dir geschriebene behandelte ja nur die Einzugsprozessionen in der Göttlichen Liturgie. Es wäre noch gut etwas über andere Gottesdienstformen zu schreiben, da dürfte es ja anders sein. --$TR8.$H00Tα {#} 22:12, 22. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Okay, dann hier etwas ausführlicher begründet, was ich in meiner Bearbeitung bezwecken wollte:
  • Teil 1 (Einleitung): Der Hinweis auf den Einzug in der byzantinischen Liturgie sollte in der Einleitung gemeinsam mit der Erwähnung der anderen liturgischen Riten stehen.
  • Teil 2 (römischer Ritus): Die Erklärung von großer und kleiner Einzug gehört inhaltlich zur Beschreibung der unterschiedlichen „Feierlichkeit“ des Einzugs. Bei der Umformulierung habe ich Redundanzen entfernt (wer alles am Einzug teilnimmt; das könnte auch noch mal ausführlicher geschrieben werden als in der Einleitung, aber die Teilnehmer haben nichts mit der Art des Einzugs zu tun) und die Beschreibungen relativert (nicht immer führt der große Einzug durchs Hauptportal).
  • Teil 3 (byzantinischer Ritus):
    • Der einleitende Satz differenziert nicht ausreichend zwischen Göttlicher Liturgie und anderen Liturgieformen des byzantinischen Ritus.
    • Dass im Gegensatz zur römischen Ritus in der Regel keine Ministranten teilnehmen (weil es diese nicht gibt) halte ich auch für erwähnenswert.
    • Ein paar Formalitäten: Die griechischen Wörter sollten mit Vorlage:lang gekennzeichnet werden. Relevante Begriffe können ruhig verlinkt werden, auch wenn es noch keinen Artikel gibt. Die Anker habe ich als Verweisziele für die Weiterleitungen Großer Einzug und Kleiner Einzug angelegt. Die Bezeichnungen sollten nicht in Anführungszeichen sondern zur Hervorhebung kursiv stehen.
    • Für das Verständnis halte ich es für sinnvoll, direkt im ersten Satz anzugeben, dass der kleine Einzug mit Evangeliar und der große mit den Gaben erfolgt (wie auch in Göttliche Liturgie. Persönliche Präferenz von mir ist es, die behandelten Begriffe am Anfang als Subjekt zu stellen, wie bei einem Artikel auch.
    • Beim großen Einzug halt ich die Formulierung in deiner Variante für umständlich und hatte versucht, das durch kürzere Sätze und eine klarere Gliederung zu verbessern.
--$TR8.$H00Tα {#} 22:30, 22. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
(BK) Das gilt aber erst recht auch für den katholischen Abschnitt, der ist so, wie er jetzt ist, ja auch absolut messlastig.
In der Einleitung muss imO der Hinweis auf die byzantinische Liturgie am Schluss stehen, weil die eishodoi hier im Gegensatz zu den anderen Konfessionen nicht am Beginn des Gottesdienstes stehen, sondern andere Funktionen (rk: Evangelienprozession, Gabenprozession) haben.--Der wahre Jakob (Diskussion) 22:33, 22. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Im römischen Ritus gibt es auch keine allzu großen Unterschiede zwischen einem Einzug zur Messe oder eine anderen Gottesdienstform; aber klar, das muss an einigen Stellen noch deutlicher abgegrenzt werden. Währenddessen ist die Darstellung zum byzantinischen Ritus aber ausschließlich auf die Göttliche Liturgie bezogen.
Nichtdestotrotz handelt es sich auch bei den beiden byzantinischen um Einzugsprozessionen, die jeweils zu Beginn der beiden Teile der Liturgie stehen und passt auch zur Definition „bildet als Teil der Eröffnung den Beginn der Liturgie in vielen christlicher Gottesdienstformen“ --$TR8.$H00Tα {#} 23:23, 27. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich bin kein Kenner der Orthodoxie und habe in meinem Leben etwa ein Dutzend mal an der Göttlichen Liturgie auf griechisch bzw. auf altkirchenslawisch teilgenommen (ohne viel zu verstehen). Meine Bearbeitung stützt sich auch allein auf Jungmann, und die Quelle ist erstens über 50 Jahre alt und zweitens katholisch. Wenn jemand hier spezielle Quellen und Kenntnisse hat, sind Ergänzungen und Korrekturen gewiss willkommen. Wenn denn einmal die Darstellung der Göttlichen Liturgie stimmt, können gern auch andere byzantinische Gottesdienstformen bezüglich ihres Einzuges dargestellt werden.
Allerdings bezweifle ich ernsthaft deine Deutung der byzantinischen eishodoi als den Gottesdienst eröffnende Einzüge. Sie entsprechen viel mehr der rk Evangelienprozession und Gabenprozession, nur dass die Griechen sie halt "eishodos" nennen. Voraufgegangen in der Liturgie war nämlich schon eine beträchtliche Strecke als Vormesse: die Zurüstung der Gaben und eine ganze Hore - meist die Laudes -, und dann erst beginnt der Lesegottesdienst. Zudem sind beide "Einzüge" nicht Einzüge von draußen in die Kirche, sondern aus dem Altarraum durch die Kirche wieder durch die Ikonostase hinein in den Altarraum, und hier scheint mir der Grund für die Benennung "eishodos" zu liegen. Wie gesagt, ich beziehe mich zurzeit nur auf Jungmann (MissSoll I S. 55), aber ich würde mich freuen, wenn du deinen Satz "Nichtdestotrotz handelt es sich auch bei den beiden byzantinischen um Einzugsprozessionen" belegen könntest.--Der wahre Jakob (Diskussion) 17:55, 28. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nunja, wenn es etwas grundlegend anderes darstellt, sollte wohl ein eingeständiger Artikel dafür angelegt werden oder die Differenzierung klar herausgestellt werden. Genauer kenn ich mich aber auch erstmal nicht aus. en:Entrance (liturgical) kann vielleicht hilfreich sein.
Was sagst du zu den restlichen Punkten von Teil 3 (Ministranten, Formatierung, Übersicht, Verständlichkeit)? --$TR8.$H00Tα {#} 18:32, 28. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich arbeite mich sehr kleinteilig mit begrenztem Zeitbudget durch den Komplex der Eingangsriten, u.a. Stufengebet... --Der wahre Jakob (Diskussion) 22:56, 28. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Einzug "bis 1970"[Quelltext bearbeiten]

Ich bin ein wenig verwundert über diesen Revert. Warum sollte hier das Präteritum angemessen sein? Die Vorschriften bestehen doch so auch jetzt noch. --87.162.81.30 14:30, 10. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]